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© Foto by Alessandra Paone, OnlineReports.ch
Sarah Regez, Peter Riebli und Jacqueline Wunderer (von links) flankieren ihr "Gender-Monster".

Das "Gender-Monster" von Sarah Regez und Co.: An der Grenze des Erträglichen

Mitglieder der Baselbieter SVP bekämpfen mit der sogenannten Kinderschutzinitiative die inklusive Sprache. Eine Debatte wäre berechtigt, doch hier wird bloss gespalten. Ein Kommentar.


Von Alessandra Paone und Jan Amsler


Eine grüne Hand mit langen Fingern und spitzen Krallen greift von hinten nach drei Schulkindern, die vergnügt und nichtsahnend in ihren Büchern lesen. Die Hand gehört einem gruseligen Wesen. Am Arm trägt es eine Regenbogen-Binde mit einem Stern.

Was hier beschrieben wird, ist nicht die Szene eines Horrorfilms. Es ist das "Gender-Monster", das Sujet der Kinderschutzinitiative, die am Donnerstagmorgen in Liestal vorgestellt wurde. Es ist ein Plakat an der Grenze des Erträglichen. Und des Zumutbaren.

Die angekündigte kantonale Volksinitiative verlangt, dass an Kindergärten und Schulen "keine Gendersprache" praktiziert wird. Konkret sollen die rechtlichen Voraussetzungen geschaffen werden, um zu verhindern, dass in Wörtern Sonderzeichen wie beispielsweise der Doppelpunkt oder der Gender-Stern verwendet werden.

Für Riebli ist die Gendersprache in der Schule "das Einfallstor für den ganzen Woke-Wahnsinn".

Die Initiantinnen und Initianten sind drei Mitglieder der Baselbieter SVP: Nationalratskandidatin und Komiteepräsidentin Sarah Regez, Landrätin Jacqueline Wunderer und Fraktionschef Peter Riebli. Demnächst wollen sie damit beginnen, Unterschriften zu sammeln.

Kommen die nötigen 1500 zusammen, was ein Klacks sein dürfte, wird es wahrscheinlich eine Volksabstimmung geben – und das Plakat wird im öffentlichen Raum zu sehen sein. Auch von Kindern. Sie werden auf dem Schulweg mit einem "Monster" konfrontiert, vor dem sie doch eigentlich geschützt werden sollen.

Es sei ein überparteiliches Anliegen, betonen die drei an der Medienkonferenz im Restaurant Farnsburg. Freisinnige und auch Grüne hätten zugesichert, dem Initiativkomitee beizutreten, sagt Riebli. "Ich kann mir sogar vorstellen, dass wir auch SP-Vertreterinnen und -Vertreter gewinnen könnten." Namen geben sie noch keine heraus. Erst, wenn der Initiativtext steht, also voraussichtlich nach den Herbstferien.

Für Riebli ist die Gendersprache "ein Angriff auf die freie Gesellschaft und in der Schule das Einfallstor für den ganzen Woke-Wahnsinn". Man wolle den Leuten ein falsches Denken, eine erfundene Wirklichkeit einpflanzen. "Und damit sollen und dürfen nicht schon unsere Kinder belästigt werden."

Es sind Aussagen, wie man sie seit Monaten von der SVP auf nationaler Ebene hört. Die St. Galler Ständerätin Esther Friedli läutete Anfang Jahr mit einer Anti-Gender-Kampagne den Wahlkampf ein. "Sternchen-Einladungen werfe ich weg", polterte sie. Auch bei Sarah Regez gehört das Gendern zu den wichtigsten Themen ihres politischen Programms. Mit ihrem Protest gegen die inklusive Sprache an der Uni erlangte die Studentin vergangenes Jahr schweizweit Bekanntheit.

Mit der Art und Weise von Regez und Co. wird eine verträgliche Lösung verunmöglicht.

Nun ist es nicht verkehrt, sich darüber zu unterhalten und auch zu streiten, wie inklusiv unsere Sprache sein soll. Ob wir mit Sonderzeichen tatsächlich auf die Bedürfnisse von Minderheiten eingehen oder damit nur weitere Barrieren schaffen. Ob wir gendergerechtes Schreiben als Sprachwandel hinnehmen oder darauf beharren sollen, die geltenden grammatikalischen Formen zu verwenden. Es sind berechtigte Fragen, die diskutiert gehören – ohne Scheuklappen.

Es sei durchaus wichtig, die Debatte über Gendersprache zu führen, sagt etwa auch Grünen-Landrätin Laura Grazioli. Denn Sprache sei immer realitätsstiftend. "So, wie etwas benannt oder nicht benannt wird, nehmen wir es auch wahr. Die Frage ist: Von welcher Realität gehen wir aus, welche Realität wollen wir unseren Kindern vermitteln?" Grazioli weiss noch zu wenig über die Initiative, um hierzu konkret Stellung zu nehmen.

In einer direkten Demokratie muss es möglich sein, über fast jedes Thema zu debattieren. Doch mit der Art und Weise, wie Regez und Co. hier auffahren, wird eine sachliche Debatte und damit auch eine verträgliche Lösung verunmöglicht.

Populistische Sujets wie das grüne Gender-Monster machen die Leute scharf, spalten die Gesellschaft und die Politik und drängen die Parteien in eine ideologische Ecke. Die Initiantinnen und Initianten schaden auch der Baselbieter SVP, die sich in der Vergangenheit immer wieder gegen eine aggressive Bildsprache gewehrt hat. Die Parteileitung war im Übrigen auch nicht über die Initiative informiert, wie Präsident Dominik Straumann auf Anfrage von OnlineReports bestätigt.

Der Preis für einen solchen Wahlkampf ist hoch.

Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, wie ernst es den Gender-Gegnerinnen und -Gegnern mit ihrem Anliegen ist. Oder ist es am Ende nur eine Aktion einzelner politischer Exponentinnen und Exponenten, um kurz vor den nationalen Wahlen nochmals Aufmerksamkeit zu generieren?

Doch der Preis für einen solchen Wahlkampf ist hoch. Und am Ende bleibt nur das Monster.

5. Oktober 2023

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"Erinnert an schwarze Zeiten"

Die SVP nützt alles und jedes, um ihre Kandidaturen zu portieren. Sogar eine Initiative muss dazu herhalten, und sei sie (die Initiative!) noch so eine unnütze Nebelgranate.

Das Plakat erinnert an längst vergangene schwarze Zeiten. Da hat die SVP keinerlei Berührungsängste. Diese Partei würde sich besser um die echten schulischen Probleme kümmern. Aber da ist Schweigen im Schulzimmer. 

In Europa wird Rechtsradikalismus wieder Mode. Ich rufe laut: Wehret den Anfängen.


Ruedi Basler, Liestal




"Missbrauchen die Kleinsten"

Gewiss, auch mich ärgert die "Interpunktionssprache". Aber diese Tatsache unter dem Titel Kinderschutzinitiative zu verkaufen, ist geradezu pervers. Die Initianten missbrauchen die Kleinsten unserer Gesellschaft, um sich als Minderheit zu profilieren.

Dreist ist, dass dem Monster eine Armbinde verpasst wurde, welche sich gegen Woke-Menschen richtet. Riebli hat offenbar Angst vor "Woke", vor wachen Menschen, welche sich insbesondere auch gegen Rassismus, Klimawandel und Sexismus, Ungerechtigkeiten und Benachteiligungen wenden, natürlich alles ohne demokratische Organisationsform (Partei etc.), sondern als Strömung. Riebli erlaubt sich diese Themen als "Woke-Wahnsinn" zu betiteln! 

Was ich von Regez halte, hatte ich ja schon einmal formuliert. Heute muss ich noch einen Schritt weitergehen und dazu aufrufen, dass die Mehrheit vor solchen Minderheiten zu schützen ist; demokratisch war das bislang ja gerade umgekehrt. 

Grässlich an dieser "Geschichte" ist, dass die Exponenten zunächst das Plakat präsentieren, ohne dass der definitive Initiativtext bekannt wäre. Was soll das also? "Rüebli und Co." verdienen keine Zustimmung und keine Wahlstimmen; Demagogen wählt man nicht.


Dieter Troxler, Rünenberg




"Es werden wieder mal Ungeheuer bemüht"

Sehr guter Kommentar! Man muss ja das extreme Gendern nicht mögen, und man kann tatsächlich darüber diskutieren, was sinnvoll ist. Aber jene, die dies zum Thema einer Volksinitiative machen, haben jedes Mass verloren. Verglichen mit den Problemen, die wir mit dem Klima, dem EU-Gesprächsstillstand oder den Gesundheitskosten haben, ist diese Initiative geradezu lächerlich. Und wie in den dreissiger Jahren werden auf Plakaten wieder mal Ungeheuer bemüht, um den Leuten einzureden, es gebe Grund, Angst zu haben. 


Roger Blum, Köln




"Wahrhaftige Prioritätensetzung"

Riebli, Wunderer, Regez: Die Elite der Baselbieter SVP auf Stimmenfang und im Kampf zur Rettung der Kinder. Wahrhaftige Prioritätensetzung!
 


Peter Bächle, Basel




"Spielen aufwendig und mediengeil Demokratie"

Während vorne auf der Bühne die Parteien von von links über die Mitte bis nach rechts zu Belanglosem aufwendig und mediengeil Demokratie spielen, geben hinter den Kulissen wahrhaftig Mächtige und schwer Reiche den Takt und den Ton an und sagen, wo's lang geht … Und dann zur parlamentarischen Parteiendemokratie noch dies: "Eine politische Partei dient der Erzeugung kollektiver Leidenschaft. Eine politische Partei ist so organisiert, dass sie kollektiven Druck auf das Denken jedes einzelnen Menschen ausübt, der ihr angehört. Erstes und genau genommen einziges Ziel jeder politischen Partei ist ihr eigenes – unbegrenztes – Wachstum. Wegen dieser drei Charakteristika ist jede Partei im Keim und ihrem Anspruch nach totalitär." (Simone Weil, Notizen zur Abschaffung der politischen Parteien, 1943).


Ueli Keller, Allschwil




"Eher unbeholfene Zeichnung"

Und der Kommentar macht aus einer SVP-Mücke einen Elefanten. Sorry, aus meiner Sicht zu viel Text zu einer eher unbeholfenen Zeichnung, die keinem Kind Angst machen wird, aber anscheinend bei Erwachsenen Ängste vor der SVP materialisiert ...


Lucas Gerig, Basel



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Melanie Nussbaumer

Es geht um Macht
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bz
vom 4. Dezember 2024
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Gute Miene zum bösen Spiel?

RückSpiegel

 

Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

bz, BaZ und Volksstimme beziehen sich in ihren Artikeln zum Jakobushaus in Thürnen auf die Recherche von OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Die bz zitiert OnlineReports bei einer Meldung zur Wahl des neuen SVP-Fraktionschefs im Baselbieter Landrat.

20 Minuten, Baseljetzt und Happy Radio nehmen Bezug auf die OnlineReports-Recherche zur tanzenden Wagenführerin der BVB.

Das SRF-Regionaljournal Basel, die BaZ, die bz, Happy Radio und Baseljetzt zitieren die Recherche von OnlineReports zum Interimschef der Kantonspolizei Basel-Stadt.

Das SRF-Regionaljournal Basel verweist auf die OnlineReports-Recherche zu den finanziellen Problemen bei der Aids-Hilfe beider Basel.

20 Minuten und zentralplus zitieren die OnlineReports-Recherche über die Baselbieter Obstbauern, die ihre Kirschen nicht verkaufen können.

Die BaZ und 20 Minuten beziehen sich in einem Artikel über den tödlichen Unfall im St. Johann auf einen Bericht aus dem OnlineReports-Archiv.

Die bz nimmt die OnlineReports-Recherche über den Kunst-Coup der Stiftung Im Obersteg auf.
 

Weitere RückSpiegel







In einem Satz


Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

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Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

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Markus Jordi,
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