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© Foto by Peter Knechtli, OnlineReports.ch
"Um rechte Verbindlichkeit bemüht": SVP-Präsidiums-Anwärter Peter Riebli.

Die SVP Baselland bietet ein Beispiel politischer Realsatire

Deutlicher als mit der Last-Minute-Kandidatur des abgesetzten Fraktionspräsidenten Peter Riebli für das Präsidium der Kantonalpartei lässt sich der ätzende Richtungskampf in der Partei nicht belegen. Die Basis steht vor einem Gewissens-Entscheid. Der Kommentar.


Von Peter Knechtli


Die Baselbieter SVP hat im letzten halben Jahr ein akutes Talent darin entwickelt, sich dauerhaft in die Streit-Schlagzeilen zu hieven.

Zuerst war es die mit Rechtsextremen sympathisierende Sarah Regez, dann die Kampfkandidatur von Landrätin Caroline Mall für das Parteipräsidium, der Verzicht auf eine Wiederkandidatur von Kantonalpräsident Dominik Straumann und die Überraschungs-Kandidatur von Vizepräsident Johannes Sutter. Es folgte das Abservieren der dreiköpfigen Fraktionsleitung um den Präsidenten Peter Riebli.

Und jetzt – gut eine Woche vor der Generalversammlung vom 25. April – tritt der frisch abgesetzte Fraktions-Chef Riebli als Kampfkandidat gegen Sutter an, nachdem Caroline Mall gleichzeitig ihre Bewerbung für das höchste Parteiamt zurückgezogen hat.

Noch vor einer Woche hatte Mall in Telebasel von der Geschlossenheit der Partei gesäuselt ("Wir sind eine Mannschaft") und behauptet: "Wir dulden keine Lager." Obschon Malls Chancen mit der unerwarteten Sutter-Kandidatur rapide sanken, hielt sie ihre Bewerbung tapfer aufrecht – nur um sie Tage später fallen zu lassen.

Die direktdemokratische Realsatire, die sich in der Baselbieter SVP derzeit abspielt, demonstriert das genaue Gegenteil: Es ist der Partei nicht mehr gelungen, den schon seit Längerem brodelnden internen Konflikt unter dem Deckel zu halten.

Die Öffentlichkeit kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus, wenn sich die Kandidatin Mall aus dem rechten Flügel eben noch zur Präsidentin portieren liess und jetzt kleinlaut den Platz zugunsten des abgesetzten Fraktions-Chefs Riebli räumt. Da wird geflunkert, dass sich die Balken biegen.

Peter Riebli rächt sich für
seine Absetzung und sucht Rehabilitation.

Das konservative Partei-Lager um Hanspeter Weibel und Caspar Baader wird sich nun die Frage gefallen lassen müssen, weshalb Peter Riebli nicht von Anfang an erste Wahl war, sondern jetzt noch flugs als rechter Nothelfer sein Glück versucht.

In Tat und Wahrheit geht es schon lange nicht mehr um eine kämpferisch geführte radikaldemokratische Auseinandersetzung innerhalb dieser Volkspartei, sondern glasklar um einen zunehmend verzweifelt geführten Richtungskampf: An der bevorstehenden Generalversammlung wird die Basis in der Präsidiums-Wahl entscheiden, ob der künftige Parteikurs im Baselbiet moderat oder rechtsakzentuiert gefahren wird.

Der amtierende Vizepräsident Johannes Sutter, der klarerweise dem gemässigten Lager angehört, scheint die Persönlichkeit zu sein, welche die zerstrittene SVP nach dem reinigenden Gewitter wieder in einigermassen ruhige Bahnen führen kann.

Dem abgehalfterten Fraktions-Chef Peter Riebli dagegen haften diesbezüglich Zweifel an, die nicht leicht wiegen. Er ist zwar gesprächsfähig, dezidiert liniengetreu und konsequent um rechte Verbindlichkeit bemüht.

Aber jetzt geht es ihm nicht um das von seinem Lager beanspruchte "Gesamtinteresse" der Partei, sondern darum, sie aufzuwühlen: Seine Kandidatur ist eine Retourkutsche an die Adresse der Fraktionsmehrheit, die ihn – mit demokratischem Entscheid von elf zu acht Stimmen bei zwei Enthaltungen – abgesetzt hat, und gleichzeitig der Versuch, sich zu rehabilitieren.

Es ist schwer vorstellbar, wie sich die traditionell moderate Baselbieter SVP unter einem Präsidenten Riebli erfolgreich entwickeln soll, wenn ihm die Mehrheit der Landrats-Fraktion die Gefolgschaft verweigert. Zweifel daran sind angebracht, dass er der Mann ist, der der stärksten Partei im Kanton in drei Jahren den Wiedereinstieg in die Regierung ermöglicht. 2023 ist es der SVP nicht gelungen, den Sitz des abgetretenen Thomas Weber mit Nationalrätin Sandra Sollberger zu verteidigen.

Der Coup mit Sarah Regez
wurde zur schweren Hypothek für die Partei.

Peter Riebli, ein Mann der klaren Worte und der autoritären Züge, hat sich in den letzten Monaten so etwas wie selbst demontiert. Er war – und ist! – Mentor von Sarah Regez, der er aus dem Nichts sehr erfolgreich zur Position der ersten Nachrückenden auf der Landrats- und Nationalratsliste verhalf.

Doch was anfänglich wie ein Coup erschien, erweist sich nun als schwere Hypothek – vor allem seit bekannt ist, dass sie Kontakt zu rechtsradikalen Gruppierungen pflegt und nicht dazu steht. Wie ist erklärbar, dass die heutige Strategie-Chefin der Jungen SVP Schweiz vergangenes Jahr an einem Treffen mit dem österreichischen Rechtsextremisten Martin Sellner teilnahm, angeblich ohne zu wissen, um wen es sich beim "Remigrations"-Propagandisten handelt?

Bis auf den heutigen Tag hat sich Regez weder distanziert, noch hat sie glaubwürdige Reue gezeigt. Dasselbe gilt auch für ihren Förderer Peter Riebli, der in Regez' Nähe zu extremistischen Gruppen wie der "Jungen Tat" oder identitären Bewegungen kein grenzüberschreitendes Identitäts-Verhalten erkennen mag. Nicht einmal zu einer Klarstellung sah sich der sonstige Klartext-Redner veranlasst.

Damit gerät auch er in den Ruch eines "Gschmäckles". Sollte er als Landrat demissionieren, wird er der Reizfigur Sarah Regez den Weg ins Kantonsparlament ebnen. Mit ihr wird sich dann die Riebli-kritische Fraktionsmehrheit arrangieren dürfen, falls nicht andere Entscheide dies vereiteln. Eine heikle Situation auch für gestandene Parteimitglieder, die beispielsweise höchste Gerichtsämter besetzen.

Wir kennen, praktizieren und verteidigen in der Schweiz die Meinungsäusserungs-Freiheit. Darum sei Riebli seine Meinung selbstverständlich unbenommen. Strategisch stringent ist sie mit Blick auf die Vorfälle der jüngsten Monate nicht.

Die SVP-Basis muss darum bei der Wahl ihrer Spitze einen Richtungs-Entscheid mit erhöhter Gewissens-Komponente treffen. Sie wird in ihre Überlegung auch die Frage einbeziehen müssen, mit welcher Führungs-Konstellation, welchem Image und welcher Kandidatur bei den Wahlen 2027 nach vier Jahren Opposition die Rückkehr in die Regierung eher gelingen könnte.

Riebli hat im Alter von 68 Jahren angekündigt, in absehbarer Zeit als Polit-Pensionär aus dem Landrat zurückzutreten. Doch statt die Abwahl als Fraktions-Chef sportlich Geschichte werden zu lassen, bricht er auf zu seinem wohl letzten Gefecht.

Was ihn angesichts der Zerrissenheit seiner Partei gerade als Miturheber dieser Verwerfungen noch daran glauben lässt, ausgerechnet jetzt der Mann der Stunde an der Parteispitze zu sein, ist unerklärlich.

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18. April 2024

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"Krankheit Egomanie"

Offensichtlich ist bei der Baselbieter SVP die Krankheit Egomanie ausgebrochen. Den anderen Parteien kann es recht sein.


Bruno Heuberger, Oberwil




"Schnelles Denken, langsames Denken"

Den wie üblich treffenden Einschätzungen von Peter Knechtli (wie auch schon jenen von Alessandra Paone) stimme ich mit Nachdruck und Überzeugung zu. In den vergangenen Wochen, wo sich gemäss SVP-interner Beurteilung (Johannes Sutter) die Partei analog zum Aprilwetter verhält ("Jeden Tag etwas Neues"), denke ich bisweilen an den jüngst verstorbenen Kognitionspsychologen Daniel Kahneman und sein oft genanntes Meisterwerk "Schnelles Denken, langsames Denken".

 

Auch in der Baselbieter SVP scheint derzeit "Schnelles Denken" mit seinen raschen Automatismen vorzuherrschen, wodurch das "Langsame Denken" und seine Aufmerksamkeit auf mentale Aktivitäten und komplexere Berechnungen bedauerlicherweise ins Hintertreffen gerät. So erhält der Vergleich mit dem Aprilwetter auch seine Bestätigung. Persönlich stehe ich der SVP BL alles andere als nahe und wohne mittlerweile auch seit zehn Jahren in Basel – aber weshalb beispielsweise Thomas Weber, den ich während meiner Tätigkeit als Hausarzt im Oberen Baselbiet als sehr sachbezogen und unpolemisch politisierenden Gesundheitsdirektor erleben und schätzen durfte, jetzt den Sprengkandidaten Peter Riebli unterstützt, erschliesst sich mir nicht. Schade.
 


Florian Suter, Basel




"Eine tote Welt"

Die Baselbieter SVP scheint das Herz der Gemeinschaft verloren zu haben. Alle leben wir in einer Welt, die mehr oder weniger von Geldgier, Herrsch- und Vergnügungssucht sowie von Zerstörungswut geprägt ist: eine Welt voller grosser und kleiner Machtkämpfe. Wer einen Machtkampf gewinnt, droht die Gemeinschaft zu verlieren. Eine Welt ohne das Herz der Gemeinschaft ist eine tote Welt.


Ueli Keller, Allschwil




"Ein paar wenige beanspruchen die Macht"

Es passt zu dieser Partei, dass Gehorsamsparolen wie "Wir dulden keine Lager" gesäuselt werden. Wie auch in der nationalen Parteileitung beanspruchen ein paar wenige die Macht und erwarten je nach Ausgangslage von der Basis oder "vom Volch", dass man den Parolen unwidersprochen Folge leistet.


Tom Wiederkehr, Basel



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Melanie Nussbaumer

Es geht um Macht
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"Mienenfeld"

bz
vom 4. Dezember 2024
in einer Grafik
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Gute Miene zum bösen Spiel?

RückSpiegel

 

Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

bz, BaZ und Volksstimme beziehen sich in ihren Artikeln zum Jakobushaus in Thürnen auf die Recherche von OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Die bz zitiert OnlineReports bei einer Meldung zur Wahl des neuen SVP-Fraktionschefs im Baselbieter Landrat.

20 Minuten, Baseljetzt und Happy Radio nehmen Bezug auf die OnlineReports-Recherche zur tanzenden Wagenführerin der BVB.

Das SRF-Regionaljournal Basel, die BaZ, die bz, Happy Radio und Baseljetzt zitieren die Recherche von OnlineReports zum Interimschef der Kantonspolizei Basel-Stadt.

Das SRF-Regionaljournal Basel verweist auf die OnlineReports-Recherche zu den finanziellen Problemen bei der Aids-Hilfe beider Basel.

20 Minuten und zentralplus zitieren die OnlineReports-Recherche über die Baselbieter Obstbauern, die ihre Kirschen nicht verkaufen können.

Die BaZ und 20 Minuten beziehen sich in einem Artikel über den tödlichen Unfall im St. Johann auf einen Bericht aus dem OnlineReports-Archiv.

Die bz nimmt die OnlineReports-Recherche über den Kunst-Coup der Stiftung Im Obersteg auf.
 

Weitere RückSpiegel







In einem Satz


Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.

Jacqueline Herrmann und Alexander Bieger lösen Brigitte Jäggi ab, die als Rektorin des Gymnasiums Muttenz in Pension geht.

Bettina Zeugin folgt als Präsidentin von insieme Baselland auf Röbi Ziegler.

Der frühere Baselbieter SP-Regierungsrat Peter Schmid gibt das Präsidium des Freundevereins Zoo Basel an seine Parteikollegin und Landrätin Miriam Locher ab.

Eine Findungskommission sucht eine Nachfolge für Anna Schmid, Direktorin des Museums der Kulturen Basel, die 2025 in Pension geht.

Grünen-Politikerin Flavia Müller aus Allschwil rückt für Biljana Grasarevic in den Baselbieter Landrat nach.

Doppel-Pensionierung am Euro-Airport: Direktor Matthias Suhr geht Ende März 2025, sein Stellvertreter Marc Steuer Ende Dezember 2025 in den Ruhestand.