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Wahlsonntag, 12 Uhr: Staatsschreiberin Barbara Schüpbach verkündet das Zwischenresultat.

Zwischenresultate Wahlen Basel-Stadt: Die SVP legt zu

SVP und FDP gewinnen voraussichtlich je einen Sitz. Die Grünen müssen ein Mandat an Basta abtreten. Grosse Verliererin: die GLP.


Von Jan Amsler und Alessandra Paone


Die SVP kann bei den Parlamentswahlen in Basel-Stadt deutlich zulegen: Ihr Wähleranteil wächst gemäss den Zwischenresultaten von 11 auf 13,6 Prozent an. Allerdings wirkt sich das nur leicht auf ihre Anzahl Sitze im Grossen Rat aus: Sie schickt neu 12 (vorher: 11) Mitglieder in die Sitzungen ins Rathaus.

Der Wähleranteil der LDP ist gemäss den Zwischenergebnissen zwar von 14,1 auf 12,6 Prozent gesunken. Dieser ist aber günstiger auf die Wahlkreise verteilt, weshalb die Liberalen mit 13 Mandaten (bisher: 14) stärkste bürgerliche Kraft im Grossen Rat bleiben.

Derselbe Effekt bei den Freisinnigen: Ihr Wähleranteil sinkt leicht von 8,4 auf 8 Prozent, doch sie gewinnen einen zusätzlichen Sitz (neu: 8).

 

GLP: 2 Sitze weniger

 

Der Sitzgewinn auf bürgerlicher Seite dürfte zulasten der politischen Mitte gegangen sein. Die GLP muss deutlich Federn lassen: Ihr Wähleranteil sinkt von 7,8 auf 6,6 Prozent. Sie verliert zwei Sitze und hat nun sechs Mandate. Ihre Regierungsrätin Esther Keller hat von den Bisherigen das schlechteste Ergebnis erzielt und muss aller Voraussicht nach in den zweiten Wahlgang.

Dennoch verliert die politische Mitte in der Summe nur wenig: Die EVP kann mit Proporzglück einen Sitz dazugewinnen und stellt neu vier Grossrats-Mitglieder. Die Mitte steigert den Wähleranteil um 0,5 Prozentpunkte und bleibt bei 7 Mandaten.

 

Basta luchst Grünen einen Sitz ab

 

Proporzglück hat auch die SP, die trotz eines Verlusts beim Wähleranteil von einem Prozentpunkt (neu: 29 Prozent) ihre 30 Sitze halten kann.

Eine Sitzverschiebung gibt es beim ehemaligen Grün-Alternativen Bündnis: Die Grünen (neu 12 Sitze) müssen Basta (6 Sitze) einen Sitz abgeben. In der Summe stellen die beiden Parteien aber weiterhin 18 Sitze. Sie haben den Wähleranteil zusammen von 16,6 auf 17,2 Prozent ausgebaut.

Erstmals seit 20 Jahren sind Grüne und Basta mit separaten Listen angetreten. Vor vier Jahren starteten die Grünen mit zwölf Sitzen in die Legislatur. Weil aber ein Basta-Mitglied zurücktrat und eine Junge Grüne nachrückte, zählen die Grünen heute 13 Mandate.

 

Politische Mitte bleibt entscheidend

 

Vor vier Jahren ging die GLP noch als grosse Siegerin aus den Wahlen hervor. Die Partei verdoppelte ihre Anzahl Sitze im Grossen Rat von vier auf acht. Damit stärkte sie im Parlament die politische Mitte zwischen den Blöcken links und rechts. Auch die EVP legte von einem auf drei Sitze zu.

Verloren hatten 2020 vor allem SVP (von 15 auf 11 Sitze) und FDP (von 10 auf 7). Auch die SP zählte seither vier Sitze weniger (30).

Mit der heutigen Wahl verschiebt sich das Kräfteverhältnis nun leicht zugunsten der Bürgerlichen. Nach wie vor gilt aber: Ohne die Parteien in der Mitte gibt es im Grossen Rat keine Mehrheiten. Sie werden auch in der kommenden Legislatur entscheidend sein.

Die definitiven Resultate werden um 21 Uhr erwartet. Erst dann wird bekannt, wie sich die Sitze auf die verschiedenen Wahlkreise verteilen – und wer genau in der kommenden Legislatur ab Februar 2025 im Rathaus politisieren wird.

Lesen Sie hier die Zwischenresultate zu den Regierungswahlen: Esther Keller muss in den zweiten Wahlgang

20. Oktober 2024

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RückSpiegel

 

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Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

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Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

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Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

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Sarah Mehler folgt am
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Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.

Jacqueline Herrmann und Alexander Bieger lösen Brigitte Jäggi ab, die als Rektorin des Gymnasiums Muttenz in Pension geht.

Bettina Zeugin folgt als Präsidentin von insieme Baselland auf Röbi Ziegler.

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Eine Findungskommission sucht eine Nachfolge für Anna Schmid, Direktorin des Museums der Kulturen Basel, die 2025 in Pension geht.

Grünen-Politikerin Flavia Müller aus Allschwil rückt für Biljana Grasarevic in den Baselbieter Landrat nach.

Doppel-Pensionierung am Euro-Airport: Direktor Matthias Suhr geht Ende März 2025, sein Stellvertreter Marc Steuer Ende Dezember 2025 in den Ruhestand.