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"Es geht nicht um Personen": Basler Regierungs-Verkleinerer

"Es ist unschweizerisch, so einen König zu haben"

Fünf statt sieben Departemente: Ein parteiungebundenes Komitee will die Basler Administration verkleinern


Von Peter Knechtli


Drei Männer im Alter zwischen 61 und 77 Jahren wagen den Hosenlupf mit der Basler Verwaltung: Am 25. September kommt ihre Volksinitiative zur Abstimmung, mit der sie die Regierung von sieben auf fünf Departemente verkleinern und das Präsidialdepartement abschaffen wollen.


Philippe Ramseier als Präsident, Robert Schiess und Claudio Bachmann als Mitglieder des Initiativkomitees, zeigten sich zuversichtlich, als sie heute Donnerstagnachmittag im Rheinbad Breite inmitten von Sonnenbadenden die Ziele ihrer Initiative vorstellten. Den politischen Draht zueinander fanden die drei Basler bei der Abstimmung um die Umgestaltung der St. Alban-Vorstadt.

Alle drei sind parteilos und beteuern, auf eigene Faust und ohne Lobby im Hintergrund aktiv geworden zu sein. Einzig der Gewerbeverband habe einen kleinen Obolus gespendet. Darüber hinaus werde der Abstimmungskampf privat finanziert. Handelskammer und Arbeitgeber hätten die Initianten ideell unterstützt.

"Ungeliebtes Präsidialdepartement"

 

Sie halten die baselstädtische Administration mit ihren sieben Departementen für überdimensioniert und zu teuer. Angestrebt wird – über eine Verfassungsänderung – eine Kantonsverwaltung mit fünf statt sieben Direktionen nach dem Vorbild der flächen- und bevölkerungsmässig viel grösseren Nachbarkantone Baselland, Aargau und Solothurn. Auch soll die Funktion des Regierungspräsidenten jährlich rotieren.

 

Gleichzeitig soll auch "das ungeliebte Präsidialdepartement" verschwinden. Der Kanton Basel-Stadt brauche "keinen Grüss-August mit Topverdiener-Gehalt". Dort sei "viel zuviel Leerlauf" zu beobachten und es würden "persönliche Vorlieben gepflegt". So plane Erziehungsdirektor Conradin Cramer eine Schulgesetz-Revision, obschon sie "gar nicht nötig" sei.

Nein, betonten die Initianten, es gehe nicht um die amtierenden Regierungsräte und insbesondere nicht um den derzeitigen Amtsinhaber Beat Jans, der einen besseren Job mache als seine beiden Vorgänger. Aber es sei "unschweizerisch, so einen König zu haben".

 

Ledergerber und Wowereit

Wenn der ehemalige Zürcher Stadtpräsident Elmar Ledergeber und der ehemals Regierende Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit, im Vorfeld der grossen Verwaltungsreform ab 2009 die Funktion eines Regierungspräsidenten gelobt hätten, möge das für ihre Städte zutreffen. Mit den Verhältnissen im Stadtstaat Basel seien sie aber nicht vergleichbar.

 

Für Basel sei ein Siebner-Kollegium Luxus, der sich bei Mindereinnahmen durch Änderungen in nationalen und internationalen Steuersystemen rächen könnte, betonten die Initianten. Mit einer Reduktion der Departemente könnten nicht nur zwei Regierungsräte, sondern auch "eine ganze Reihe" an Kommunikationsbeauftragten und Stabsstellen eingespart werden.


Gesundheit als Mini-Departement
 

Eine Verkleinerung und Restrukturierung der Exekutive sei umso mehr angebracht, als in den letzten Jahren "grosse Teile aus der Verwaltung ausgegliedert" worden seien. Als Beispiele nannten sie die BVB, die IWB, das Universitätsspital sowie weitere Kliniken. Dadurch sei beispielsweise das derzeit von Lukas Engelberger geführte Gesundheitsdepartement von 5'852 (im Jahr 2000) um 5'611 Jobs auf gerade mal 241 Stellen (2020) geschrumpft, wie das Statistische Jahrbuch belege.

 

Anderseits monierten die Initianten – was sie mit zahlreichen Stelleninseraten untermauerten –, dass der Personalbestand im Präsidialdepartement (PD) zwischen 2009 und 2020 um 99 Stellen zugenommen habe.

 

In der Umsetzung schlagen die Initianten die folgenden Restrukturierungen vor:

•  Der Kulturbereich, bisher im PD angesiedelt, geht zurück an das Erziehungsdepartement.

 

•  Die Umweltämter,  bisher im Wirtschafts-, Sozial- und Umweltdepartement angesiedelt, geht wie die Kantons- und Stadtentwicklung (bisher PD) zurück zum Bau- und Verkehrsdepartement.

 

•  Das "Rumpf-Gesundheitsdepartement" (so der Flyer) soll mit dem Wirtschafts- und Sozialdepartement fusionieren.

 

•  Die übrigen Abteilungen des Präsidialdepartements wie etwa die Staatskanzlei oder das Amt für Statistik sollen in die Departemente Justiz und Sicherheit sowie Finanzen integriert werden.


Einsparung "etwa zehn Millionen"
 

Auf die Frage von OnlineReports, um welchen Betrag der Staatshaushalt nach der Verkleinerung der Verwaltung entlastet würde, konnten die Initianten keine robuste Zahl nennen. Die Rede war von jährlich "etwa zehn Millionen".

 

Sicher sei ein fünfköpfiges Regierungs-Kollegium "effektiver" als ein siebenköpfiges, was ihnen ein früheres Basler Regierungsmitglied aufgrund seiner Erfahrung während der Sommer-Absenzen bestätigt habe. Es käme zu "viel weniger Gärtchen-Denken", weil die "Aufgaben überlappend" seien.

"Entscheidend" für die Chancen in der Volksabstimmung sei das "Momentum". Das Verhältnis von 60 zu 40 könne auf beide Seiten ausschlagen. Die Regierungsparteien seien gegen eine verkleinerte Regierung, weil die mit einem Sitz- und somit ein Prestigeverlust verbunden sei. Ebenso müssten Parteien mit einem Rückgang an Mandatsabgaben rechnen. So lieferten die drei SP-Regierungsmitglieder ihrer Partei jährlich gesamthaft etwa 100'000 Franken ab.

 

Am Rande der Medienkonferenz war bekannt geworden, dass zwei ehemalige Basler Regierungsräte mit der Initiative sympathisieren. Ihre Namen aber wollen sie nicht preisgeben.

Bild von links: Robert Schiess, Philippe Ramseier, Claudio Bachmann

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25. August 2022

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"Gute Lösung für Basel"

Fünf Regierungsräte und damit verbunden ein Verkleinerung des ganzen Regierungs-Apparates, das wäre ein gute Lösung für Basel. Was lange währt, wird (würd) endlich gut.


Dieter Hunziker, Basel




"Träumerei"

Wer meint, mit der Reduktion des Regierungsgremiums von sieben auf fünf Personen gehe ein Stellenabbau bei der öffentlichen Verwaltung einher, der träumt.


Beatrice Isler, Basel




"Etwas mehr Bescheidenheit"

Mir gefällt die Initiative gut; insbesondere, weil aus meiner Sicht Verwaltung und Bürokratie in unserem Staat das ihm nicht zustehende Primat hat. Wenn unser Staat sparen muss, wird selten bei den Bürokraten abgebaut, sondern stets bei den Stellen, welche direkt den Bürgern nützen. Das hat auch damit zu tun, dass sich unsere Gesetzgeber in ihrem Regulierungswahn nie gross Gedanken über Finanzierung, Um- und Durchsetzung machen, die ihre so geliebten Vorschriften nach sich ziehen.
 

Jedes Departement erfordert Strukturen; beim Staat oft vertikal (und somit teuer) organisiert. Wenn also in so einem kleinen Stadtkanton fünf nicht ausreichen sollen und man sogar einen "Präsidenten" will, weshalb deswegen sogar den Berliner Wowereit zum Vergleich heranziehen muss, dann sagt das doch schon alles.  Ein "Städtchen" mit weniger als 200‘000 Einwohnern verglichen mit einer Hauptstadt mit 12 Bezirken und vier Millionen Einwohnern… Einfach verrückt.
 

Fazit: Etwas mehr Bescheidenheit nach aussen und mehr den Bürgern dienende Effizienz nach innen stände uns gut an.


Peter Waldner, Basel




"Was soll das?"

Jetzt mal ehrlich: Was soll das: Eine Reduktion der bisher 7 auf 5 Departemente? Ist das ein verspäteter Spaltenfüller der "Saure Gurken-Zeit"?

Die drei Initianten können mich, wenn ich den Bericht von Peter Knechtli lese, mit keinem einzigen seriösen Argument für Ihr Vorhaben gewinnen – eine Mischung in Schlagworte gegossener Ressentiments und pauschaler Rundumschläge. Die Initianten haben sich nicht einmal die Mühe gemacht, den Spareffekt ihrer Initiative realistisch abzuschätzen, es ist bloss von "etwa zehn Millionen" die Rede – ein (mit Verlaub) lächerlicher Betrag. Und dafür soll ein Regierungs- und Verwaltungssystem auf den Kopf gestellt werden, dass vielleicht nicht immer, aber doch grossmehrheitlich ziemlich gut funktioniert?

Das finde ich dann doch eine Schnapsidee – und empfehle den Initianten, ihre Initiative zurückzuziehen und die finanzielle Unterstützung durch den Gewerbeverband genau dazu zu verwenden: Mit einem Schnaps diese völlig überflüssige Initiative zu beerdigen.


Florian Suter, Basel



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RückSpiegel

 

Der Tages-Anzeiger und die Basler Zeitung bezogen sich in seinem Artikel über die Herter/Brandenburger-Liebesaffäre auf die OnlineReports-Erstveröffentlichung.

In ihrem Bericht über das Mundartnamen-Pflanzenbuch von Andres Klein zitierte die BZ Basel aus OnlineReports.

Die BZ Basel nahm die OnlineReports-News über den Dach-Crash mit dem Gebäude der Baselbieter Finanzdirektion auf.


Bajour berichtete über die Kulturjournalismus-Diskussionsrunde im Theater Basel, an der OnlineReports auch teilnahm.

Telebasel nahm die OnlineReports-Erstmeldung über den Abbruch des ESAF-Referendums auf.

In ihrem Bericht über die bevorstehenden National- und Ständerats-Nominationen im Baselbiet bezog sich die Basler Zeitung auf eine OnlineReports-Recherche.

Die Basler Zeitung nahm den OnlineReports-Primeur über die Bundesgerichts-Beschwerde der Stadt Liestal gegen das Cheddite-Kantonsgerichts-Urteil auf.

Die BZ Basel zog eine OnlineReports-Erstnachricht über eine Anzeige gegen den Laufener Stadtpräsidenten nach.

Die Basler Zeitung bezog sich in ihrem Bericht über einen diebischen BVB-Kadermann auf einen OnlineReports-Primeur.

Im Porträt von Regierungsrat Isaac Reber nahm die Basler Zeitung auf eine "fast schon legendäre Wortschöpfung" von OnlineReports Bezug.

Telebasel nahm im "Wahltalk" auf ein Zitat in einem OnlineReports-Artikel Bezug.

Die BZ Basel zog die OnlineReports-Erstmeldung über die Verhaftung eines Gewerbetreibenden nach.

Zum aktuellen Thema "Krise des Kulturjournalismus" bezeichnet die Basler Zeitung die Theater- und Opernkritiken in OnlineReports als "löbliche Ausnahme".

In ihrem Text über die Bundesratswahlen zitierte die Luzerner Zeitung aus dem OnlineReports-Leitartikel über die Basler Kandidatin Eva Herzog.

In seiner Bestandesaufnahme über Basler Online-Medien startet das Wirtschafts-Magazin Trend von Radio SRF1 mit OnlineReports.

Die Basler Zeitung ging in ihrem Bericht über den Telebasel-Weggang von Claude Bühler auf dessen Rolle als Theaterkritiker bei OnlineReports ein.

Telebasel zog den OnlineReports-Bericht über Fassaden-Probleme am Markthalle-Hochhaus nach. Die BZ Basel zog auch nach, unterschlug aber eine Quellennennung.

In ihren Presseschauen zu den Bundesratswahlen zitierten bajour.ch und primenews.ch aus dem OnlineReports-Leitartikel über Eva Herzog.

matthiaszehnder.ch nimmt die beiden News-Artikel aus OnlineReports zum Anlass, sich über die schrumpfende Kulturberichterstattung in den Schweizer Medien Gedanken zu machen.

Bajour zitierte OnlineReports in seinem Bericht über die Verwicklung von Bundesratskandidatin Eva Herzog in umstrittene Basler Geschäfte.

In ihrer Recherche über die sterbende Kulturberichterstattung in Basler Medien bezieht sich Bajour auf OnlineReports.

20 Minuten nahm die OnlineReports-Recherche über den Angriff auf den Stiefvater vor dem Muttenzer Gerichtsgebäude auf.

Die Basler Zeitung und die BZ Basel nahmen die OnlineReports-News über die Rückkehr von Christine Keller in den Basler Grossen Rat auf.

In ihrer Analyse über die unklare Gesundheitsversorgung des Laufentals ging die Basler Zeitung auf eine OnlineReports-Recherche ein.

Telebasel konfrontierte die SVP-Regierungsrats-Kandidatin Sandra Sollberger mit einem Kommentar aus OnlineReports (worauf sie die Stellungnahme verweigerte).

Die BZ Basel und die Basler Zeitung nahmen den OnlineReports-Bericht über Pläne zum Abbruch des Spitals Laufen auf.

Die OnlineReports-News über den Wechsel des Telefon-Anbieters durch die Basler Verwaltung wurde von der BZ Basel und Happy Radio aufgenommen.

In seiner Aufstellung über "Politiker, die Wasser predigen und Wein trinken", nahm der Nebelspalter auch auf einen Artikel in OnlineReports Bezug.

20 Minuten griff die OnlineReports-Meldung über einen Autolenker, der bei der verbotenen Fahrt durch eine Einbahnstrasse in Birsfelden eine Radfahrerin schwer verletzte, auf.

Die OnlineReports-Nachricht vom Tod des früheren Baselbieter Regierungsrats Urs Wüthrich nahmen Telebasel, die BZ Basel, die Basler Zeitung, das SRF-Regionaljournal, Prime News, die Nachrichtenagentur SDA, 20 Minuten und Happy Radio auf.

Weitere RückSpiegel

 

In einem Satz


Die Hallenmesse der Basler "Herbschtmäss" findet dieses Jahr wieder in der Halle 1 statt, wegen der anschliessenden Fachmesse IGEHO dauert sie jedoch nur bis zum zweiten Messesonntag.

Franz-Xaver Leonhardt ist neuer Präsident des Verbandes HotellerieSuisse Basel und Region als Nachfolger von Raphael Wyniger, der sich neuen Aufgaben zuwendet.

Die Baselbieter EVP nominierte für die Nationalratswahlen Andrea Heger, Sonja Niederhauser, Martin Geiser, Irene Wolf, Peter Bertschi, Regula Streun und André Fritz.

Yves Parrat wird per 1. Juli neuer Basler Kantonschemiker und Leiter des Kantonalen Laboratoriums, dies als Nachfolger von Philipp Hübner, der Ende Juni nach 20-jähriger Tätigkeit in den Ruhestand tritt.

Leoni Bolz wird anstelle der zurückgetretenen Toya Krummenacher in den Basler Grossen Rat nachrücken.

Claudio Beccarelli übernimmt Emde August die Leitung der Abteilung Kultur der Christoph Merian Stiftung als Nachfolger von Nathalie Unternährer, die sich dem Lehrerberuf in der Volksschule zuwendet.

Die Junge SVP Basel-Stadt folgende Nationalratskandidaten für die Liste 18: Lucas Jacomet, Demi Hablützel, Diandra Bottoni, Joshua Lutz.

Thomas Widmer-Huber (Grossrat, Einwohnerrat), Rebecca Stankowski (Einwohnerrätin), Christoph Hochuli (Grossrat) und Brigitte Gysin (Grossrätin) heissen die Nationalrats-Kandidierenden der EVP Basel-Stadt.

Der Forstingenieur Andreas Freuler wurde als Nachfolger von Meret Franke zum neuen Präsidenten von "Pro Natura Baselland" gewählt.

Patrick Fischer, Kriminalbeamter der Basler Staatsanwaltschaft, wird als Erstnachrückender ab Mai die Nachfolge von SVP-Grossrat David Trachsel übernehmen, der ins aargauische Fricktal zieht und deshalb zurücktritt.

Salome Lüdi (28), die Co-Präsidentin der SP Muttenz, will für den frei werdenden Sitz von Thomi Jourdan (EVP, künftiger Regierungsrat) als Gemeinderätin kandidieren.

Lukas Mohler übernimmt ab 1. Juli die Leitung des Statistischen Amtes Basel-Stadt als Nachfolger der langjährigen Leiterin Madeleine Imhof, die in Pension geht.

Basel Area Business & Innovation, die Agentur für Standortpromotion und Innovationsförderung, hat im vergangenen Jahr 96 Startups bei ihrer Gründung begleitet und beraten – so viele wie noch nie.

Die Basler Jungliberalen nominierten Felix Guntrum, Joshua Marckwordt, Josephine Eberhardt und Benjamin von Falkenstein als Nationalrats-Kandidierende und wählten von Falkenstein zum neuen Präsidenten.

Der Basler Jungfreisinnige Jonas Lüthy (20) wurde durch die Jahresversammlung zum Vizepräsidenten der Jungfreisinnigen Schweiz gewählt.

Der 52-jährige Ökonom Chris Kauffmann, seit Herbst 2022 Chief Growth Officer beim FCB, wird neuer CEO der FC Basel 1893 AG.

Der Stiftungsrat des Sinfonieorchesters Basel Markus Poschner als neuen Chefdirigenten und Nachfolger von Ivor Bolton.

Jonas Lüthy wird neuer Präsident der Jungfreisinnigen Basel-Stadt und damit Nachfolger von Dominik Scherrer.

Die Junge SVP Baselland hat ihre Präsidentin, neue Landrätin und Sissacher Intensivpflege-Expertin Nicole Roth als Nationalrats-Kandidatin nominiert.

Die Juso Basel-Stadt haben Ella Haefeli, David Portmann, Nino Russano und Maria Schäfer als Kandidaturen für die Nationalratswahlen nominiert.

Nach acht Jahren "erfolgreicher Zusammenarbeit" wollen im Baselbiet die Grünen und die EVP ihre Fraktions-Gemeinschaft im Landrat fortsetzen.

Benedikt von Peter, seit der Spielzeit 20/21 Intendant am Theater Basel, wird das Theater Basel weitere fünf Jahre bis Sommer 2027 leiten, indem er sich frühzeitig für weitere zwei Jahre als Intendant und Künstlerischer Leiter der Oper verpflichtet.

Auf der Basler St. Jakobs-Strasse, eine offizielle und beliebte Pendlerroute für Velofahrende, soll künftig zur Erhöhung der Verkehrssicherheit auf Höhe des Christoph-Merian-Parks künftig in beiden Fahrtrichtungen ein Velostreifen zur Verfügung stehen.

Melanie Thönen übernimmt am 1. Mai die Leitung des Pädagogischen Zentrums PZ.BS. Sie folgt auf Susanne Rüegg, die Ende August 2022 pensioniert worden ist.

Sarah Baschung leitet ab 1. April den Swisslosfonds Basel-Landschaft in der Sicherheitsdirektion und folgt auf Heidi Scholer, die in Pension geht.

Basel-Stadt und Baselland wollen zusammen die psychiatrische Versorgung in der Gemeinsamen Gesundheitsregion weiterentwickeln.

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Heiko Vogel (47), der frühere Cheftrainer, kehrt am 1. Januar 2023 als Sportdirektor zum FC Basel zurück, um den "gesamten operativen Fussball-Alltag des FCB" zu verantworten.

Die Baselbieter Regierung hat die Mietung von Räumlichkeiten für das Amt für Migration und Bürgerrecht im Helvetia Tower in Pratteln beschlossen.

Auf die im Februar zurücktretende "Basta"-Grossrätin Beatrice Messerli (70) wird die Präsidentin des Jungen Grünen Bündnisses Nordwest, die Klimaaktivistin Fina Girard (Jahrgang 2001) folgen.

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In Lörrach bewarf dieser Tage ein Unbekannter die Fassade der Synagoge der Israelitischen Kultusgemeinde mit Eiern.

Am Riehenring entsiegelt das Basler Bau- und Verkehrsdepartement als Versuch ab 31. Oktober insgesamt 14 Parkfelder, so dass dort zukünftig Regenwasser in den Untergrund geleitet wird.