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© Foto by Christof Wamister, OnlineReports.ch / Visualisierung Morger Partner
"Eine hochwertige Überbauung": Postreitergebäude am Basler Bahnhof

Bahnhof Ost: Drei Hochhäuser statt hässliches Post-Gebäude

Der "Rostbalken" am Basler Bahnhof SBB soll im Rahmen einer neuen Planung verschwinden


Von Christof Wamister


Wenn es nach den Plänen von Post und SBB geht, verschwindet das ungeliebte rostrote Postreiter-Gebäude schneller als erwartet. "Nauentor" heisst das Nachfolge-Projekt mit seinen drei Hochhäusern.


Bei der Planung für den Bereich Ost des Basler Bahnhofes SBB geht es nun plötzlich voran. Der Homepage "nauentor.ch" ist zu entnehmen, dass das rostrote Postreiter-Gebäude bis auf die Tragkonstruktion über den Geleisen abgebrochen und durch einen Neubau mit im Endausbau drei Hochhäusern (kleines Bild) ersetzt werden soll. Die Post benötigt den teilweise leer stehenden Bau nicht mehr "vollumfänglich".


Besserer Zugang zu den Geleisen


Als Bauherrschaft zeichnen die Immobilien-Abteilungen der Post und der SBB verantwortlich. Geplant wird unter dem Namen "Nauentor" eine "hochwertige Überbauung, welche die Quartiere miteinander verbindet und den Zugang zu den Geleisen optimiert". Die öffentliche Planauflage soll im kommenden Jahr stattfinden. Die Realisierung erfolgt gemäss Zeitplan in zwei Etappen bis 2025/2028.

Die Situation am Bahnhof Ost war 2011 bis 2013 Gegenstand einer Machbarkeitsstudie mit Testplanungen dreier renommierter Architekturbüros, von denen sich nun die Basler "Morger Partner" durchgesetzt haben. Ihr weiter entwickeltes Projekt besteht aus einem Baukörper über den Geleisen mit Innenhöfen sowie zwei Hochhäusern im Bereich Peter-Merian-Brücke/Nauenstrasse (Bild blau). Ein drittes Hochhaus soll in einer zweiten Bauetappe an der Solothurnerstrasse im Gundeldinger-Quartier (Bild gelb) entstehen. 

Komplexe Situation

Für das Areal besteht ein Bebauungsplan, der nun aber überarbeitet werden muss, wie OnlineReports.ch von Jürg Degen vom Planungsamt des Basler Bau- und Verkehrsdepartements erfuhr. Dabei geht es auch um die Frage, welche Nutzungen (Wohnen/Arbeiten) möglich sind. In der näheren Umgebung stehen bereits der Grosspeter Tower und das Meret Oppenheim-Hochhaus (im Bau), für die noch Büromieter gesucht werden.

Die jetzige Situation am Bahnhof Ost ist nicht nur überaus hässlich und nicht gerade fussgängerfreundlich, sondern planerisch auch komplex. Die Peter Merian-Brücke ist für den Bahnverkehr eigentlich zu niedrig, soll aber erst erneuert werden, wenn die SBB ihre Geleise bei der Einfahrt in den Bahnhof ausbauen will. Bereits bewilligt ist ein grosses Neubauprojekt an der Hochstrasse hinter der historischen Bahnmauer (Pfäffiloch). Gegen den Abbruch der dortigen Altbauten mit günstigem Wohnraum wurde allerdings Protest laut.      

28. September 2017

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"Das Gebiet Rütschete ist tatsächlich ein bekannter Rutsch- oder Kriechhang."

Stellungnahme in der Volksstimme
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