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Basler SVP wirft Grossrat Kurt Bachmann aus der FraktionNach Michel-Remo Lussana gibt auch Nachwuchspolitiker Joel Thüring den Rücktritt aus der aktiven SVP-Politik Von Peter Knechtli Personelle Turbulenzen innerhalb der Basler SVP: Gestern Montag beschloss der Fraktionsvorstand, Grossrat Kurt Bachmann aus der Fraktion auszuschliessen. Grund seien massive Meinungsverschiedenheiten in Sachfragen. Auch der als "Hoffnungsträger" gehandelte Nachwuchs-Politiker Joël Thüring zieht sich aus der aktiven SVP-Politik zurück. Noch im August 2004 trat SVP-Grossrat Kurt Bachmann an der Seite der damaligen SVP-Präsidentin und Regierungsrats-Kandidatin Angelika Zanolari auf: Er war mit seinen scharfen Attacken ein sicherer Wert der damaligen SVP. Jetzt hat sich das Blatt gewendet: Auf Antrag von zehn Fraktionsmitglieder wurde er gestern Montagabend durch den Fraktionsvorstand aus der Fraktion ausgeschlossen. Dies wurde heute Dienstagmorgen an einer Medienkonferenz der SVP in Basel bekannt. 27. Juni 2006
"Der Rausschmiss ist nur ein Täuschungsmanöver" Der Inhalt des Echos von Herrn Cerf ist falsch. Die SVP war nie eine Bürgerpartei und wird es auch nie werden. Mit Herrn Bachmann wurde nun der jahrelange Grossratsvotenschreiber der SVP aus der Fraktion ausgeschlossen. Somit ist wohl klar, dass die Politik der SVP im Grossen Rat noch wetterfahniger werden wird. Ähnlich derjenigen, die sie im Bürgergemeinderat macht. Doch aufgepasst! Meiner Meinung nach ist das ganze nur ein Täuschungsmanöver, um die politischen Gegner um den Finger wickeln zu können. Denn die SVP will ja Herrn Hafner auf den Statthalterthron hieven lassen. Dies geht aber nur, in dem sie solche Opfer wie die Rücktritte von Hardlinern und den Raussschmiss von Herrn Bachmann bringt. Es ist nur zu hoffen, dass sich der Wähler durch solche Manöver nicht täuschen lässt und bei der nächsten Wahl der einzigen Bürgerpartei in diesem Kanton sein Vertrauen schenkt. Denn nur die Schweizerische Bürgerpartei hebt sich einerseits vom Einheitsbrei der nun sogenannt vier bürgerlichen Parteien ab und politisiert andererseits gradlinig, bürgernah, unverfilzt und ohne unheilige Allianzen.
Deshalb gilt es abschliessend zu sagen:" Wer andere als Weichspüler betitelt, muss sich nicht wundern, wenn er anderentags weichgespült als Waschlappen dasteht." Philipp Schopfer, Basel "Rausschmiss ist in der Regel der Anfang vom Ende" Bei der SVP Basel-Stadt ist Feuer im Dach! Die einst gewichtigen Bürgerpartei in Basel-Stadt droht dasselbe Schicksal wie der DSP: Der Absturz ins Niemandsland der hiesigen Politik! Offenbar hat diese Partei den Zenit ihres Einflusses national und lokal überschritten. Nicht nur in Basel musste die SVP Schlappe um Schlappe hinnehmen. Für viele Basler Jungwähler ist die SVP kein Thema mehr. Zuviel Engstirningkeit und zuviel Fremdenhass wirkten sich kontraproduktiv aus. Frau Zanolari trägt grosse Mitschuld am Debakel in Basel-Stadt. Ihr ruppiger Umgangston mit Andersdenkenden auch innerhalb der SVP.trieben Parteimitglieder scharenweise ins Polit-Exil. Herr Bachmann, als treuer Gefolgsmann von Frau Zanolari, versuchte diesselbe Gangart, bis hin zum Rausschmiss. Wenn gestandene Parteimitglieder ausgeschlossen werden müssen, ist das in der Regel der Anfang vom Ende. Eric Cerf, Basel "Weg vom Zürcher Filial- und Franchisebetrieb" Vor zweieinviertel Jahren erlebte die Basler Filiale der Zürcher SVP ihr Schisma. Unweigerlich führte dies zu tosenden Ausschlüssen und natürlich auch zur Abwahl aller erklärten Gegner der Art der Herrschaft von Zanolari & Cie. Nachdem in Jean Henri Dunant nun hoch erfreulicherweise "ein Mann des Wortes, ein genuiner Gentleman" dort das Szepter schwingt, vor Ort seitens Sebastian Frehner empathisch und kompetent assistiert, heisst das hehre Ziel der Basler SVP offenbar klar: Weg von dem reinen Filial- bzw. Franchisebetrieb von den Zürcher Gnaden Fehrs & Schlüers - hin zu einer wirklichen Basler Partei; mit eigenem Stil, aber auf der Grundlage des Programmes der Nationalen SVP.
Wem ein solide geführtes, sinnvoll restrukturiertes Basel am Herzen liegt, der sollte Dunant und Frehner in ihren ambitiösen Zielen unterstützen. Auch, indem man die halt nationalistische Ausrichtung der Partei so lange respektiert, als die SVP sich klar und unmissverständlich, absolut ohne Abstriche, in Wort und Handlung, zu den im Kern unantastbaren Grundrechte der Basler Verfassung bekennt. Patric C. Friedlin, Basel |
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