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"Kein Abschieben auf Gemeinden": Parkier-Bewirtschafter Hanspeter Gass, Barbara Schneider

Basel: 12'000 weisse Parkplätze werden aufgehoben

Die neue Parkraum-Bewirtschaftung setzt dem Gratis-Parkieren definitiv ein Ende


Von Peter Knechtli


In der Stadt Basel naht das Ende des Gratis-Parkierens: Ab 2009 sollen die 12'000 kostenfreien weissen Parkplätze schrittweise aufgehoben und durch kostenpflichtige Besucherparkkarten ersetzt werden. Dies sind die wichtigsten Neuerungen des Konzepts zur Parkraumbewirtschaftung, das die Regierung letzten Dienstag beschloss.


In der Luft lag es schon längere Zeit - jetzt wird es für die Automobilisten zur Gewissheit: Die Zeit des unbeschränkten Gratis-Parkierens in den derzeit 12'000 weiss markierten Feldern der Stadt Basel läuft ab. Ab Anfang 2009 soll schrittweise das von der Regierung beschlossene neue Konzept zur "Parkraum-Bewirtschaftung" umgesetzt werden, das Baudirektorin Barbara Schneider (SP) und Sicherheitsdirektor Hanspeter Gass (FDP) heute Donnerstagmorgen vorstellten.

Aus Weissen werden Blaue Zonen

Ziel des Basler Park-Plans ist es, den Anwohnerinnen und Anwohnern sowie dem Detailhandel genügend Park-Raum zur Verfügung zu stellen und die Quartiere und Stadtgebiete vom Such-Verkehr zu entlasten. Das Vehikel dazu ist die Aufhebung der weissen Gratis-Parkplätze und deren Umwandlung in Blaue Zonen, gebührenpflichtige Parkplätze oder Parkplätze für Güterumschlag. Baudirektorin Schneider sagte es deutlich: "Niemand kann künftig erwarten, dass er in Basel einen gebührenfreien, zeitlich unbegrenzten Parkplatz findet."

Vorgesehen ist neben der bereits bestehenden Anwohner-Parkkarte - ein schweizerisches Novum, wie heute zu vernehmen war - die Einführung einer kostenpflichtigen Besucher-Parkkarte, die eine zeitlich definierte Nutzung der Blauen Zone im ganzen Stadtgebiet erlaubt. Das Langzeit-Parkplatz-Angebot auf öffentlichem Raum soll damit vorwiegend den Anwohnenden vorbehalten bleiben. Vorbei werden damit die Zeiten sein, in denen Pendler aus der Agglomeration ihren Wagen auch schon mal mehrere Tage in den weissen Feldern stehen liessen. Vorgesehen ist die Einführung von Sammelparkuhren, die mehrere Parkfelder zusammenfassen und so programmiert sind, "das die Parkraum-Nutzung via Gebührenhöhe und zeitlicher Beschränkung über den Tagesverlauf optimiert wird". Tendenz: Je näher der Parkplatz in der City desto teurer der Park-Raum.

Einnahmen fliessen in Fonds

Für die Anwohnenden ändert sich gegenüber bisher wenig - ihre Parkkarte wird um 20 Franken der Teuerung angepasst erhöht (erste Parkkarte 140 Franken, weitere Parkkarte für angrenzenden Bezirk 240 Franken pro Jahr). Im Städtevergleich, so die Baudirektorin, sei dieser Betrag immer noch "sehr tief". Nutzende der Weissen Zone lösen künftig für 15 Franken pro Tag eine Besucher-Parkkarte. Die fahrzeuggebundene Stadtparkkarte kostet jährlich 2'000 Franken, die übertragbare 3'000 Franken. Die Gewerbe-Parkkarten kosten 240 und 400 Franken.

Nach Angaben von Sicherheitsdirektor Hanspeter Gass soll das neue Basler Park-Regime ab Anfang übernächsten Jahres schrittweise während fünf bis sieben Jahren umgesetzt werden. Bis Ende Juni 2008 soll die entsprechende Verordnung angepasst werden. Die Investitionskosten betragen "überschlagsmässig" (Gass) 3,5 bis 4 Millionen Franken, die jährlichen Betriebskosten 1,3 Millionen Franken - benötigtes zusätzliches Personal von 15 bis 20 Personen nicht eingerechnet. Nach vollständiger Umsetzung des Konzepts rechnet die Regierung mit Brutto-Einnahmen von jährlich 3,5 Millionen Franken, was gegenüber heute einem Zusatzertrag von über einer halben Million Franken entspricht (Anwohner-Parkkarte 2,5 Millionen, Parkgebühren knapp eine halbe Million Franken).

Beiträge an Quartier-Parkings

Da die Pendler einen ordentlichen Teil an die künftigen Einnahmen beisteuern, soll mit den Erträgen ein Fonds mit jährlich 500'000 bis zwei Millionen Franken gespeist werden, der private Bauträger in oder auch ausserhalb von Basel beim Bau von Quartier-Parkings mit Park-and-ride-Möglichkeiten unterstützt. Die neuen Besucher-Parkkarten sollen an den herkömmlichen Verkaufspunkten wie Bahnhöfen, Tankstellen oder Kiosken, aber auch an BVB-Billetautomaten oder gar über das Handy gesteuert bezogen werden können.

Barbara Schneider trat der Auffassung entgegen, Basel schiebe mit einem restriktiven Regime seine Probleme auf die Agglomerationsgemeinden ab: "Diese Kommunen haben heute schon Probleme und sind selbst daran, ihren Parkraum zu bewirtschaften." Auf die OnlineReports-Frage, wie aktuell die rot-grüne Regierung die Einführung des Road Pricing einschätze, gab sich Schneider zurückhaltend, liess aber durchblicken, dass eines ferneren Tages mit einem Vorschlag zu rechnen sei. Wenn die Grenzwerte der Luftschadstoffe weit genug überschritten seien, sei mit Massnahmen zu rechnen. So sei die temporäre Schliessung gewisser Strassenzüge ebenso möglich wie die Zahlungspflicht für gewisse Einfallstrassen.

Gratis-Parkkarten für Riehen und Bettingen

Dass auch in den Gemeinden Bewegung in die Parking-Szene kommt, zeigt das das Beispiel in Riehen und Bettingen: Heute reichte die Liberale Partei Riehen/Bettingen eine Petition mit über 1'300 Unterschriften versehene an die Gemeinderäte der beiden Landgemeinden ein, die die Einführung von Parkkarten und deren kostenlose Abgabe an die Anwohnenden und die ansässigen Betriebe verlangt. Grund ist das Stadtbasler Konzept: "Wenn die Landgemeinden nicht reagieren, wird ein Teil der Berufspendler aus dem Elsass, aus Südbaden oder dem Kanton Basel-Landschaft versuchen, das Fahrzeug während des Tages in Riehen oder Bettingen abzustellen und von hier aus die öffentlichen Verkehrsmittel in die Stadt zu benützen. Dies ist aus Sicht der beiden Landgemeinden nicht erwünscht."

22. November 2007


Was Parteien meinen


Wirtschaftskammer Baselland: "Nicht legal"

"Das in Basel kürzlich von der Stadtregierung verabschiedete Parkraumbewirtschaftungskonzept verletzt mit seinen speziell kostengünstigen, jedoch ausschliesslich für in Basel ansässige KMU benützbaren Gewerbeparkkarten das schweizerische Binnenmarktgesetz. Die Wirtschaftskammer Baselland fordert deshalb die Baselbieter Regierung dezidiert auf, bei den Basler Behörden die gebührenmässige Gleichstellung der in beiden Kantonen ansässigen Unternehmen einzufordern. Gleichzeitig wird die Baselbieter Regierung aufgefordert, ein gemeinsam mit Basel-Stadt erarbeitetes Konzept für neue Park&Ride-Anlagen in der Stadt und in ihrer Agglomeration zu erarbeiten und umzusetzen.

(...) Diese fiskalische Benachteiligung durch Basel-Stadt widerspricht dem schweizerischen Binnenmarktgesetz, das derartige einseitige Marktzugangs-Beeinträchtigungen zwischen den Kantonen verbietet. Die Baselbieter Regierung hat es allerdings in einer kürzlich im Landrat behandelten Interpellationsbeantwortung zur Parkraumbewirtschaftung in Basel als für sie 'unangebracht beurteilt, zu diesem Thema die Interessen der betroffenen KMU bei den Stadtbasler Behörden zu vertreten und eine 'partnerschaftliche' Lösung dieses Problems zu verlangen. Dies ebenso wenig für die rund 30'000 Auto-Arbeitspendler aus Baselland, die ebenfalls keine bezahlbaren Parkplätze mehr finden."


Gewerbeverband: "Nur teilweise befriedigt"

"Der Gewerbeverband Basel-Stadt begrüsst, dass die Regierung an der Anwohnerparkkarte festhält und auch die Möglichkeit anbietet, Anwohnerparkkarten für das benachbarte Quartier zu erwerben. Aus Sicht der Stadtbewohner ist positiv zu bewerten, dass die Gebühren für die Anwohnerparkkarte lediglich der Teuerung angepasst wurden und somit nach wie vor zu den schweizweit günstigsten gehören. Ebenso begrüsst der GVBS, dass auch an den Gewerbeparkkarten festgehalten und für die blaue Zone angepasst wird: Neu gilt die Gewerbeparkkarte für alle geschäftlich immatrikulierten Gewerbefahrzeuge und berechtigt zum Parkieren auf allen blauen Zonen in der Stadt.

Die Einführung der Besucherparkkarte ist grundsätzlich zu begrüssen. Leider wurde aber die Chance verpasst, eine Besucherparkkarte zu schaffen, in welcher ein ÖV-Tagesticket integriert ist. Grosse Bedenken bestehen allerdings in Bezug auf den praktischen Erwerb für Basel-Besuchende: Nicht bei jedem Parkplatz steht ein Kiosk oder Billettautomat bereit, nicht jeder Basel-Besuchende kann automatisch wissen, dass er eine Tagesparkkarte im Internet herunterladen muss. 

In Bezug auf die Stadtparkkarte gilt es festzuhalten, dass die Problematik der Parkplatzsituation für auswärtige Angestellte, die in Basel-Stadt arbeiten, weiterhin nicht gelöst ist. Gerade gewerbliche Unternehmen verfügen im Vergleich zu Grossunternehmen oftmals nicht über eigene Parkplatzangebote. Betroffen sind insbesondere Mitarbeitende von Gewerbebetrieben, deren Betriebszeiten durch den öffentlichen Verkehr nicht abgedeckt sind. Diese oder deren Arbeitgeber werden mit dem neuen Konzept gezwungen, eine Stadtparkkarte zu kaufen.

Der Gewerbeverband Basel-Stadt betrachtet es weiter als sinnvoll, dass die Einnahmen, welche das neue Regime generieren wird, zweckgebunden sind und in einen Fonds fliessen, der die Schaffung von Quartierparkings und Park&Ride-Anlagen unterstützen soll.

Damit auswärtige Besucherinnen und Besucher sowie Beschäftigte auf Parkhäuser und den öffentlichen Verkehr umsteigen können, braucht es dringend neue Park&Ride-Anlagen an den Kantons- und Landesgrenzen. Diese neuen Parkräume gilt es nun schnellstmöglich – und noch bevor die Mittel aus dem geplanten Fonds fliessen – in enger Zusammenarbeit mit den betroffenen Gemeinden im In- und Ausland zu realisieren.

Erstaunt ist der GVBS über das Fehlen einer Kostenrechnung. Wohl werden die Investitionskosten mit 3,5 Mio. Franken beziffert, über die Betriebskosten des neuen Konzepts zur Parkraumbewirtschaftung schweigt sich der Regierungsrat aber aus."


VCS: "Lenkungswirkung zweifelhaft"

"Grundsätzlich begrüsst der VCS beider Basel das Konzept zur Parkraumbewirtschaftung. Es ist richtig und dringend notwendig, Innenstadt und Quartiere vor Suchverkehr und damit Lärm- und Luftschadstoffbelastung zu schützen. Der VCS bezweifelt jedoch, dass die beschlossenen Gebühren lenkungswirksam genug sind und hinterfragt die lange Umsetzungsdauer. Die Mehreinnahmen möchte der ökologische Verkehrsverband hauptsächlich in den öffentlichen Verkehr investiert sehen, der den Pendler- und Einkaufsverkehr umweltverträglich und viel effizienter bewältigt. Ausserdem fehlt dem Konzept ein allfälliges Rückfallszenario, welches die Privilegierung der AnwohnerInnen tatsächlich sicher stellt."


"Basta": "Lenkungseffekt fehlt"


"Basta begrüsst es grundsätzlich, dass die Regierung mit der Parkraumbewirtschaftung ernst machen will. Dass Gratisparkplätze auf öffentlichem Grund verschwinden sollen, ist eine längst überfällige Massnahme. Schliesslich müssen ja auch politische Gruppierungen für jeden Informationsstand auf öffentlichem Grund Allmendgebühren bezahlen. Basta ist auch einverstanden damit, dass die automobile Stadtbevölkerung gegenüber den automobilen Pendlerinnen und Pendlern bevorzugt und die zusätzlichen Einnahmen für Quartierparkings und Park&Ride-Anlagen verwendet werden sollen.

Wir sind jedoch der Ansicht, dass ein gesamtheitlicher Blick fehlt. Mehr als die Hälfte der Stadtbevölkerung besitzt kein Auto. Diese Bevölkerungsmehrheit ist auf verkehrsberuhigte und von parkierten Autos befreite Wohnstrassen angewiesen. Das Parkraumbewirtschaftung­s-Konzept geht jedoch bezüglich der auf Allmend zur Verfügung stehenden Parkplätze vom Status quo aus, obwohl in Teilgebieten ein Angebotsüberschuss an Parkplätzen vorhanden ist. Das zielnahe Parkraumangebot setzt ausserdem falsche Anreize. Es verleitet dazu, dass Stadtbesucherinnen und ‑besucher eher mit dem Auto in die Stadt fahren, anstatt den öffentlichen Verkehr zu benützen. Auch nennt das Konzept keine Massnahmen, die eine Reduktion des Verkehrs anstreben. Dies steht im Widerspruch zum Umweltschutzgesetz und zum ÖV-Gesetz, die beide eine Erhöhung des Modalsplits zugunsten des öffentlichen Verkehrs postulieren.

Wir fordern die Regierung auf, einen mutigen Schritt nach vorne zu machen und Massnahmen auszuarbeiten, die geeignet sind, das Verkehrsaufkommen in der Stadt und in den Wohnquartieren spürbar zu reduzieren. Nur so können die im Verkehrsplan und in der Luftreinhalteverordnung postulierten Ziele erreicht und eine hohe Wohnqualität gewährleistet werden."


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"Linke hat zeigtgemässe Verkehrspolitik verhindert"

Na klar! Jahrzehntelang hat die politische Linke eine vernünftige und zeitgemässe Verkehrspolitik in Basel (und auch anderswo) verhindert. Aber bitte, kein Problem! Ihr könnt ruhig einen langen, hohen Stacheldrahtzaun um Basel ziehen wenn Ihr möchtet. Ich kann auch anderswo meine Einkäufe erledigen.

 

Ihr könnt Basel ruhig zu Tode "begrünen". Das jetzige Argument von wegen "Anwohnerinnen und Anwohnern sowie dem Detailhandel genügend Park-Raum zur Verfügung zu stellen" ist ja wohl ein Witz. Erst kommen die Auswärtigen dran, und wenn die ausgesperrt sind, kommen die Anwohner zu Kasse. Den Suchverkehr hätte man mit zentral gelegenen Parkhäusern schon vor Jahrzehnten problemlos auffangen können. Ausländische Grosstädte machen's uns deutlich vor, wie das geht. Aber nein, WIR sind ja viel besser.


Juan Garcia, Ziefen




"Parkplätze wurden aus ideologischen Gründen verboten"

Das heutige Problem beim Parkraum in Basel ist neben der Zunahme der Autos auf die verfehlte Politik der Vergangenheit zurückzuführen. Statt dass der Staat - wie in Baselland - vorgeschrieben hat, pro Wohnung und pro Überbauung die nötige Anzahl Parkplätze zu erstellen, hat man es aus ideologischen Gründen verboten. Die zahlreichen guten Ideen für Parkhäuser (z.B. Kaserne, Claraplatz, Münsterplatz) wurden im Keime erstickt. Man kann es nicht genug sagen. Fahren Sie einmal nach Freiburg i.Br. und sehen sich die geniale Parkierlösung in der Stadt an.

 

Dass die Pendler in einem gewissen Mass zur Kasse gebeten werden, ist richtig. Deren Steuereinsparung am Wohnort erlaubt mehrere Dauerparkplätze in der Stadt. Aber für die laufend weniger werdenden Stadtbewohnen müsste man eine kostengünstigere Lösung finden. Absolut unverständlich ist, sofern die nachstehenden Angaben von OnlineReports stimmen: "Die Investitionskosten betragen 3,5 bis 4 Millionen Franken, die jährlichen Betriebskosten 1,3 Millionen Franken - benötigtes zusätzliches Personal von 15 bis 20 Personen nicht eingerechnet. Nach vollständiger Umsetzung des Konzepts rechnet die Regierung mit Brutto-Einnahmen von jährlich 3,5 Millionen Franken, was gegenüber heute einem Zusatzertrag von über einer halben Million Franken entspricht (Anwohner-Parkkarte 2,5 Millionen, Parkgebühren knapp eine halbe Million Franken)." Den jährlichen Vollkosten von gegen Fr. 4 Mio. (davon ca.2 Mio. Löhne und Sozialleistungen sowie Fr. 500’000 Amortisation und Zinsen) stehen somit Bruttoeinnahmen von 3,5 Mio. gegenüber. Rechne! Mit diesem Verlust will man dann noch jährlich einen Fonds mit 500’000 alimentieren?

 

Wenn die regierungsrätliche Information vollständig wäre, würde man offen sagen, dass nur ein marginaler Überschuss entsteht, weil der Staat auf zusätzliche Buss-Einnahmen von 2-3 Millionen spekuliert. Ist das fair?


Hans Rudolf Bachmann, Basel




"Bewirtschaftung behebt das Problem nicht"

Mit dem neuen Parkraum-Konzept “bewirtschaftet” Basel eigentlich nur den über Jahre hinweg selbst verursachten Mangel – und schöpft diesen jetzt noch fiskalisch happig ab. Denn eines ist klar: Mit der "Bewirtschaftung" wird ja das Problem nicht behoben: nämlich notorisch zu wenig Parkings im Stadtkanton. Damit wird auch der Suchverkehr, den man angeblich bekämpfen will, nicht verhindert. Im Gegenteil.

 

Mit anderen Worten: Der Kanton Basel-Stadt verwaltet sein uraltes Problem einfach nur viel aufwändiger und teurer – aber er löst es nicht, auch nicht annähernd. Der neueste Basler Werbeslogan für Touristen, Konsumenten, Arbeitspendler und Handwerker lautet demnach: In Basel zahlen sie jetzt noch mehr für keinen Parkplatz!


Edi Borer, Basel



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"Es zeigt ich im Urteil: Zweifel an der Russkij Basel hat es schon früher gegeben."

BZ Basel
Entrefilet in einem Bericht
über "Wladimir Putins fünfte Kolonne"
vom 2. Mai 2023
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Es zeigt auch ein unbeabsichtliches Ego.

RückSpiegel

 

Der Tages-Anzeiger und die Basler Zeitung bezogen sich in seinem Artikel über die Herter/Brandenburger-Liebesaffäre auf die OnlineReports-Erstveröffentlichung.

In ihrem Bericht über das Mundartnamen-Pflanzenbuch von Andres Klein zitierte die BZ Basel aus OnlineReports.

Die BZ Basel nahm die OnlineReports-News über den Dach-Crash mit dem Gebäude der Baselbieter Finanzdirektion auf.


Bajour berichtete über die Kulturjournalismus-Diskussionsrunde im Theater Basel, an der OnlineReports auch teilnahm.

Telebasel nahm die OnlineReports-Erstmeldung über den Abbruch des ESAF-Referendums auf.

In ihrem Bericht über die bevorstehenden National- und Ständerats-Nominationen im Baselbiet bezog sich die Basler Zeitung auf eine OnlineReports-Recherche.

Die Basler Zeitung nahm den OnlineReports-Primeur über die Bundesgerichts-Beschwerde der Stadt Liestal gegen das Cheddite-Kantonsgerichts-Urteil auf.

Die BZ Basel zog eine OnlineReports-Erstnachricht über eine Anzeige gegen den Laufener Stadtpräsidenten nach.

Die Basler Zeitung bezog sich in ihrem Bericht über einen diebischen BVB-Kadermann auf einen OnlineReports-Primeur.

Im Porträt von Regierungsrat Isaac Reber nahm die Basler Zeitung auf eine "fast schon legendäre Wortschöpfung" von OnlineReports Bezug.

Telebasel nahm im "Wahltalk" auf ein Zitat in einem OnlineReports-Artikel Bezug.

Die BZ Basel zog die OnlineReports-Erstmeldung über die Verhaftung eines Gewerbetreibenden nach.

Zum aktuellen Thema "Krise des Kulturjournalismus" bezeichnet die Basler Zeitung die Theater- und Opernkritiken in OnlineReports als "löbliche Ausnahme".

In ihrem Text über die Bundesratswahlen zitierte die Luzerner Zeitung aus dem OnlineReports-Leitartikel über die Basler Kandidatin Eva Herzog.

In seiner Bestandesaufnahme über Basler Online-Medien startet das Wirtschafts-Magazin Trend von Radio SRF1 mit OnlineReports.

Die Basler Zeitung ging in ihrem Bericht über den Telebasel-Weggang von Claude Bühler auf dessen Rolle als Theaterkritiker bei OnlineReports ein.

Telebasel zog den OnlineReports-Bericht über Fassaden-Probleme am Markthalle-Hochhaus nach. Die BZ Basel zog auch nach, unterschlug aber eine Quellennennung.

In ihren Presseschauen zu den Bundesratswahlen zitierten bajour.ch und primenews.ch aus dem OnlineReports-Leitartikel über Eva Herzog.

matthiaszehnder.ch nimmt die beiden News-Artikel aus OnlineReports zum Anlass, sich über die schrumpfende Kulturberichterstattung in den Schweizer Medien Gedanken zu machen.

Bajour zitierte OnlineReports in seinem Bericht über die Verwicklung von Bundesratskandidatin Eva Herzog in umstrittene Basler Geschäfte.

In ihrer Recherche über die sterbende Kulturberichterstattung in Basler Medien bezieht sich Bajour auf OnlineReports.

20 Minuten nahm die OnlineReports-Recherche über den Angriff auf den Stiefvater vor dem Muttenzer Gerichtsgebäude auf.

Die Basler Zeitung und die BZ Basel nahmen die OnlineReports-News über die Rückkehr von Christine Keller in den Basler Grossen Rat auf.

In ihrer Analyse über die unklare Gesundheitsversorgung des Laufentals ging die Basler Zeitung auf eine OnlineReports-Recherche ein.

Telebasel konfrontierte die SVP-Regierungsrats-Kandidatin Sandra Sollberger mit einem Kommentar aus OnlineReports (worauf sie die Stellungnahme verweigerte).

Die BZ Basel und die Basler Zeitung nahmen den OnlineReports-Bericht über Pläne zum Abbruch des Spitals Laufen auf.

Die OnlineReports-News über den Wechsel des Telefon-Anbieters durch die Basler Verwaltung wurde von der BZ Basel und Happy Radio aufgenommen.

In seiner Aufstellung über "Politiker, die Wasser predigen und Wein trinken", nahm der Nebelspalter auch auf einen Artikel in OnlineReports Bezug.

20 Minuten griff die OnlineReports-Meldung über einen Autolenker, der bei der verbotenen Fahrt durch eine Einbahnstrasse in Birsfelden eine Radfahrerin schwer verletzte, auf.

Die OnlineReports-Nachricht vom Tod des früheren Baselbieter Regierungsrats Urs Wüthrich nahmen Telebasel, die BZ Basel, die Basler Zeitung, das SRF-Regionaljournal, Prime News, die Nachrichtenagentur SDA, 20 Minuten und Happy Radio auf.

Weitere RückSpiegel

 

In einem Satz


Die Hallenmesse der Basler "Herbschtmäss" findet dieses Jahr wieder in der Halle 1 statt, wegen der anschliessenden Fachmesse IGEHO dauert sie jedoch nur bis zum zweiten Messesonntag.

Franz-Xaver Leonhardt ist neuer Präsident des Verbandes HotellerieSuisse Basel und Region als Nachfolger von Raphael Wyniger, der sich neuen Aufgaben zuwendet.

Die Baselbieter EVP nominierte für die Nationalratswahlen Andrea Heger, Sonja Niederhauser, Martin Geiser, Irene Wolf, Peter Bertschi, Regula Streun und André Fritz.

Yves Parrat wird per 1. Juli neuer Basler Kantonschemiker und Leiter des Kantonalen Laboratoriums, dies als Nachfolger von Philipp Hübner, der Ende Juni nach 20-jähriger Tätigkeit in den Ruhestand tritt.

Leoni Bolz wird anstelle der zurückgetretenen Toya Krummenacher in den Basler Grossen Rat nachrücken.

Claudio Beccarelli übernimmt Emde August die Leitung der Abteilung Kultur der Christoph Merian Stiftung als Nachfolger von Nathalie Unternährer, die sich dem Lehrerberuf in der Volksschule zuwendet.

Die Junge SVP Basel-Stadt folgende Nationalratskandidaten für die Liste 18: Lucas Jacomet, Demi Hablützel, Diandra Bottoni, Joshua Lutz.

Thomas Widmer-Huber (Grossrat, Einwohnerrat), Rebecca Stankowski (Einwohnerrätin), Christoph Hochuli (Grossrat) und Brigitte Gysin (Grossrätin) heissen die Nationalrats-Kandidierenden der EVP Basel-Stadt.

Der Forstingenieur Andreas Freuler wurde als Nachfolger von Meret Franke zum neuen Präsidenten von "Pro Natura Baselland" gewählt.

Patrick Fischer, Kriminalbeamter der Basler Staatsanwaltschaft, wird als Erstnachrückender ab Mai die Nachfolge von SVP-Grossrat David Trachsel übernehmen, der ins aargauische Fricktal zieht und deshalb zurücktritt.

Salome Lüdi (28), die Co-Präsidentin der SP Muttenz, will für den frei werdenden Sitz von Thomi Jourdan (EVP, künftiger Regierungsrat) als Gemeinderätin kandidieren.

Lukas Mohler übernimmt ab 1. Juli die Leitung des Statistischen Amtes Basel-Stadt als Nachfolger der langjährigen Leiterin Madeleine Imhof, die in Pension geht.

Basel Area Business & Innovation, die Agentur für Standortpromotion und Innovationsförderung, hat im vergangenen Jahr 96 Startups bei ihrer Gründung begleitet und beraten – so viele wie noch nie.

Die Basler Jungliberalen nominierten Felix Guntrum, Joshua Marckwordt, Josephine Eberhardt und Benjamin von Falkenstein als Nationalrats-Kandidierende und wählten von Falkenstein zum neuen Präsidenten.

Der Basler Jungfreisinnige Jonas Lüthy (20) wurde durch die Jahresversammlung zum Vizepräsidenten der Jungfreisinnigen Schweiz gewählt.

Der 52-jährige Ökonom Chris Kauffmann, seit Herbst 2022 Chief Growth Officer beim FCB, wird neuer CEO der FC Basel 1893 AG.

Der Stiftungsrat des Sinfonieorchesters Basel Markus Poschner als neuen Chefdirigenten und Nachfolger von Ivor Bolton.

Jonas Lüthy wird neuer Präsident der Jungfreisinnigen Basel-Stadt und damit Nachfolger von Dominik Scherrer.

Die Junge SVP Baselland hat ihre Präsidentin, neue Landrätin und Sissacher Intensivpflege-Expertin Nicole Roth als Nationalrats-Kandidatin nominiert.

Die Juso Basel-Stadt haben Ella Haefeli, David Portmann, Nino Russano und Maria Schäfer als Kandidaturen für die Nationalratswahlen nominiert.

Nach acht Jahren "erfolgreicher Zusammenarbeit" wollen im Baselbiet die Grünen und die EVP ihre Fraktions-Gemeinschaft im Landrat fortsetzen.

Benedikt von Peter, seit der Spielzeit 20/21 Intendant am Theater Basel, wird das Theater Basel weitere fünf Jahre bis Sommer 2027 leiten, indem er sich frühzeitig für weitere zwei Jahre als Intendant und Künstlerischer Leiter der Oper verpflichtet.

Auf der Basler St. Jakobs-Strasse, eine offizielle und beliebte Pendlerroute für Velofahrende, soll künftig zur Erhöhung der Verkehrssicherheit auf Höhe des Christoph-Merian-Parks künftig in beiden Fahrtrichtungen ein Velostreifen zur Verfügung stehen.

Melanie Thönen übernimmt am 1. Mai die Leitung des Pädagogischen Zentrums PZ.BS. Sie folgt auf Susanne Rüegg, die Ende August 2022 pensioniert worden ist.

Sarah Baschung leitet ab 1. April den Swisslosfonds Basel-Landschaft in der Sicherheitsdirektion und folgt auf Heidi Scholer, die in Pension geht.

Basel-Stadt und Baselland wollen zusammen die psychiatrische Versorgung in der Gemeinsamen Gesundheitsregion weiterentwickeln.

Nicola Goepfert, seit Juni Mitglied des Basler Grossen Ratse, wurde als neuer Co-Präsident der Links-Partei "Basta" gewählt.

Heiko Vogel (47), der frühere Cheftrainer, kehrt am 1. Januar 2023 als Sportdirektor zum FC Basel zurück, um den "gesamten operativen Fussball-Alltag des FCB" zu verantworten.

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Auf die im Februar zurücktretende "Basta"-Grossrätin Beatrice Messerli (70) wird die Präsidentin des Jungen Grünen Bündnisses Nordwest, die Klimaaktivistin Fina Girard (Jahrgang 2001) folgen.

Lorenz Amiet, bisher Vizepräsident, wird neuer Präsident der SVP-Grossratsfraktion als Nachfolger von Pascal Messerli, der neu Parteipräsident wurde.

In Lörrach bewarf dieser Tage ein Unbekannter die Fassade der Synagoge der Israelitischen Kultusgemeinde mit Eiern.

Am Riehenring entsiegelt das Basler Bau- und Verkehrsdepartement als Versuch ab 31. Oktober insgesamt 14 Parkfelder, so dass dort zukünftig Regenwasser in den Untergrund geleitet wird.