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"Ich bin keine Flügel-Politikerin": Baselbieter FDP-Führungsfrau Schenker

"Ich bin gewählte Präsidentin und eine andere Frage stellt sich nicht"

Die Baselbieter FDP-Präsidentin Saskia Schenker über ihre Rolle als designierte Direktorin des Arbeitgeberverbandes Basel


Von Peter Knechtli


Obschon erst ein Jahr im Amt, wlll Saskia Schenker (40) nach ihrer Wahl als Direktorin des Arbeitgeberverbandes Basel ab Januar 2021 weiterhin Präsidentin der FDP Baselland bleiben. Als Ziele hat sie jetzt die Gemeindewahlen und die Konsolidierung der Kantonalpartei vor Augen.


OnlineReports: Frau Schenker, Sie sind FDP-Präsidentin, Landrätin und in einem Jahr Direktorin des Arbeitgeberverbandes Basel – eine schwere Arbeitslast.

Saskia Schenker: Das kann ich heute noch nicht beurteilen. Beim Arbeitgeberverband bin ich zu 80 Prozent angestellt, damit das auch mit meinen politischen Mandaten sauber geregelt ist. Das ist aber eine Position, die man jederzeit wahrnimmt, und in der man nicht mit der Stempeluhr arbeitet.

OnlineReports: Sie haben angekündigt, Ihr Landrats-Mandat behalten zu wollen. Treten Sie als FDP-Präsidentin bald zurück?

Schenker: Nein. Ich werde auch das FDP-Präsidium behalten. Ich habe das Präsidium in einer sehr intensiven Zeit übernommen und habe die Partei durch die Wahlen geführt. Nun stehen die Gemeindewahlen bevor. Mir ist wichtig und es gehört zu einer starken Parteiführung, dass sich die Partei gut aufstellt im Hinblick auf die Wahlen in vier Jahren.

OnlineReports: Können Sie sagen, wie lange Sie noch an der Spitze der FDP Baselland stehen wollen?

Schenker: Nein, das kann ich nicht sagen. Ich bin gewählte Präsidentin und eine andere Frage stellt sich im Moment nicht.

OnlineReports: Das heisst, ein Rücktritt innerhalb des kommenden Jahres ist nicht absehbar?

Schenker: Nein. Ich kann verstehen, dass die Frage jetzt aufgekommen ist. Aber es ist eine Frage, die sich jetzt nicht stellt.


"Ich will jetzt die Partei gut aufgestellt
in die Gemeindewahlen führen."


OnlineReports:
Wie wollen Sie verhindern, dass in der Partei nun hinter den Kulissen schon über Ihre Nachfolge getuschelt wird?

Schenker: Ich bin gewählte Präsidentin der FDP Baselland und werde diese Arbeit mit vollem Einsatz weiterführen, wie ich das im vergangenen Jahr gezeigt habe.

OnlineReports: In den letzten vier Jahren gab es beträchtliche Unruhe und Rotationen in der Parteileitung.

Schenker: Das trifft mit dem Antritt von Paul Hofer, meinem Vorgänger, zu. Zuvor herrschten unter der Parteileitung von Christine Frey sechs Jahre Konstanz.

OnlineReports: Welches ist das nächste Ziel, das Sie als FDP-Präsidentin erreichen wollen?

Schenker: Ich will jetzt die Partei gut aufgestellt in die Gemeindewahlen vom nächsten Frühjahr führen. Seit Sommer stehen wir zur Vorbereitung in engem Kontakt mit den Sektionen. Die FDP ist kommunal sehr stark, wie die vielen FDP-Gemeindepräsidien zeigen.

OnlineReports: Gibt es Gemeinden, in denen die FDP ein grösseres Ziel hat als nur die Besitzstandswahrung?

Schenker: Ja, es gibt Gemeinden, in denen wir mit mehr Kandidaten kommen  ...

OnlineReports: … welche denn?

Schenker: Mehr will ich dazu nicht sagen. Die Information ist Sache der Sektionen.


"Ich stehe für eine integrative Art. Diesen
Weg werde ich so weiter gehen."


OnlineReports:
Was bedeutet es, dass Sie mit ihrer neuen Funktion als Verbandsdirektorin nicht mehr täglich nach Bern pendeln müssen?

Schenker: Das wird eine gewisse Erleichterung geben. Das Pendeln an sich ist nicht das Problem, weil ich in dieser Zeit ohnehin arbeitete. Aber es wird einfacher sein, Termine in der Region unter einen Hut zu bringen.

OnlineReports: Sie haben die FDP Baselland in einer stürmischen Phase übernommen. Noch gibt es interne Flügel, die insgesamt kein geschlossenes Bild der Partei abgeben. Wie wollen Sie die Partei konsolidieren?

Schenker: Ich habe in meinem ersten Präsidialjahr gezeigt und immer kommuniziert, dass ich keine Flügel-Politikerin bin, sondern die Präsidentin einer ganzen Partei. Gerade in einer freisinnigen Partei, in deren DNA viele verschiedene Meinungen herrschen, stehe ich für eine integrative Art der Führung. Diesen Weg werde ich so weiter gehen.

OnlineReports: Wann wird Ihre Aufgabe als Baselbieter FDP-Präsidentin inhaltlich, nicht terminlich, erfüllt sein?

Schenker: Nach einer stürmischen Phase kommt jetzt eine Konsolidierungsphase. Jetzt ist es meine Aufgabe, weiterhin Ruhe in die Partei zu bringen und gute vorausschauende Personalarbeit zu leisten. Wenn es aber soweit ist, das kann ich nicht beantworten. Diese Aufgabe endet nie, sie ist eine Daueraufgabe und gehört zu einer verantwortungsvollen Führung.

OnlineReports: Werden Sie in vier Jahren wieder für den Nationalrat oder die Regierung kandidieren?

Schenker: Oh, das weiss ich jetzt noch nicht. Die Politik ist nicht planbar, und das ist gut so.

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7. Dezember 2019

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RückSpiegel

 

BaZ und Baseljetzt erzählen die OnlineReports-Recherche über FDP-Politiker Ferdinand Pulver nach, der nach seiner Wahl zum Gemeindepräsidenten die IV-Rente verloren hat.

Die Volksstimme nimmt die OnlineReports-News zur Amokdrohung in der Primarschule Sissach auf.

Die bz zitiert in einem Artikel zum Kutschen-Museum in Riehen OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Beitrag zu den Perrondächern in Liestal Bezug auf OnlineReports. 

Bajour bezieht sich in einem Porträt von Balz Herter auf OnlineReports.

BaZ, bz und Happy Radio zitieren die OnlineReports-Recherche über den krankheitsbedingten Ausfall des Baselbieter Mitte-Präsidenten.

Die bz zieht die OnlineReports-Recherche über die finanziellen Probleme der Mitte Baselland nach.

Das SRF-Regionaljournal Basel und die bz greifen die OnlineReports-Recherche zum Helene-Bossert-Buch auf.

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Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

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Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

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Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

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persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

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Das SRF-Regionaljournal Basel, die BaZ, die bz, Happy Radio und Baseljetzt zitieren die Recherche von OnlineReports zum Interimschef der Kantonspolizei Basel-Stadt.

Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.

Jacqueline Herrmann und Alexander Bieger lösen Brigitte Jäggi ab, die als Rektorin des Gymnasiums Muttenz in Pension geht.

Bettina Zeugin folgt als Präsidentin von insieme Baselland auf Röbi Ziegler.

Der frühere Baselbieter SP-Regierungsrat Peter Schmid gibt das Präsidium des Freundevereins Zoo Basel an seine Parteikollegin und Landrätin Miriam Locher ab.