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Wahlkampfleitung mit Michela Seggiani, Noé Pollheimer, Myriam Frehner, Lisa Mathys, Edibe Gölgeli und Nino Russano (v.l.).

Basler SP-Präsidentin Lisa Mathys zur neuen Ausgangslage im linken Lager: "Eine Blackbox"

Grüne und Basta treten erstmals seit 20 Jahren getrennt an. Das sorgt bei den Sozialdemokraten für Ungewissheit.


Von Alessandra Paone


Nachdem in den vergangenen Wochen fast alle Basler Parteien medienwirksam in den Grossratswahlkampf gestartet sind, folgt nun auch die SP. Die Sozialdemokraten haben dieses Mal aber auf einen separaten Anlass verzichtet und ihre Wahlkampagne an der Delegiertenversammlung am Dienstagabend lanciert.

Bei den Gesamterneuerungswahlen vor vier Jahren verlor die SP im Kantonsparlament vier Sitze. Sie blieb aber stärkste Kraft und zeigte im Frühjahr bei der Regierungs-Ersatzwahl für Beat Jans nach einem unerwartet unprofessionellen Start, dass sie ihre Wählerinnen und Wähler mobilisieren kann – wenn es darauf ankommt.

Mustafa Atici konnte sich gegen den Freisinnigen Luca Urgese und den Grünen Jérôme Thiriet durchsetzen und ist seit Mai Vorsteher des Erziehungsdepartements. Der gebürtige Kurde ist der erste Regierungsrat im Stadtkanton mit Migrationshintergrund.

Die SP wird auch im Herbst alles geben müssen, um ihre Sitze im Parlament halten und allenfalls die Verluste von 2020 wieder wettmachen zu können. Auch weil sich noch nicht abschätzen lässt, welche Dynamik die neue Ausgangslage mit Grünen und Basta auslösen wird. 

 

Zwischen Konkurrenz und Allianz

 

Die beiden früheren Bündnispartnerinnen treten erstmals nach 20 Jahren mit getrennten Listen an. Vor allem die Grünen versprechen sich von diesem Alleingang mehr Schlagkraft. Tatsächlich haben die Parteien mit eigenen Listen und einem eigenen Wahlkampf die Möglichkeit, ihr Profil zu schärfen und dadurch gezielt ihre Klientel abzuholen.

"Das ist tatsächlich eine Blackbox", sagt SP-Präsidentin Lisa Mathys. Natürlich stünden die drei Parteien im rot-grünen Lager auch in einer Konkurrenzsituation. Das sei schon immer so gewesen. 

Am Ende gehe es aber nicht darum, den anderen linken Parteien Wählerinnen und Wähler wegzunehmen, sondern zusätzliche hinzuzugewinnen, sagt Mathys. Denn die aktuellen Kräfteverhältnisse im Grossen Rat (das rot-grüne Lager stellt 48 von 100 Sitzen) entsprächen nicht den Ergebnissen der Volksabstimmungen, sagt Mathys. "Wir müssen jene Leute, die unsere Anliegen unterstützen, dazu bewegen, auch bei Wahlen an die Urne zu gehen."

 

Brandhärd-DJ und Rechsteiners Sohn

 

Die Sozialdemokraten, die mit vollen Listen antreten, haben sich zwei zusätzliche Mandate zum Ziel gesetzt (30 + 2). Das sei realistisch, und man befinde sich ja bereits auf einem hohen Niveau, sagt Mathys.

Im Gegensatz zu anderen Parteien treten bei der SP mit Ausnahme des einstigen Fraktionschefs Steffi Luethi-Brüderlin keine ehemaligen Grossratsmitglieder zur Wahl an. Stattdessen fallen auf der Liste Namen wie Tobias Gees (alias Johny Holiday) von der Rap-Band Brandhärd auf, oder Till Rechsteiner, Sohn des früheren SP-Nationalrats Rudolf Rechsteiner. Das Geschlechterverhältnis ist mit 50 Frauen und 49 Männern ausgeglichen. 

 

Wahlbudget: 340’000 Franken

 

Die Themen im Wahlkampf entsprechen den Schwerpunkten der Partei: Die SP will weiterhin gegen die schwindende Kaufkraft und die steigenden Mieten kämpfen und sich für einen besseren Klimaschutz und eine vielfältige Gesellschaft einsetzen. Diese Themen entsprechen auch den Ergebnissen einer Bevölkerungsumfrage, die die Sozialdemokraten im Juni durchgeführt haben.

Die Politik der SP denke "an alle Menschen und Generationen", hält sie in einer Mitteilung fest. Viele Menschen hätten finanzielle Sorgen und wüssten nicht, wie sie ihre Rechnungen bezahlen sollen. Die SP setze bei "konkreten Entlastungen" an wie etwa bei den Prämienverbilligungen oder den hohen Kita-Kosten.

Für den Grossratswahlkampf setzt die SP 340’000 Franken ein. Das ist mit Abstand das grösste Budget aller Parteien. Hinzu kommen 160’000 Franken für die Regierungswahl-Kampagne. Die drei Bisherigen Tanja Soland, Kaspar Sutter und Mustafa Atici treten wieder an. Ihre Wahl ist wahrscheinlich.

28. August 2024

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"Er lügt am Laufband."

Tages-Anzeiger
vom 4. November 2024
über Donald Trump
https://www.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/gelesen.gif

Das ist mit dem Laufmeter nachzumessen.

RückSpiegel

 

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Die bz zitiert OnlineReports bei einer Meldung zur Wahl des neuen SVP-Fraktionschefs im Baselbieter Landrat.

20 Minuten, Baseljetzt und Happy Radio nehmen Bezug auf die OnlineReports-Recherche zur tanzenden Wagenführerin der BVB.

Das SRF-Regionaljournal Basel, die BaZ, die bz, Happy Radio und Baseljetzt zitieren die Recherche von OnlineReports zum Interimschef der Kantonspolizei Basel-Stadt.

Das SRF-Regionaljournal Basel verweist auf die OnlineReports-Recherche zu den finanziellen Problemen bei der Aids-Hilfe beider Basel.

20 Minuten und zentralplus zitieren die OnlineReports-Recherche über die Baselbieter Obstbauern, die ihre Kirschen nicht verkaufen können.

Die BaZ und 20 Minuten beziehen sich in einem Artikel über den tödlichen Unfall im St. Johann auf einen Bericht aus dem OnlineReports-Archiv.

Die bz nimmt die OnlineReports-Recherche über den Kunst-Coup der Stiftung Im Obersteg auf.

Die bz vermeldet den Tod von Aurel Schmidt und bezieht sich dabei auf OnlineReports.

Baseljetzt, bz, Volksstimme, SDA und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den geschassten CEO Marcel Allemann auf.

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Das Portal kath.ch nimmt die OnlineReports-Recherche über die Pläne der Basler Hicret-Moschee in Reinach im Medienspiegel auf.

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In ihrem Bericht über die Wahl des neuen Baelbieter SVP-Präsidenten zitiert die Basler Zeitung aus einem OnlineReports-Kommentar.

Weitere RückSpiegel








In einem Satz


Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.

Jacqueline Herrmann und Alexander Bieger lösen Brigitte Jäggi ab, die als Rektorin des Gymnasiums Muttenz in Pension geht.

Bettina Zeugin folgt als Präsidentin von insieme Baselland auf Röbi Ziegler.

Der frühere Baselbieter SP-Regierungsrat Peter Schmid gibt das Präsidium des Freundevereins Zoo Basel an seine Parteikollegin und Landrätin Miriam Locher ab.

Eine Findungskommission sucht eine Nachfolge für Anna Schmid, Direktorin des Museums der Kulturen Basel, die 2025 in Pension geht.

Grünen-Politikerin Flavia Müller aus Allschwil rückt für Biljana Grasarevic in den Baselbieter Landrat nach.

Doppel-Pensionierung am Euro-Airport: Direktor Matthias Suhr geht Ende März 2025, sein Stellvertreter Marc Steuer Ende Dezember 2025 in den Ruhestand.