Werbung

© Plan by BVD Basel-Stadt
"Ziele, die sich ziemlich bewegen": Kunstmuseum-Parking, Ein- und Ausfahrten

Basler Regierung gibt jetzt dem "Kunstmuseum-Parking" den Vorzug

Abrücken vom einst gutgeheissenen Parking "Picasso" wegen Bauprojekt zur Erweiterung des Kunstmuseums


Von Peter Knechtli


Jetzt ist der Schuss draussen: Die Basler Regierung wendet sich vom Parking-Projekt "Picasso" ab und entscheidet sich für das "Kunstmuseum-Parking" unter dem St. Alban-Graben. Diesen Entscheid gab der Basler Bau- und Verkehrsdirektor Hans-Peter Wessels heute Mittwochmorgen an einer kurzfristigen angesetzten Medienkonferenz bekannt.


Zur Neubeurteilung führten insbesondere die Pläne zur Erweiterung des Kunstmuseums und als Folge davon die Überarbeitung der beiden konkurrierenden Parking-Projekte. Wenn alles nach Plan verläuft soll das neue Aeschen-Parking im Jahr 2010 eröffnet werden. Das Investitions-Volumen beträgt 50 Millionen Franken. Das 212 Meter lange und 17 Meter breite Parkhaus soll 355 Fahrzeugen Platz bieten und bei Bedarf auf 490 Parkplätze erweiterbar sein. Optional sind 200 Veloabstellplätze vorgesehen.


Die Kehrtwendung der Regierung

Noch im Herbst 2008 hatte sich die damalige Basler Regierung für das sogenannte "Picasso-Parking"-Projekt unter der Dufourstrasse (Architekten: "Dorenbach AG") entschieden, weil die Nutzwertanalyse die besten Werte zeigte. Das Projekt unter dem St. Alban-Graben ("Stephan Meyer Architekten AG") – nach aussen repräsentiert durch den Anwalt und früheren liberalen Grossratspräsidenten Peter Zahn sowie den früheren Basler Baudirektor und heutigen Immobilienprojekt-Entwickler Christoph Stutz (Bild) – musste hinten anstehen.

Durch die damals noch nicht absehbare Entwicklung um die Erweiterung des Kunstmuseums, die inzwischen eingetretene Schenkung des Burghof durch die Laurenz Stiftung von Maja Oeri und den Zuschlag für das Projekt der Architekten Christ & Gantenbein kam die Regierung auf ihren Standortentscheid zurück. Sie forderte die beiden aus privater Initiative aktiv gewordenen Parkingplaner im "Ping-Pong"-Stil auf, ihre Projekte nochmals zu überarbeiten. Den endgültigen Zuschlag erhielt nun die Gruppe "Kunstmuseum-Parking".

Parking-Fusion von CS und UBS

Zwei entscheidende Verbesserungen am Projekt "Kunstmuseum-Parking" haben ihm letztlich die Gunst der Regierung eingetragen: Die neue Ein- und Ausfahrt direkt vom und zum St. Alban-Graben und die verbesserte Fussgängerführung. Dabei gelang den Verhandlern schon fast eine kleine Sensation – die verkehrspolitische Fusion zweier Grossbanken: Als Einfahrt wird über die heutige Ausfahrt des CS-Parkings im Luftgässlein (Skizze oben grün) geführt, die Ausfahrt über das benachbarte UBS-Parking (Skizze rot).

Die beiden Regionalsitz-Direktoren von UBS und CS sitzen neuerdings auch im Verwaltungsrat der Projektgesellschaft, wie Peter Zahn gegenüber OnlineReports erklärte (unten auf "Audio" klicken). Der Vorteil für beide Firmen liege unter anderem auch darin, dass ein öffentliches Parking bereit stehe, wenn das Firmen-Parking einmal überlastet sei sollte. An allen Ein- und Ausgängen des Parkings befinden sich Tram-Haltestellen ("Bankverein" und "Kunstmuseum", gelb markiert).

Kunstmuseum-Projekt durchkreuzt Parking-Pläne

Demgegenüber hatten die "Dorenbach"-Architekten einen schweren Stand: Nach 12-jähriger Arbeit machte ihnen die neue Kunstmuseums-Unterführung in allen wesentlichen Beurteilungskriterien einen Strich durch die Rechnung, wie Kantonsbaumeister Fritz Schumacher erklärte: "Das Picasso-Parking konnte die frühere Qualität nicht mehr bieten."

Auf die Frage von OnlineReports, ob den unterlegenen Archtiekten nach der regierugnsrätlichen Wiedererwägung eine Entschädigung zugesprochen werde, winkte Schumacher ab: "Im Moment gibt es keinen Anlass, über eine Entschädigung Diskussionen zu führen." Grund: Es sei "kein Wettbewerb" ausgeschrieben worden und die Regierung habe "keine Aufträge erteilt". Es habe sich um eine "private Initiative" von Unternehmen gehandelt. Wie ein enttäuschter Klaus Schuldt, Partner der "Dorenbach Architekten", gegenüber OnlineReports erklärte, ist das letzte Wort zur Entschädigungsfrage noch nicht gesprochen. In den 12 Jahren seien Kosten von gegen 700'000 Franken entstanden.

Ein "gröberes Problem" tat sich auf

Wie Baudirektor Hans-Peter Wessels erklärte, traf die Basler Regierung gestern Dienstag auf seinen Antrag hin den Definitiven Variantenentscheid. Der Standortbeschluss vom Herbst 2008 sei "vielleicht voreilig" gewesen, sagte Wessels. Die Regierung habe damals "noch nicht realisiert, was die Schenkung des Burghofs bedeutet", sondern erst später gemerkt, dass sich da mit der "Picasso-Parking"-Planung ein "gröberes Problem" auftue, indem die grosszügige unterirdische Verbindung von Kunstmuseum und Erweiterung "exakt auf den Parking-Perimeter" fiel.

Wessels warnte aber auch: "Wir wissen nicht, ob die Kunstmuseums-Erweiterung tatsächlich kommt. Vielleicht gibt es eine Volksabstimmung." Mit einer saftigen Metapher gab der staatliche Bauherr einen Eindruck vom derzeitigen Planungs-Dynamismus: "Wir schiessen auf Ziele, die sich ziemlich bewegen."

Unterirdische Bauarbeiten

Tatsächlich macht sich die staatliche Planung zumindest noch auf einige Überraschungen gefasst. Fritz Schumacher nüchtern: "Ob ein optimaler Bauablauf gelingt, steht noch in den Sternen." Beispielweise könnten beim Parking-Bau archäologische Funde zum Vorschein kommen – etwa Überreste des frühen jüdischen Friedhofs – ein Aspekt, dem die Planer des "Picasso-Parkings" nach eigenen Angaben grosse Aufmerksamkeit geschenkt haben. Laut den siegreichen Projektverfassern hätten "Vorabklärungen der Kantonsarchäologie" ergeben, "dass bei den Bauarbeiten Teile der oberen Auffüllung des alten Stadtgrabens angetroffen werden". Es würden jedoch "keine archäologisch bedeutenden Funde erwartet".

Schon kommenden Monat soll der Baurechtsvertrags-Entwurf zwischen Kanton und Parking-Betreiberin vorliegen, im September soll die Regierung und im Dezember der Grosse Rat über den Bebauungsplan entscheiden. Es wird mit einer dreieinhalbjährigen Bauzeit gerechnet. Der Tramverkehr soll durch die unterirdischen Bauarbeiten (Fachjargon: "Deckelbauweise mit Rohrschild") nicht beeinträchtigt werden.

Da ist noch die Parkaum-Bewirtschaftung

Vielleicht ist es nicht Zufall, dass der Varianten-Entscheid über das Parking im Raum Aeschen wenige Wochen vor der Volksabstimmung über die Parkraum-Bewirtschaftung bekannt wird. Regierungsrat Wessels sagte immerhin, die Einführung der Parkraum-Bewirtschaftung sein "ein zusätzliches Argument für das Parking in der Innenstadt". Denn: Bei einem Nein zum neuen Park-Regime "wird es im Grossen Rat für das Kunstmuseum-Parking härter".

19. Mai 2010

Weiterführende Links:


Die Neubeurteilung

• Das Parking "Kunstmuseum" schneidet in der Gesamtbeurteilung und in allen Sensitivitätsprüfungen am besten ab.

• Das Parking "Picasso" hat lediglich im Bereich der Chancen und Risiken (gemeint ist vor allem die Aufrechterhaltung des öffentlichen Verkehrs während der Bauzeit) leichte Vorteile gegenüber dem Parking "Kunstmuseum".

• In sämtlichen Nachhaltigkeitsbereichen weist das Parking "Kunstmuseum" die besseren Nutzen gegenüber dem Parking "Picasso" aus.

• Der Nutzen für die Allgemeinheit, die Parking-Benutzer und für das Innenstadtgewerbe ist beim Parking "Kunstmuseum" höher.


Kantonsbaumeister Fritz Schumacher
in seiner Präsentation vom 19. Mai 2010



 Ihre Meinung zu diesem Artikel
(Mails ohne kompletten Absender werden nicht bearbeitet)

Was Sie auch noch interessieren könnte

Kitas in Baselland: Personal und Eltern wandern in die Stadt ab

26. März 2024

Eine Kita-Allianz will verhindern, dass die Situation noch prekärer wird.


Reaktionen

Mustafa Atici und Luca Urgese
im grossen Streitgespräch

24. März 2024

Wie wollen die Regierungskandidaten
die Uni-Finanzierung sicherstellen?


Reaktionen

Regierung kontert den
Herr-im-Haus-Standpunkt

22. März 2024

Peter Knechtli zur Unterschutz-Stellung
der verwüsteten Sissacher Tschudy-Villa.


SP wirft Lauber missbräuchliche Budgetierung vor

20. März 2024

Minus von 94 Millionen: Baselbieter Regierung plant "Entlastungsmassnahmen".


Reaktionen

Was bedeutet der SVP-Streit
für die Büza?

12. März 2024

FDP und Mitte schätzen die Zusammenarbeit mit SVP-Chef Dominik Straumann.
 


Tschudy-Villa steht jetzt
unter Denkmalschutz

12. März 2024

Der Eigentümer muss das teils abgerissene Gebäude in Sissach wieder aufbauen.


Roger Blum wirft bz
Besprechungs-Boykott vor

8. März 2024

Relevante Ereignisse bleiben in Basler
Leitmedien immer häufiger unbeachtet.


Reaktionen

Zerwürfnis in
der Baselbieter SVP

7. März 2024

Präsident Dominik Straumann soll im April abgesetzt werden.


Bruderholz-Quartier blockiert Neubau der Tramstrecke

6. März 2024

Trotz Plangenehmigung kann das Projekt
nicht realisiert werden.


Reaktionen

Gemeindewahlen Baselland:
Niederlagen für den Freisinn

3. März 2024

In Waldenburg verpasst Gemeindepräsidentin Andrea Kaufmann die Wiederwahl. 


www.onlinereports.ch - Das unabhängige News-Portal der Nordwestschweiz

© Das Copyright sämtlicher auf dem Portal www.onlinereports.ch enthaltenen multimedialer Inhalte (Text, Bild, Audio, Video) liegt bei der OnlineReports GmbH sowie bei den Autorinnen und Autoren. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Veröffentlichungen jeder Art nur gegen Honorar und mit schriftlichem Einverständnis der Redaktion von OnlineReports.ch.

Die Redaktion bedingt hiermit jegliche Verantwortung und Haftung für Werbe-Banner oder andere Beiträge von Dritten oder einzelnen Autoren ab, die eigene Beiträge, wenn auch mit Zustimmung der Redaktion, auf der Plattform von OnlineReports publizieren. OnlineReports bemüht sich nach bestem Wissen und Gewissen darum, Urheber- und andere Rechte von Dritten durch ihre Publikationen nicht zu verletzen. Wer dennoch eine Verletzung derartiger Rechte auf OnlineReports feststellt, wird gebeten, die Redaktion umgehend zu informieren, damit die beanstandeten Inhalte unverzüglich entfernt werden können.

Auf dieser Website gibt es Links zu Websites Dritter. Sobald Sie diese anklicken, verlassen Sie unseren Einflussbereich. Für fremde Websites, zu welchen von dieser Website aus ein Link besteht, übernimmt OnlineReports keine inhaltliche oder rechtliche Verantwortung. Dasselbe gilt für Websites Dritter, die auf OnlineReports verlinken.

Veranstaltungs-Hinweis

 

Ein zärtlicher Irrsinn

Nach achtjähriger Abwesenheit kehrt Avery Sutton mit seiner Verlobten Gillian zu seiner Familie zurück. Was von da an passiert, muss man gesehen haben.

Mit "37 Ansichtskarten" von Michael McKeever winkt den Zuschauerinnen und Zuschauern eine zauberhaft schwarze Komödie mit berührenden Momenten und angenehmer Unterhaltung. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Vorverkauf hier:
www.theater-rampenlicht.ch

https://www.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/gelesen.gif
"Der neue Eingang zum Birsigparkplatz wird der Ersatzneubau des Heuwaage-Hochhauses bilden."

bz
vom 26. März 2024
https://www.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/gelesen.gif

Wer bildet was oder wen?

RückSpiegel


Die Volksstimme greift die OnlineReports-Recherche über das Aus des Textildruck-Unternehmens Permatrend auf.

Im Bericht über "Unruhe am Regioport" bezieht sich Bajour auf die OnlineReports-Ursprungsrecherche aus dem Jahr 2018.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Artikel über die Kantonsfinanzen im Baselbiet auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Neuausrichtung der Vorfasnachts-Veranstaltung Drummeli auf einen Artikel aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

Baseljetzt bezieht sich in einer Meldung über den Rücktritt von Ralph Lewin als SGI-Präsident auf OnlineReports.

Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

Die Basler Zeitung und Infosperber übernehmen die OnlineReports-Meldung über den Tod von Linda Stibler.

Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

Baseljetzt erzählt den OnlineReports-Artikel über die Räppli-Krise nach.

Das Regionaljournal Basel, Baseljetzt, BaZ und 20 Minuten vermelden mit Verweis auf OnlineReports den Baufehler bei der Tramhaltestelle Feldbergstrasse.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Interview zu den Gemeindefusionen auf OnlineReports.

persoenlich.com und Klein Report vermelden mit Verweis auf OnlineReports die Personalrochade bei Prime News.

Die Volksstimme schreibt über die Wahl von Claudio Miozzari zum Grossratspräsidenten von Basel-Stadt und zitiert dabei OnlineReports.

In einem Artikel über die Leerstandsquote bei Büroflächen in Basel nimmt die bz den Bericht von OnlineReports über einen möglichen Umzug der Basler Polizei ins ehemalige Roche-Gebäude an der Viaduktstrasse auf.

Das Regionaljournal Basel und die bz berichten über die Bohrpläne der Schweizer Salinen im Röserental und beziehen sich dabei auf OnlineReports.

Weitere RückSpiegel

Werbung






In einem Satz


Der Baselbieter Regierungsrat hat Raphael Giossi zum Nachfolger des langjährigen kantonalen Bieneninspektors Marcel Strub gewählt.

Cyril Bleisch übernimmt bei den Jungfreisinnigen Baselland das Präsidium von Lucio Sansano.

Die Basler Sozialdemokraten haben die SP queer Basel-Stadt gegründet und als neues Organ in den Statuten der Partei verankert.

Eiskunstläuferin Kimmy Repond und Wasserfahrer Adrian Rudin sind Basler Sportlerin beziehungsweise Basler Sportler des Jahres.

Jean-Luc Nordmann übergibt das Präsidium der Stiftung Tierpark Weihermätteli per 1. Januar 2024 an Martin Thommen.

Iris Graf steigt von der Projektleiterin und akademischen Mitarbeiterin der Baselbieter Fachstelle für die Gleichstellung von Frauen und Männern zur Leiterin auf.  

Sonja Kuhn,
ehemalige Co-Leiterin der Abteilung Kultur Basel-Stadt, ist neu Präsidentin der SRG Region Basel.

Florian Nagar-Hak und Saskia Bolz übernehmen die Leitung des Gesundheitszentrums Laufen, das zum Kantonsspital Baselland gehört.

Mohamed Almusibli übernimmt ab März 2024 die Direktion der Kunsthalle Basel von Elena Filipovic.

Marilena Baiatu ist neue Kommunikationsbeauftragte der Staatsanwaltschaft im Kanton Baselland und ersetzt Thomas Lyssy, der Ende November pensioniert wird.

 

Mitte-Landrat Simon Oberbeck folgt am 1. August 2024 als Geschäftsführer der Schweizerischen Vereinigung für Schifffahrtund Hafenwirtschaft auf André Auderset.

Die Junge SVP Basel-Stadt hat Demi Hablützel (25) einstimmig für zwei weitere Jahre als Präsidentin wiedergewählt.

Dominic Stöcklin wird neuer Leiter Marketing und Mitglied der Geschäftsleitung von Basel Tourismus.

 

Samir Stroh, aktuell Gemeindeverwalter in Brislach, übernimmt Anfang Mai 2024 die Leitung von Human Resources Basel-Stadt.

Das Sperber-Kollegium hat Sterneköchin Tanja Grandits zur "Ehrespalebärglemere 2023" ernannt.

Der mit 50'000 Franken dotierte Walder-Preis geht dieses Jahr an Konrad Knüsel, den Präsidenten des Vernetzungsprojekts Rodersdorf und des Naturschutzvereins Therwil.

Götz Arlt tritt am 1. Januar 2024 die Nachfolge von Christian Griss an und übernimmt die Stufenleitung der Sekundarschulen I im Bereich Volksschulen des Erziehungsdepartements Basel-Stadt.

Michael Gengenbacher tritt am 1. Februar 2024 seine neue Stelle als Chief Medical Officer (CMO) und Mitglied der Spitalleitung beim Bethesda Spital an.

Markus Zuber übernimmt am 1. Oktober die Leitung der St. Clara Forschung AG (St. Claraspital).

Das Präsidium der Juso Baselland besteht neu aus Clara Bonk, Angel Yakoub (Vize) und Toja Brenner (Vize).