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Integrative Schule in Basel: Cramer will Fördergruppen statt FörderklassenDie Basler Regierung kommt den Lehrkräften einen Schritt entgegen, lehnt einen komplett separierten Unterricht aber weiterhin ab. Was bedeutet das für die hängige Initiative? Von Alessandra Paone Die Basler Lehrerinnen und Lehrer haben mit ihrer Kritik an der integrativen Schule und ihrer Forderung, wieder einen separierten Unterricht zu ermöglichen, schweizweit Aufmerksamkeit erlangt. Ihre Förderklassen-Initiative, die Teile der Lehrkräfte vor knapp zwei Jahren lanciert haben, führte dazu, dass in manchen Kantonen über die Wiedereinführung von sogenannten Kleinklassen diskutiert wurde.
Gruppen à zwölf Kinder
Konkret sollen auf Primarstufe kleine Fördergruppen für maximal zwölf Kinder geschaffen werden. Diese richten sich an Schülerinnen und Schüler, die wegen ihrer "intellektuellen Ressourcen" Schwierigkeiten beim Lernen haben. Das ist ein wesentlicher Unterschied zur Initiative, die nicht Fördergruppen, sondern Förderklassen verlangt.
Mehr Ressourcen für Psychomotorik
Der Vorschlag der Regierung beinhaltet auch einen Ausbau der bestehenden Spezialangebote für Kinder "mit massiv erhöhtem Förderbedarf". Geplant ist ein "Spezialangebot plus" für Schülerinnen und Schüler mit selbst- oder fremdgefährdendem Verhalten.
Rückzug der Initiative noch offen
Héritier stört sich auch daran, dass die Fördergruppen nur auf Primarstufe eingeführt werden sollen. "Einige Sek-Lehrpersonen haben verunsichert reagiert, weil sie befürchten, dass es bei ihnen keine Verbesserung geben wird – obwohl eine solche dringend nötig wäre", sagt er. Ob die FSS weiterhin die Initiative unterstützen oder auf den Gegenvorschlag umschwenken wird, kann Héritier zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen. 25. Oktober 2023
"Muss das Notensystem verlassen können" Die Schule würde auch nach den neuen Vorstellungen keine integrative Schule werden! Die Basis einer integrativen Schule ist die Förderung der Gemeinschaft. Solange die Schule die Leistungen ihrer Schüler:innen vergleichend bewertet, ist eine Integration unmöglich! Die verschiedenen Gremien können noch über Jahrzehnte an dieser Schule herumschrauben. Es wird dadurch nie eine Integration möglich werden. Denn eine organisatorische Integration ist noch lange keine Integration. Viktor Krummenacher, Bottmingen "Mit Gleichmacherei radikal aufhören" Immer mehr Menschen erleben sich nach dem Motto "Konkurrenz belebt das Geschäft ... und mit Verlusten muss gerechnet werden" als Verlierer. Schulen mit Rennbahnpädagogik und Wettbewerb à la PISA können zwangsläufig für viele Schülerinnen und Schüler nicht tragfähig sein: Sie werden aggressiv oder depressiv. Ueli Keller, Allschwil "Rückkehr zu starren Kleinklassen darf es nicht geben" Der Erziehungsdirektor des Kantons Basel Stadt reagiert auf die schwierige Situation der integrativen Schule in Basel. Endlich – und hoffentlich nicht zu spät. Thomas Zysset, Bolligen |
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Reaktionen |
Der Staat lagert aus –
die Hauseigentümer zahlen
Im Kanton Baselland verdoppeln sich die Preise für die Feuerungskontrolle.
Reaktionen |
Die Basler Zauberformel
ist bestätigt
Ein starkes Mitte-Bündnis würde beiden Zentrums-Parteien nützen. Die Analyse.
Esther Keller fordert
neue Strategie der GLP
Die Baudirektorin bezweifelt, dass ein Alleingang auch künftig funktioniert.
Rheintunnel: Grosse Differenzen
zwischen den Gemeinden
Die Zustimmung im Baselbiet reicht
von 33,73 bis 72,86 Prozent.
Abstimmungsresultate:
Der kommentierte Überblick
Beide Basel sind sich beim Rheintunnel uneins. Was bedeutet das für den Zuba?
Regierungswahl Basel-Stadt:
Esther Keller klar wiedergewählt
Die amtierende GLP-Baudirektorin holt
10'850 Stimmen mehr als Anina Ineichen.
Muss Esther Keller gehen?
Sie wäre nicht die Erste
Seit 1992 haben sieben Mitglieder der Regierung die Wiederwahl verpasst.
Reaktionen |
SVP-Riebli & Co. wollen
BLKB neu ausrichten
Die Bank soll sich auf ihr Kerngeschäft fokussieren, fordert eine Initiative.
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