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"Es braucht einen Moduswechsel": Regierungsratskandidat Jourdan in Binningen

Thomi Jourdan: Streetworker – diesmal in eigener Sache

Der Baselbieter EVP-Regierungsrats-Kandidat will visionär sein und einen neuen Politik-Stil prägen


Von Peter Knechtli


Sein Charme und seine sachorientierte Politik machen ihn als Herausforderer gefährlich: Der Muttenzer EVP-Gemeinderat Thomi Jourdan tritt als Regierungsrats-Kandidat gegen den Allschwiler CVP-Bewerber Anton Lauber an. Chancenlos ist der ehemalige Streetworker nicht. Er verkörpert die junge Generation und einen neuen offenen Politik-Stil.


Als es im April dem Buusner SVP-Landrat Thomas Weber im Regierungs-Wahlkampf gelang, den weitaus bekannteren SP-Nationalrat Eric Nussbaumer zu schlagen und bereits die Nachfolge-Wahl für den verstorbenen Christdemokraten Peter Zwick anstand, gab es für den Allschwiler CVP-Gemeindepräsidenten Anton Lauber kein Halten mehr. Die bürgerlichen Parteien SVP, FDP, CVP und BDP portierten ihn noch am Wahltag zum Kandidaten der nächsten Wahlrunde vom 9. Juni.

Ausser der CVP hatte niemand Anspruch auf den Zwick-Sitz angemeldet, die Sozialdemokraten standen nach der Niederlage emotional im Tief.

Als Jung-Politiker schon im Landrat

Es war schon von einer Art "stillen Wahl" (die es bei Regierungsratswahlen nicht gibt) die Rede – bis Jourdan kam, Mitglied der Mitte-Partei EVP, die in den Landratswahlen 2011 noch einen Wähleranteil von 4,7 Prozent errang und damit innerhalb von vier Jahren 16 Prozent ihres Elektorats verloren hatte. Nicht im Traum hätten es politische Beobachter für möglich gehalten, dass es diese Klein-Partei wagen könnte, in einer Regierungsrats-Ersatzwahl gegen ihren christlichen Mitte-Partner CVP anzutreten.

An Thomi Jourdan als möglichen Kandidaten hatte schlicht niemand gedacht. Um den heute 38-jährigen Ökonomen mit Supervisor-Ausbildung war es auf kantonaler Ebene still geworden, nachdem er im Jahr 2009 nach acht Jahren aus dem Landrat zurückgetreten war und seit 2008 als Gemeinderat von Muttenz in der kommunalen Exekutive politisierte. Bei der überraschenden Bekanntgabe seiner Kandidatur fragte ihn ein Reporter von TeleBasel verdutzt, weshalb er es sich antue, in einen derart "aussichtslosen" Wahlkampf zu steigen.

Ein offenes Haus, offene Türen

Tatsächlich stieg Jourdan als klarer Aussenseiter in die Ausmarchung ein. Doch Laubers Herausforderer ist nicht zu unterschätzen. Mit seiner Redebegabung und seiner Sachkompetenz war er schon als blutjunger Landrat ein gefragter Interviewpartner, wenn es um Jugendfragen ging. Nach Abschluss seines Wirtschafts-Studiums suchte er nicht einen attraktiven Verdienst-Job, sondern arbeitete während sieben Jahren als Streetworker. "Ich war auf der Strasse, suchte Jugendliche auf, bot ihnen Hilfe bei der Lehrstellensuche, schlichtete und betrieb ein Beratungstelefon rund um die Uhr." Die Jugendlichen wussten: "Thomi" (so steht es auch in seinem Fahrausweis und im Halbtaxabo) hat immer ein offenes Ohr.

Noch heute, inzwischen Personalchef im Felix Platter Spital, bietet Jourdan im Elternhaus, das er mit Ehefrau und vier Kindern (davon eine Pflegkind) im Alter zwischen einem und zwölf Jahren bewohnt, eine offene Tür, die "immer gegen innen offen" sei. "Solange bei uns im Haus Licht ist, darf man läuten." Dies sei genutzt worden und werde heute noch genutzt. "Das Diakonische, das Dienende" sei sein Leitmotiv, sagt das gläubige, aber nicht frömmlerische Mitglied der reformierten Kirche. Er wolle – aus dieser Wortwahl klingt der Wirtschaftswissenschafter – "sich investieren in die Gesellschaft aus der Erfahrung, dass sich auch andere Menschen in mich investiert haben".

In diesen Wochen ist Jourdan Streetworker in eigener Sache. An der Hauptstrasse in Binningen beobachtete ihn OnlineReports vergangenen Dienstagabend zufällig, wie er auch im Regen noch Flyer verteilte und routiniert lachend auf Passanten zuging.

Ausserhalb des Links-Rechts-Schemas

Sein philanthropisches und unideologisches Motiv, Politik zu betreiben, und sein charmanter Auftritt täuschen aber nicht darüber hinweg, dass es Jourdan um konkrete Inhalte geht. Im Vergleich zu seinem "Gegenüber" (Jourdan über seinen Gegenkandidaten Lauber) äussert sich der Muttenzer Kandidat inhaltlich etwas weniger konkret und in gewissen Schwerpunkten übereinstimmend: Die Strategie der Wirtschaftsoffensive müsse nun in Handlungen umgesetzt werden, das Bruderholz-Spital müsse "positioniert" und der Gesundheitsdialog unter Einbezug der Hausärzte als "ganz wichtige Leistungserbringer" geführt werden. Den öffentlichen Verkehr will Jourdan "mit generationsübergreifender Perspektive" ausbauen. Dabei gehe es ihm aber immer darum, "ausserhalb von links und rechts Lösungen zu erarbeiten und auch andere Ideen aufzunehmen".

Dasselbe bestätigt der Muttenzer CVP-Gemeindepräsident Peter Vogt – der notabene dem Pro-Lauber-Komitee angehört. Über seinen Gemeinderatskollegen sagte er gegenüber OnlineReports: "Ich schätze Thomi Jourdan sehr. Er macht seine Arbeit ausserordentlich gut. Er politisiert sachbezogen, frei und ungebunden. Manchmal ärgert er die Linken, dann die Rechten und ein andermal die Mitte." Jourdan scheint als politische Ausnahmefigur in der Mitte der Mitte zu stehen. Richtig böse scheint ihm kaum einer zu sein.

Visionen für die kommende Generation

Als Zuständiger für Hochbau und Planung trieb Jourdan das Polyfeld – ein Entwicklungsprojekt für Wissen, Wirtschaft und Wohnen – massgeblich voran, ebenso und gegen den Willen des Kantons die Renaturierung des Schänzli-Areals. Überdies vertritt Jourdan im Einklang mit der Bevölkerungsmehrheit das zonenrechtliche Verbot für ein Gaskombikraftwerk auf Gemeindegebiet. "Die nächsten Jahre", sagt Jourdan, "gehören der erneuerbaren Energie". Und dann wird er richtig deutlich: "Die Politik im Baselbiet hat es verlernt, nicht nur das Jahr 2013 zu verwalten, sondern die Zukunft der nächsten Generation zu gestalten. Jetzt braucht es einen Moduswechsel."

Dazu hält er sich für fähig und mit seinem noch jugendlichen Alter für geeignet: "Es braucht in der Regierung auch die jüngere Generation." Dies zeige sich sich auch in seiner Art des Politik-Verständnisses: "Ich bin ehrlich und wenn nötig auch in der Lage, mich zu entschuldigen. Ich stehe hin, wenn Fehler passieren sollten." Anders als "der Kanton", der oft "zu weit weg von der Bevölkerung" sei, wolle er im Falle einer Wahl "hinhören", bei den Gemeinden und bei Einzelpersonen.

Allerdings sei seine Kandidatur "nicht Teil einer langfristig angelegten Polit-Karriere". Auch wenn er mit aktuell 55'000 Franken über ein deutlich geringeres Wahlkampf-Budget verfügt als sein Kontrahent Lauber, sieht er sich ihm gegenüber nicht im Hintertreffen. "Wir sind inzwischen auf Augenhöhe angekommen", bilanziert Jourdan selbstbewusst. "Ich erlebe auf allen Kanälen einen grossen Support."

Bei Wahl Geld zurück

Offiziell getragen wird seine Kandidatur von seiner EVP, der SP, den Grünen und den Grünliberalen. Ihnen hat er schon Mitte April mitgeteilt, dass er die Parteienbeiträge in Höhe zwischen je 5'000 und 10'000 Franken als "Risikokapital" betrachte, und zugesichert: "Sollten die Wahlen erfolgreich verlaufen, so wird der Betrag von mir vollumfänglich zurückerstattet." Andernfalls müsste das Geld "à fonds perdu abgeschrieben" werden.

Ob die Wahlkampfkosten im Fall einer Nichtwahl tatsächlich abgeschrieben würden, dürfte allerdings nicht ganz sicher sein. Vielleicht sind sie eine Vorinvestition in die Gesamterneuerungswahlen von 2015, zu denen der EVP-Hoffnungsträger erneut antreten könnte – dann als Politiker mit kantonal bekanntem Profil. "Ich habe dieses Szenario bisher noch nie durchgedacht. Aus heutiger Sicht gibt es keine Wiederholung", wehrt Thomi Jourdan solche Spekulationen von sich. Er höre immer wieder die Bemerkung "wenn du nur in einer andern Partei wärst!", doch er bleibt sich und der Partei treu: "Thomi ist und bleibt in der EVP", bekräftigt er wie kumpelhaft gegenüber sich selbst, und spielt dabei mit einem Gitarren-Plättchen.

Er ist in seiner Freizeit Gitarrist in einer Rockband, in der seine Ehefrau singt, und die keine öffentlichen Auftritte pflegt. "Guter Begleitgitarrist", präzisiert er und fügt an, "musikalisch überlasse ich den Lead gern Andern."

31. Mai 2013

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"Höchste Zeit für neue Impulse"

Warum sollen wir bis 2015 warten? Wählen wir Thomi Jourdan doch bereits am 9. Juni. Das Baselbiet hat keine Zeit zu verlieren. Höchste Zeit, dass die Baselbieter Regierung neue Impulse kriegt. Sie war lange genug im Standby-Modus. Nun ist Power gefragt. Thomi Jourdan bringt die mit. Also worauf warten wir?


Margareta Bringold, Laufen




"Wählbar für Links bis Rechts"

Solche Typen wie Thomi Jourdan braucht es in der Politik – umgänglich, politisch beschlagen, Sachverstand, nicht parteiborniert, also wählbar für Links bis Rechts und Jung und Alt. Was will der Stimmbürger eigentlich mehr. Nur Insider kannten bis jetzt seine Qualitäten, obwohl er schon im Landrat war und aktuell als Gemeinderat in Muttenz wirkt. Nun ja, gewisse Leute brauchen eben länger Zeit, um Neues zu akzeptieren statt dem bekannten alten Trott hinterher zu laufen.

 

Eines ist aber heute schon sicher, wenn es diesmal mit seiner Wahl nicht funktioniert, klappt es sicher bei den Gesamterneuerungswahlen von 2015. Warum? Dann wird das so genannte Büza-Päckli nicht mehr funktionieren, da jede Partei doch nur noch ihre eigenen Kandidaten über die Runden resp. ins Amt bringen will. Da gibt’s knallhart kein Mitleid mit den anderen Parteien. Wetten? In der Vergangenheit gab’s viele Beispiele. Und dann kennt der Grossteil der Stimmbürger auch Thomi Jourdan.


Bruno Heuberger, Oberwil



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"Dann wüsste man auch bei einem Cornergletscher, warum es dort einen Stausee für die Schweizer Energiebilanz braucht."

BZ Basel
vom 9. Februar 2023
über den Gornergletscher
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Nebenbei lief im Fernsehen Fussball.

RückSpiegel


Bajour berichtete über die Kulturjournalismus-Diskussionsrunde im Theater Basel, an der OnlineReports auch teilnahm.

Telebasel nahm die OnlineReports-Erstmeldung über den Abbruch des ESAF-Referendums auf.

In ihrem Bericht über die bevorstehenden National- und Ständerats-Nominationen im Baselbiet bezog sich die Basler Zeitung auf eine OnlineReports-Recherche.

Die Basler Zeitung nahm den OnlineReports-Primeur über die Bundesgerichts-Beschwerde der Stadt Liestal gegen das Cheddite-Kantonsgerichts-Urteil auf.

Die BZ Basel zog eine OnlineReports-Erstnachricht über eine Anzeige gegen den Laufener Stadtpräsidenten nach.

Die Basler Zeitung bezog sich in ihrem Bericht über einen diebischen BVB-Kadermann auf einen OnlineReports-Primeur.

Im Porträt von Regierungsrat Isaac Reber nahm die Basler Zeitung auf eine "fast schon legendäre Wortschöpfung" von OnlineReports Bezug.

Telebasel nahm im "Wahltalk" auf ein Zitat in einem OnlineReports-Artikel Bezug.

Die BZ Basel zog die OnlineReports-Erstmeldung über die Verhaftung eines Gewerbetreibenden nach.

Zum aktuellen Thema "Krise des Kulturjournalismus" bezeichnet die Basler Zeitung die Theater- und Opernkritiken in OnlineReports als "löbliche Ausnahme".

In ihrem Text über die Bundesratswahlen zitierte die Luzerner Zeitung aus dem OnlineReports-Leitartikel über die Basler Kandidatin Eva Herzog.

In seiner Bestandesaufnahme über Basler Online-Medien startet das Wirtschafts-Magazin Trend von Radio SRF1 mit OnlineReports.

Die Basler Zeitung ging in ihrem Bericht über den Telebasel-Weggang von Claude Bühler auf dessen Rolle als Theaterkritiker bei OnlineReports ein.

Telebasel zog den OnlineReports-Bericht über Fassaden-Probleme am Markthalle-Hochhaus nach. Die BZ Basel zog auch nach, unterschlug aber eine Quellennennung.

In ihren Presseschauen zu den Bundesratswahlen zitierten bajour.ch und primenews.ch aus dem OnlineReports-Leitartikel über Eva Herzog.

matthiaszehnder.ch nimmt die beiden News-Artikel aus OnlineReports zum Anlass, sich über die schrumpfende Kulturberichterstattung in den Schweizer Medien Gedanken zu machen.

Bajour zitierte OnlineReports in seinem Bericht über die Verwicklung von Bundesratskandidatin Eva Herzog in umstrittene Basler Geschäfte.

In ihrer Recherche über die sterbende Kulturberichterstattung in Basler Medien bezieht sich Bajour auf OnlineReports.

20 Minuten nahm die OnlineReports-Recherche über den Angriff auf den Stiefvater vor dem Muttenzer Gerichtsgebäude auf.

Die Basler Zeitung und die BZ Basel nahmen die OnlineReports-News über die Rückkehr von Christine Keller in den Basler Grossen Rat auf.

In ihrer Analyse über die unklare Gesundheitsversorgung des Laufentals ging die Basler Zeitung auf eine OnlineReports-Recherche ein.

Telebasel konfrontierte die SVP-Regierungsrats-Kandidatin Sandra Sollberger mit einem Kommentar aus OnlineReports (worauf sie die Stellungnahme verweigerte).

Die BZ Basel und die Basler Zeitung nahmen den OnlineReports-Bericht über Pläne zum Abbruch des Spitals Laufen auf.

Die OnlineReports-News über den Wechsel des Telefon-Anbieters durch die Basler Verwaltung wurde von der BZ Basel und Happy Radio aufgenommen.

In seiner Aufstellung über "Politiker, die Wasser predigen und Wein trinken", nahm der Nebelspalter auch auf einen Artikel in OnlineReports Bezug.

20 Minuten griff die OnlineReports-Meldung über einen Autolenker, der bei der verbotenen Fahrt durch eine Einbahnstrasse in Birsfelden eine Radfahrerin schwer verletzte, auf.

Die OnlineReports-Nachricht vom Tod des früheren Baselbieter Regierungsrats Urs Wüthrich nahmen Telebasel, die BZ Basel, die Basler Zeitung, das SRF-Regionaljournal, Prime News, die Nachrichtenagentur SDA, 20 Minuten und Happy Radio auf.

Weitere RückSpiegel

 

In einem Satz


Basel Area Business & Innovation, die Agentur für Standortpromotion und Innovationsförderung, hat im vergangenen Jahr 96 Startups bei ihrer Gründung begleitet und beraten – so viele wie noch nie.

Die Basler Jungliberalen nominierten Felix Guntrum, Joshua Marckwordt, Josephine Eberhardt und Benjamin von Falkenstein als Nationalrats-Kandidierende und wählten von Falkenstein zum neuen Präsidenten.

Der Basler Jungfreisinnige Jonas Lüthy (20) wurde durch die Jahresversammlung zum Vizepräsidenten der Jungfreisinnigen Schweiz gewählt.

Der 52-jährige Ökonom Chris Kauffmann, seit Herbst 2022 Chief Growth Officer beim FCB, wird neuer CEO der FC Basel 1893 AG.

Der Stiftungsrat des Sinfonieorchesters Basel Markus Poschner als neuen Chefdirigenten und Nachfolger von Ivor Bolton.

Jonas Lüthy wird neuer Präsident der Jungfreisinnigen Basel-Stadt und damit Nachfolger von Dominik Scherrer.

Die Junge SVP Baselland hat ihre Präsidentin, neue Landrätin und Sissacher Intensivpflege-Expertin Nicole Roth als Nationalrats-Kandidatin nominiert.

Die Juso Basel-Stadt haben Ella Haefeli, David Portmann, Nino Russano und Maria Schäfer als Kandidaturen für die Nationalratswahlen nominiert.

Nach acht Jahren "erfolgreicher Zusammenarbeit" wollen im Baselbiet die Grünen und die EVP ihre Fraktions-Gemeinschaft im Landrat fortsetzen.

Benedikt von Peter, seit der Spielzeit 20/21 Intendant am Theater Basel, wird das Theater Basel weitere fünf Jahre bis Sommer 2027 leiten, indem er sich frühzeitig für weitere zwei Jahre als Intendant und Künstlerischer Leiter der Oper verpflichtet.

Auf der Basler St. Jakobs-Strasse, eine offizielle und beliebte Pendlerroute für Velofahrende, soll künftig zur Erhöhung der Verkehrssicherheit auf Höhe des Christoph-Merian-Parks künftig in beiden Fahrtrichtungen ein Velostreifen zur Verfügung stehen.

Melanie Thönen übernimmt am 1. Mai die Leitung des Pädagogischen Zentrums PZ.BS. Sie folgt auf Susanne Rüegg, die Ende August 2022 pensioniert worden ist.

Sarah Baschung leitet ab 1. April den Swisslosfonds Basel-Landschaft in der Sicherheitsdirektion und folgt auf Heidi Scholer, die in Pension geht.

Basel-Stadt und Baselland wollen zusammen die psychiatrische Versorgung in der Gemeinsamen Gesundheitsregion weiterentwickeln.

Nicola Goepfert, seit Juni Mitglied des Basler Grossen Ratse, wurde als neuer Co-Präsident der Links-Partei "Basta" gewählt.

Heiko Vogel (47), der frühere Cheftrainer, kehrt am 1. Januar 2023 als Sportdirektor zum FC Basel zurück, um den "gesamten operativen Fussball-Alltag des FCB" zu verantworten.

Die Baselbieter Regierung hat die Mietung von Räumlichkeiten für das Amt für Migration und Bürgerrecht im Helvetia Tower in Pratteln beschlossen.

Auf die im Februar zurücktretende "Basta"-Grossrätin Beatrice Messerli (70) wird die Präsidentin des Jungen Grünen Bündnisses Nordwest, die Klimaaktivistin Fina Girard (Jahrgang 2001) folgen.

Lorenz Amiet, bisher Vizepräsident, wird neuer Präsident der SVP-Grossratsfraktion als Nachfolger von Pascal Messerli, der neu Parteipräsident wurde.

In Lörrach bewarf dieser Tage ein Unbekannter die Fassade der Synagoge der Israelitischen Kultusgemeinde mit Eiern.

Am Riehenring entsiegelt das Basler Bau- und Verkehrsdepartement als Versuch ab 31. Oktober insgesamt 14 Parkfelder, so dass dort zukünftig Regenwasser in den Untergrund geleitet wird.