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"Antennen-Ansprüche immer dreister": Standort-Demo in Gelterkinden

Protest gegen das "Strahlenmeer im Wohnquartier"

In Gelterkinden gingen Gegner einer Mobilfunk-Antenne in einem Wohngebiet auf die Strasse


Von Peter Knechtli


In Gelterkinden gingen heute Samstagmorgen Bürgerinnen und Bürger gegen eine Mobilfunk-Antenne mitten in einem Wohnquartier auf die Strasse. Der bewilligte friedliche Protest richtet sich gegen ein Projekt der Firma Sunrise. Eine neu lancierte Petition fordert einen sofortigen Bau-Stopp, der Antennenstandort-Vermieter spricht von einem "Fehler".


Mit rund 80 Bewohnerinnen und Bewohner – in starker Zahl Hausbesitzer, aber auch Mieter – folgten deutlich mehr Teilnehmende dem Aufruf des unabhängigen Anwohner-Komitees "Kein Strahlenmeer im Wohnquartier" als angenommen. Gerechnet wurde mit 20 bis 30 Personen.

Auf zahlreichen Transparenten thematisierten die Protestler – darunter auch SP-Landrätin Nelly Dambach – den provozierenden Standort, ungeklärte gesundheitliche Risiken einer UMTS-Power-Antenne sowie den wachsenden digitalen "Datenhunger". Der Protest richte sich nicht gegen Handys oder gegen digitalen Datenverkehr, sondern gegen die zunehmende Rücksichtslosigkeit, mit der Telekommunikations-Anbieter ohne Einbezug der Bevölkerung Antennen-Standorte beanspruchten.

Überraschende Wende: Vermieter kündigt Rückzug an

Unter einer beträchtlichen Geräuschkulisse zog der Demonstrationszug durch den Dorfkern um den Dorfbrunnen zurück zum umstrittenen Standort der Sunrise-Antenne, die auf einem Wohnblock ausgesteckt ist. Die Liegenschaft an der Rickenbacherstrasse 11 gehört dem bekannten Gelterkinder Malerei- und Lackiererei-Besitzer Hans "Johnson" Buess. Dem 86-jährigen Standort-Vermieter überbrachten die Demonstrierenden einen Blumenstrauss (Bild).

Zur nicht geringen Überraschung der Standort-Kritiker bekannte sich Buess in einer kurzen Ansprache dazu, durch dem Abschluss eines Mietvertrags mit Sunrise "einen Fehler" begangen zu haben. Er sei, so "Johnson" gegenüber mehreren Komitee-Mitgliedern, "zu 100 Prozent entschlossen", den Vertrag mit sofortiger Wirkung aufzulösen. Er wolle keine Zwietracht säen im Quartier und mit den Nachbarn weiterhin friedlich zusammenleben (siehe Audio-Statement unten).

Neue Petition verlangt "sofortigen Baustopp"

Die Teilnehmer der Kundgebung machten deutlich, dass ihr Protest nicht nur ein Strohfeuer war: Noch während der Demonstration lancierten sie eine mittelfristig angelegte Petition an den Gemeinderat, die Sunrise AG und an Standort-Vermieter Buess. In der Bittschrift fordern sie einen "sofortigen Baustopp", eine "Sistierung des Bewilligungsverfahrens" und "ein spürbares Engagement der Gemeindebehörden gegen Antennen-Wildwuchs in Wohnquartieren im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten".

Die wachsende öffentliche Empörung richte sich gegen "den immer dreisteren Anspruch der Provider, Mobilfunk-Antennen immer rücksichtsloser mitten in Wohnquartieren zu platzieren". Mobilfunk-Antennen verminderten den Wert von Liegenschaften und stellten einen "klaren Standort-Nachteil" dar.

Das Baugesuch zur Errichtung einer UMTS-Antenne auf der fraglichen Liegenschaft ist derzeit beim kantonalen Bauinspektorat hängig. Zahlreiche Quartierbewohenr haben dagegen Einsprache erhoben.

Transparenz: Der Autor ist Mitglied des Komitees "Kein Strahlen-Meer im Wohnquartier"

6. Februar 2010

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"Ein Mann mit Format"

Gratuliere zum Rückzug, Johnson, alter Junge! Hab’s doch gewusst, dass du immer ein Mann mit Format warst und bleibst! Dein Verzicht, bzw. dein Entscheid, den Vertrag mit der Sunrise mit sofortiger Wirkung aufzulösen steht unter einem guten Stern.


Sabina Droll, Seltisberg




"Bravo Hans!"

Bravo Hans, das hesch guet gmacht!


Walter Schumacher, Zunzgen




"Chapeau, Herr Buess"

Chapeau, sehr geehrter Herr Buess, vor Ihrer Zivilcourage!


Beatrice Alder, Basel



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"Flaschfahrer"

BaZ
am 12. Oktober 2024
in einem Artikel über
das neue Verkehrsregime
im Iselin-Quartier
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Flasche am Steuer oder eine Flasche intus?

RückSpiegel

 

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Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Die bz zitiert OnlineReports bei einer Meldung zur Wahl des neuen SVP-Fraktionschefs im Baselbieter Landrat.

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SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

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Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
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Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.

Jacqueline Herrmann und Alexander Bieger lösen Brigitte Jäggi ab, die als Rektorin des Gymnasiums Muttenz in Pension geht.

Bettina Zeugin folgt als Präsidentin von insieme Baselland auf Röbi Ziegler.

Der frühere Baselbieter SP-Regierungsrat Peter Schmid gibt das Präsidium des Freundevereins Zoo Basel an seine Parteikollegin und Landrätin Miriam Locher ab.

Eine Findungskommission sucht eine Nachfolge für Anna Schmid, Direktorin des Museums der Kulturen Basel, die 2025 in Pension geht.

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Doppel-Pensionierung am Euro-Airport: Direktor Matthias Suhr geht Ende März 2025, sein Stellvertreter Marc Steuer Ende Dezember 2025 in den Ruhestand.