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"Ich bin schockiert": Stephanie Eymann.

Eymann trennt sich von Polizeikommandant Martin Roth

Der Bericht von Staatsrechtsprofessor Markus Schefer über die Personalsituation der Basler Kantonspolizei hat die Vorsteherin des Justiz- und Sicherheitsdirektion schockiert. Nun fällt sie den ersten personellen Entscheid.


Von Alessandra Paone


Stephanie Eymann wirkt angespannt, als sie am Freitag vor den Sommerferien die zahlreich erschienen Journalistinnen und Journalisten begrüsst. Es ist keine erfreuliche Nachricht, die die Vorsteherin des Justiz- und Sicherheitsdepartements (JSD) bald verkünden wird. Aber nach dem Bericht von Staatsrechtsprofessor Markus Schefer zu den Personalproblemen der Kantonspolizei war sie zu erwarten: Polizeikommandant Martin Roth ist freigestellt. 

Die Regierungsrätin hat Roth mitgeteilt, dass sie auf seine Arbeitsleistung verzichtet. "Das ist ein erster von weiteren personellen Entscheiden", sagt Eymann. In Schefers Bericht sei unmissverständlich zum Ausdruck gekommen, dass der Kommandant und grundsätzlich die Polizeileitung ein grosser Teil des Problems seien. "Der Weg in die Zukunft führt über einen neuen Kommandanten oder eine neue Kommandantin."

 

Offene Tür für das Korps

 

Die Stelle des Kommandanten wird vorübergehend nicht besetzt. Vor dem Hintergrund, dass die gesamte Leitung unter Beschuss steht, sei eine interne Interimslösung undenkbar. Die Polizei habe aber Strukturen, um eine solche Situation zu überbrücken.

Roth hatte die externe Untersuchung im Januar in Auftrag gegeben. Schefer und sein Team haben mit 372 Personen gesprochen, davon waren ein Drittel Kapo-Angehörige. Die Ergebnisse, die vergangene Woche publiziert wurden, sind verheerend. 

"Ich habe mich gefragt, ob ich es hätte kommen sehen müssen."

Sie habe seit ihrem Amtsantritt vor gut drei Jahren immer versucht, eine offene Tür für das Korps zu haben. Einige Polizistinnen und Polizisten hätten das Angebot genutzt, und sie sei einzelnen Fällen auch nachgegangen. Doch das Ausmass der im Bericht geschilderten Missstände habe sie betroffen gemacht. "Ich habe mich die gesamte vergangene Woche gefragt, ob ich es hätte kommen sehen müssen", sagt sie. Aber bei 2000 Mitarbeitenden sei man eben auf Strukturen angewiesen. 

 

Eymann glaubt, dass mit der Ankündigung der Untersuchung eine Art Dammbruch stattgefunden habe. "Die Leute wollten reden und sind dann auch zu mir gekommen", sagt sie. 

 

Auch die andere Seite angehört

 

Die Regierungsrätin berichtet von einer "happigen Woche", die sie hinter sich habe. Und von einem verunsicherten Korps, das mit dem Generalverdacht auf Rassismus und Sexismus konfrontiert sei. Das sei für die Betroffenen ein unschöner Nebeneffekt der Untersuchung. "In diesem Themenbereich muss deshalb ganz klar eine Null-Toleranz-Strategie gefahren werden." Es könne nicht sein, dass für das Fehlverhalten einzelner alle leiden müssten.

Die JSD-Vorsteherin denkt deshalb über eine Anlaufstelle nach. Nur weiss sie noch nicht, wo diese eingerichtet werden könnte. Eine Anlaufstelle für Mitarbeitende, die beim Departement angesiedelt ist, gibt es bereits – sie wird laut Eymann jedoch nicht genutzt.

"Die Arbeit fängt jetzt erst an."

Eymann hat die vergangenen Tage genutzt, um eine erste vertiefte Analyse des Berichts vorzunehmen und Handlungsbereiche zu definieren. Da Schefer und sein Team primär Angehörige des Korps befragt hätten, sei es für sie wichtig gewesen, nun auch die andere Seite zu hören. Sie habe "ein paar Mal" mit dem Polizeikommandanten gesprochen und auch die Mitglieder der Polizeileitung einzeln zum Gespräch eingeladen. Zudem habe sie Schefers Angebot für einen Austausch angenommen.

Schefer hat in seinem Bericht 30 Empfehlungen formuliert. Es sei klar, dass man nicht alle gleichzeitig behandeln könne, sagt Eymann. Einzelne Empfehlungen könnten zeitnah umgesetzt werden, etwa die Zahl der Projekte zu senken. Der strukturelle und kulturelle Teil erfordere hingegen mehr Zeit. Ein Kulturwandel passiere nicht von heute auf morgen, er müsse auch vorgelebt werden. Und es reiche nicht, einige Köpfe auszutauschen. Die JSD-Vorsteherin kündigt dennoch weitere personelle Konsequenzen an, diese seien aber nicht spruchreif.

 

Politisches Nachspiel

 

"Die Arbeit fängt jetzt erst an", sagt Eymann. Die Probleme bei der Polizei dürften die JSD-Vorsteherin auch politisch noch eine Weile und wohl bis zu den kantonalen Erneuerungswahlen im Herbst beschäftigen. SP, Grüne und Basta fordern eine parlamentarische Untersuchungskommission (PUK). Dazu sagt Eymann am Freitag: "Ich muss mir das überlegen." Und sie fragt: "Kann man durch eine PUK einen Kulturwandel hinbekommen?"

Unterstützung erhält Eymann wenig überraschend von der eigenen Partei. Die LDP stelle sich hinter den Entscheid der Regierung, den Kommandanten der Kantonspolizei freizustellen, und befürworte die rasche Umsetzung weiterer Massnahmen, heisst es in einer Mitteilung.

Die Liberalen nutzen auch gleich die Gelegenheit für einen Angriff gegen die Linke. Die von den Mitarbeitenden beklagte fehlende Wertschätzung sei nicht ausschliesslich durch Vorgesetzte zu verantworten, schreibt die LDP. Die Linksparteien zeigten "ein seltsames Verhältnis" zur Polizei. Sie seien die ersten, die Einsätze "nicht nur kritisch, sondern oft auch einseitig und unfair" kommentieren. 

Auch von der SVP erntet Eymann Applaus für Martin Roths Freistellung. Und wie die LDP fordert auch die Partei die Linke dazu auf, "sich endlich gemeinsam mit der SVP hinter die Polizei zu stellen." Vor wenigen Wochen hat die SP die Motion von SVP-Grossrat Pascal Messerli zur besseren Entlöhnung von Polizisten abgelehnt. Dass sie jetzt eine PUK fordere, sei "zynisch".

Die Voten der Parteien zeigen: Der Wahlkampf für die Gesamterneuerungswahlen im Herbst hat bereits begonnen. Es bleibt allerdings offen, wie sehr das Polizeidebakel Eymann schaden wird.

28. Juni 2024

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"Empathie gehört nicht zum Lehrplan"

Der jetzt eingeschlagene Weg ist bestimmt richtig. Ich meine aber, dass man durchaus umfassender ansetzen sollte. Die Sexismus- und Rassismus-Vorfälle zeugen davon, dass im Korps so einige charakterlich für den Polizeidienst Unfähige sind. Da frage ich mich, ob das nicht spätestens (!) in der Polizeischule zum Ausschluss hätte führen müssen; Personalmangel hin oder her.

Klar ist, dass der sogenannte "Korpsgeist" auch dazu führt, dass solch negative Entwicklungen lange versteckt bleiben. Man darf ihn deswegen nicht ablehnen, denn er bildet sich in einem Umfeld, in dem sich einzelne Polizisten auf alle anderen verlassen können müssen. Das schweisst zusammen. Die Führung aber muss erkennen, wenn die dem Korpsgeist geschuldete Loyalität zu Missständen führt. Es gibt einen positiven, aber auch einen negativen Korpsgeist.

Die Führung auf allen Ebenen kann, ja darf sich dem nicht entziehen. Das setzt vielleicht voraus, dass die Führungspersonen selbst aus dem Korps kommen. Ich jedenfalls bin äusserst kritisch, wenn die Führung aus Quereinsteigern gebildet wird; besonders auf oberster Stelle. Zumal, wenn die theoretische (universitäre) Bildung dafür vorrangig sein soll; denn da wird ja viel gelehrt, aber der Umgang mit Menschen, Empathie, gehört nicht zum Lehrplan.


Peter Waldner, Basel




"Gefühllos und perfekt"

Die Gesellschaft lässt sich nachhaltig vom Denk- und Handlungsmodell "Immer-noch-mehr" beherrschen. Es erzeugt in diversen Lebensbereichen einen Druck, den viele kaum oder gar nicht mehr aushalten. Die Folgen davon bekommen beispielsweise Schulen und Spitäler oder halt auch die Polizei zu spüren: manchmal bis zum "Geht-nicht-mehr".

Frau Regierungsrätin Eymann fand ich bei Telebasel roboterhaft gefühllos und perfekt: Gefühle wahrnehmen, sie zulassen, sich in sie einfühlen und sie kreativ in das Leben integrieren. Abstand halten oder nehmen zu allem, was nicht gut tut. Was krank machen kann, aus dem Kopf raus lassen. Ihn für das Licht des Himmels frei halten ... und von Herzen aus Liebe und mit Freude den Frieden leben.


Ueli Keller, Allschwil



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"Letztes Jassturnier – Seniorenverein Waldenburgertal"

Volksstimme
in einem Forums-Beitrag
vom 11. März 2025
https://www.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/gelesen.gif

Ungewollt makaber.

RückSpiegel

 

Die bz nimmt den OnlineReports-Beitrag zum verstorbenen Astrophysiker Maurizio Falanga auf.

persoenlich.com zitiert aus der OnlineReports-Meldung über den Abgang der stellvertretenden Regionaljournal-Basel-Leiterin Marlène Sandrin.

Prime News nimmt in einem Artikel über die Krise in der Mitte Baselland Bezug auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Artikel über Klima-Massnahmen auf OnlineReports.

BaZ und Baseljetzt erzählen die OnlineReports-Recherche über FDP-Politiker Ferdinand Pulver nach, der nach seiner Wahl zum Gemeindepräsidenten die IV-Rente verloren hat.

Die Volksstimme nimmt die OnlineReports-News zur Amokdrohung in der Primarschule Sissach auf.

Die bz zitiert in einem Artikel zum Kutschen-Museum in Riehen OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Beitrag zu den Perrondächern in Liestal Bezug auf OnlineReports. 

Bajour bezieht sich in einem Porträt von Balz Herter auf OnlineReports.

BaZ, bz und Happy Radio zitieren die OnlineReports-Recherche über den krankheitsbedingten Ausfall des Baselbieter Mitte-Präsidenten.

Die bz zieht die OnlineReports-Recherche über die finanziellen Probleme der Mitte Baselland nach.

Das SRF-Regionaljournal Basel und die bz greifen die OnlineReports-Recherche zum Helene-Bossert-Buch auf.

BaZ, bz und Baseljetzt nehmen den OnlineReports-Artikel über den Rückzug von Pick-e-Bike aus dem Laufental auf.

Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

bz, BaZ und Volksstimme beziehen sich in ihren Artikeln zum Jakobushaus in Thürnen auf die Recherche von OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Cemi Thoma wird ab
dem 1. August 2025 neuer Stadtverwalter von Liestal.

Der Verwaltungsrat der EBL hat Markus A. Meier per 1. April 2025 zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum Leiter des neuen Verantwortungsbereichs Strategy, Assurance und Group IT ernannt.

Tanja Bugmann ist neue Geschäftsführerin der Basler Traditions-Confiserie Beschle.

Die Basellandschaftliche Pensionskasse erweitert die Geschäftsleitung: Manuel Flückiger führt künftig den neu geschaffenen Bereich "Digitalisierung und Innovation".

Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.