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EBM und IWB prüfen Gaskombikraftwerke in Frankreich und DeutschlandNeuer Anlauf zum Bau von Energieanlagen nach Scheitern von Plänen in Birsfelden und Schweizerhalle Von Marc Gusewski Nachdem Pläne zum Bau von Gaskombikraftwerken in Birsfelden und Schweizerhalle gescheitert sind, tragen sich EBM und IWB mit der Absicht, im grenznahen Ausland neue fossile Kraftwerke zu bauen. Dabei wollen sie mit Energieversorgern aus Frankreich und Deutschland kooperieren. Knapp werdende Kraftwerkskapazitäten in der Schweiz und ein faktisches Bauverbot für Gaskraftwerke veranlassen die Energieversorger der Region Basel, sich nach Ersatz in Frankreich und Deutschland umzusehen. Entsprechende Informationen bestätigte Hans Büttiker, Direktor der Elektra Birseck Münchenstein (EBM). Darüber hinaus berichtet die "Handelszeitung" in ihrer jüngsten Ausgabe von heute Mittwoch, dass die IWB gemeinsam mit der badischen "Energiedienst"-Gruppe, den früheren "Kraftübertragungswerken Rheinfelden", ein gemeinsames Gaskraftwerk nahe der Stadt, aber auf deutschem Territorium studiert. 6. Februar 2008
Barbara Schneider: Kritik an Schumacher
Sehr erstaunt reagierte die Basler Baudirektorin Barbara Schneider auf die Aussagen von IWB-Chef Eduard Schumacher: "Ich vernehme aus OnlineReports zum ersten Mal von solchen Plänen." Dabei handle es sich um "kein Projekt der IWB", betont die politisch Verantwortliche und Chefin über die IWB, sondern "um die Fantasie des abtretenden Direktors, der am 31. März seinen letzten Arbeitstag hat". Schumacher, so Barbara Schneider dezidiert, habe auch "keine Komptenzen", solche Pläne zu realisieren. Diese seien im übrigen "mit der IWB-Geschäftsleitung nicht abgesprochen". "Darum braucht es die IWB-Initiative" Die Basler Regierung will die IWB in die Selbständigkeit entlassen, damit sie "im Markt für ökologisch nachhaltige Energien schweizweit eine führende Rolle einnehmen" könne. Volk und Parlament sollen allerdings zur Energiepolitik des Unternehmens nichts mehr zu sagen haben, und dessen Verwaltungsräte will der Regierungsrat künftig alleine bestimmen.
Ein paar Tage, nachdem Baudirektorin Barbara Schneider zusammen mit WSD-Kollege Lewin und treuherzig sekundiert von IWB-Marketingchef Schwendener diese Pläne für eine ausgegliederte IWB präsentiert hat, zeigt sich bereits, was man im IWB-Regierungspalast an der Margarethenstrasse offenbar davon hält und wie wir uns die künftige Energiepolitik der IWB vorstellen müssen!
Gut, dass Umweltverbände und Gewerkschaften bereits eine Initiative lanciert haben ("Ja zur IWB – erneuerbar und demokratisch"), die solch durchgeknalltem Unfug von Anfang an einen Riegel schieben kann. Matthias Scheurer, Basel |
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