© Foto by Jan Amsler, OnlineReports.ch
Umstrittene SVP-Politikerin Sarah Regez scheitert in ihrem DorfBei den Nationalratswahlen als erste Nachrückende platziert, auf lokaler Ebene abgestraft. Was bedeutet das für sie und die Ausrichtung der Partei? Von Jan Amsler und Alessandra Paone Sie verkörpert das Zerwürfnis innerhalb der Baselbieter SVP: Sarah Regez, 30 Jahre alt, Anti-Gender-Kämpferin und Migrations-Hardlinerin. Rechts aussen.
Caroline Mall soll folgen
Es brodelt schon länger zwischen dem moderaten und dem rechten Flügel. Ein Richtungsstreit. Nach einem indirekten und erfolglosen Angriff im Februar, als Alt-Landrat Hanspeter Weibel die Amtszeit der Parteileitung von vier Jahren auf ein Jahr reduzieren wollte, soll Straumann nun bei den parteiinternen Wahlen im April abgesetzt werden.
"Geradeaus": Caroline Mall. © Foto by SVP BL
Ob Rechtspopulismus der Partei zu einem Aufschwung verhelfen könnte? Regez: "Ich bin gar nicht so extrem, ich bin auf Parteilinie." Sarah Regez sagt, die Wahlen in unterschiedlichen Gemeinden und auf unterschiedlichen Ebenen seien kaum miteinander zu vergleichen. Sie wolle die Wahlen in Sissach noch genau analysieren. Aber die SVP habe im Dorf grundsätzlich einen schweren Stand; nur ein Parteimitglied ist in die Gemeindekommission gewählt worden. De Courten: "Wer kritisiert, muss bereit sein, selbst in die Verantwortung zu treten." Thomas de Courten wehrt die Frage nach Regez' Rolle ab, lässt aber auf Anfrage von OnlineReports durchblicken, dass die Partei die unterschiedlichen Positionen künftig besser einbinden soll. Deshalb müssten in einer allfälligen neuen Parteileitung alle Strömungen, Geschlechter und Generationen Platz haben. So würden auch keine Gräben aufgerissen. "Denn grundsätzlich vertreten wir bei der SVP Baselland alle dieselben Grundwerte", sagt der Nationalrat.
Wahlen am 25. April
Wieso ausgerechnet er, der vor allem in Bern politisiert, sich stärker in der Kantonalpartei engagieren möchte, erklärt de Courten so: "Ich habe den aktuellen Zustand seit Längerem schon intern kritisiert. Das hat leider wenig gebracht. Wer kritisiert, muss aber bereit sein, selbst in die Verantwortung zu treten." 7. März 2024
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