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![]() "Nicht im Gärtli denken": Mustafa Atici (stehend) mit Anita Fetz, Lisa Mathys und Bülent Pekerman (von links).
Mustafa Atici reicht die HandDer SP-Regierungskandidat setzt im Wahlkampf auf den Austausch. Und auf ein breites Unterstützungskomitee. Von Jan Amsler Es ist eng, die Sitzordnung unklar. Die Basler SP hat in die Quartierbeiz Tellplatz 3 geladen, um ihren Regierungskandidaten Mustafa Atici zu präsentieren und die Kampagne zu lancieren. An den Wänden hängen Plakate, wie sie bald in den Strassen zu sehen sein werden: Atici blickt darauf frontal in die Kamera und streckt die Hand aus. Er geht auf Basel zu, lädt ein, will die Leute mitnehmen, dies scheint seine Botschaft zu sein. Ist der Kanton bereit für den "ersten Mustafa in der Regierung"?
Linke im Clinch
Am Wahlsonntag will der Sozialdemokrat das "beste oder zweitbeste Resultat" erzielen. Er sei zuversichtlich, schliesslich sei er bei den Nationalratswahlen im Herbst mit 20'000 Stimmen auf dem zweiten Platz aller Kandidierenden gelandet. Dennoch hat es für die Wiederwahl nicht gereicht.
Wenig grün
Von seinem grünen Mitstreiter will sich Atici durch "meine 20-jährige politische Erfahrung, meine Lebenserfahrung und meine Geschichte" abheben. Um die grünen Belange geht es an der Medienkonferenz nur am Rande – wie in Aticis bisherigem politischen Wirken. Als Nachfolger von Beat Jans würde er dessen Arbeit fortführen wollen, sagt der 54-jährige Bildungspolitiker. Das Thema Klima wolle er nicht "im Gärtli denken", sondern zusammen mit anderen Bereichen wie der Stadtentwicklung oder anderen Departementen.
155'000 Franken
Atici hat für den ersten Wahlgang ein Budget von 155'000 Franken zur Verfügung. 135'000 kommen aus der Parteikasse, etwas mehr als bei den Ständeratswahlen. 15'000 stammen von Spenden, und 5000 Franken steuert Atici selber bei.
"Religiöse Toleranz"
Mit den Unterstützerinnen und Unterstützern, die sich im "Tellplatz 3" eingefunden haben, soll ebenfalls Breite demonstriert werden. GLP-Politiker Bülent Pekerman, der noch bis Ende Monat den Grossen Rat präsidiert, ist wie Atici ein Kurde. Er setzt sich dafür ein, dass ein Migrant gewählt wird. Auch Christoph Wydler, früher Grossrat für die EVP, hebt hervor, dass Atici eine Bevölkerungsgruppe repräsentiere, die in der Regierung vertreten sein soll. Auch dessen "religiöse Toleranz" sei "gerade heute" wichtig. Beide betonen, für sich selbst und nicht ihre Partei zu sprechen. 18. Januar 2024
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