© Fotos by OnlineReports.ch
"Das ist völlig überrissen": Basler GLP-Präsidentin Christ

"Wir erwarten ein deutliches Ja an der Urne"

Die Basler GLP-Präsidentin Katja Christ zur Initiative gegen Goldene Fallschirme für Regierungsräte


Von Peter Knechtli


Stimmt die Prognose von Katja Christ (45), dann hat der Basler Grosse Rat in der Frage der Ruhegehalts-Regelung für alt-Regierungsräte am Volk vorbeipolitisiert. Die Präsidentin der Grünliberalen gibt ihrer Volksinitiative gegen Goldene Fallschirme nach der FDP-Ja-Parole gute Chancen. Am 4. März stimmt das Volk darüber ab.


OnlineReports: Die Basler Freisinnigen haben gestern Dienstag deutlich die Ja-Parole zur Ruhegehalts-Initiative der Grünliberalen gefasst, die Regierungsräte betrifft. Hat Sie das überrascht?

Katja Christ: Ja, es war eine freudige Überraschung, weil sich dies aufgrund der Haltung der FDP-Fraktion im Grossen Rat nicht abgezeichnet hat, auch wenn einzelne Freisinnige und SVP-Vertreter für unsere Initiative stimmten. Das zeigt, dass die Fraktionsmeinung nicht immer die Meinung der Parteibasis widerspiegelt.

OnlineReports: Im Grossen Rat ist die Initiative jedoch komplett durchgefallen. Wie können Sie sich das erklären?

Christ: Ich stelle fest, dass die Grünliberalen zusammen mit der SVP nicht in der Kantonsregierung vertreten sind. Ob deshalb Partikularinteressen der Regierungsparteien gemeinsam verteidigt wurden, weiss ich nicht. Schon früher stiessen von der GLP zu diesem Thema eingereichte Vorstösse im Parlament auf geschlossenen Widerstand.


"Eine Ja-Parole auch von CVP und LDP
würde uns freuen."


OnlineReports:
Welche Parole erwarten oder erhoffen Sie von der CVP und den Liberalen LDP?

Christ: Ich habe keine Erwartung und bin komplett offen dafür, was passiert. Nachdem die FDP mutig und wohl auch für die andern Parteien überraschend die Ja-Parole gefasst hat, würden wir uns über weitere Ja-Parolen freuen.

OnlineReports: Falls es zwei Nein geben sollte – welches wäre Ihre Erklärung dafür?

Christ: Es liegt nicht an mir, die Kontra-Argumente aufzuzeigen. Da müssten uns diese Parteien schon selbst erklären, weshalb sie ein 10-jähriges Ruhegehalt für Regierungsräte weiterhin für zeitgemäss und angemessen erachten.

OnlineReports: Welche Stimmung spüren Sie in der Bevölkerung?

Christ: Wir nehmen eine grosse Unterstützung für unsere Initiative wahr. Wir sind bereits mehrfach von Bürgerinnen und Bürgern kontaktiert worden, die uns unterstützen und sich für die Lancierung unseres Begehrens bedankt haben.

OnlineReports: In der Privatwirtschaft sind Goldene Fallschirme immer noch üblich. Weshalb sollen sie es beim Staat nicht auch sein?

Christ: Die Abzocker-Initiative wurde vom Volk klar angenommen, was zeigt, dass auch in der Privatwirtschaft solch überdimensionierte Abfindungen nicht mehr toleriert werden. Wenn diese Tendenz in der Privatwirtschaft verstärkt spürbar wird, dann sollte der Staat dringend gleichziehen.

OnlineReports: Was stört die GLP an der heutigen Regelung konkret?

Christ: Uns stört, dass das Ruhegehalt einen versteckten Lohnbestandteil der Regierungsräte darstellt. Zurücktretende oder abgewählte Regierungsmitglieder erhalten heute ohne Gegenleistung während bis zu zehn Jahren Ruhegehälter bis zu gesamthaft 1,7 Millionen Franken. Das ist völlig überrissen.


"Die lange Bezahlung eines Ruhegehalts
darf kein Grund für eine Kandidatur sein."


OnlineReports:
Welche Lösung schlagen die Grünliberalen mit ihrer Initiative vor?

Christ: Wir schlagen eine sehr einfache Lösung vor. Pro ganze Amtsperiode ist einem Regierungsrat ein Jahr Ruhegehalt geschuldet. Mehr als drei Jahre Ruhegehälter gibt es nicht. Spätestens drei Jahre nach Amtsaustritt sollte eine berufliche Neuorientierung möglich sein.

OnlineReports: Wie weit ist die heutige Ruhegehalts-Regelung, verbunden mit einem respektablen Jahresgehalt von rund 300'000 Franken, ein Motiv, für den Regierungsrat zu kandidieren?

Christ: Das Motiv für eine Regierungs-Kandidatur kann unterschiedlich sein. Der attraktive Lohn kann durchaus ein Grund für eine Bewerbung sein. Es ist aber auch möglich, dass der Regierungs-Lohn für hoch qualifizierte Kandidierende in Einzelfällen auch eine finanzielle Einbusse zur Folge haben kann. In diesem Fall ist der Reiz des Regierungsamtes stärker als die finanziellen Interessen. Keinesfalls darf die lange Bezahlung eines Ruhegehalts Grund für eine Kandidatur sein.

OnlineReports: Befürchten Sie nicht, dass das Regierungs-Amt bei einer Annahme Ihrer Initiative an Attraktivität verliert und sich topqualifizierte Politiker weniger gern zur Kandidatur entschliessen werden?

Christ: Auf jene Kandidaten, die ohne Zusicherung eines zehnjährigen Ruhegehalts nach der Amtsdauer nicht kandidieren würden, können wir verzichten. Eine gute Gegenleistung soll mit einem guten Lohn entschädigt werden. Man darf auch nicht vergessen, dass sich ein Regierungsrat während seiner Amtszeit ein unbezahlbares Netzwerk aufbauen kann, auf das Andere in einer beruflichen Neuorientierung nicht zurückgreifen können.

OnlineReports: Am 4. März stimmt das Basler Stimmvolk über Ihre Initiative ab. Wagen Sie eine Prognose über den Ausgang der Abstimmung?

Christ: Wir erwarten ein deutliches Ja an der Urne.

17. Januar 2018

Weiterführende Links:


Gesprächspartnerin




Interviewpartnerin Katja Christ ist Präsidentin der Basler Grünliberalen (GLP) als Nachfolgerin von David Wüest-Rudin. Die Anwältin ist seit Anfang 2014 Mitglied des Basler Grossen Rates. Katja Christ ist Mutter von zwei Kindern und wohnt in Riehen. Die GLP hat im März 2015 die Volksinitiative "Stopp der Goldenen Fallschirme für den Regierungsrat" lanciert.


 Ihre Meinung zu diesem Artikel
(Mails ohne kompletten Absender werden nicht bearbeitet)
https://www.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/echo.gif

"Gewisse Parlamentarier heben ab"

Ein erfrischendes Interview mit Frau Katja Christ. Es wäre nicht das erste Mal, dass ein Parlament (kantonal oder national) am Volk vorbei politisiert. Gewisse Parlamentarier haben die Angewohnheit "abzuheben", wenn sie gewählt sind, und da ist es manchmal gut, wenn der Souverän, also das Volk, für Korrektur sorgt und den Damen und Herren auf die Finger klopft.


Albert Augustin, Gelterkinden



Was Sie auch noch interessieren könnte

Ein Neonazi-Emblem im
amtlichen "Wochenblatt"

23. März 2023

Ein Leserbild über einen Giftköder
und eine "88" in Frakturschrift.


Reaktionen

Im Baselbiet harzt es
mit Gemeindefusionen

17. März 2023

Beispielhaft: Arisdorf und Hersberg nehmen
einen nicht nur lustbetonten Anlauf.


Sven Inäbnit erwägt den
Hosenlupf gegen Maya Graf

11. März 2023

Bürgerliches Regierungs-Wahldebakel
dämpft den Schwung vor nationalen Wahlen.


Die Familie Rigo erobert
die politische Bühne

8. März 2023

Neue starke Stimmen aus Ormalingen:

Dario (Bild), Henri und Benjamin Rigo.


SVP-Doppelinitiative
gegen Stadt-Chaoten

7. März 2023

Einschränkung der Demo-Freiheit soll
Bevölkerung und Gewerbe schützen.


In eigener Sache: Nachfolge
von OnlineReports geregelt

3. März 2023

Alessandra Paone und Jan Amsler
übernehmen ab 1. Juli von Peter Knechtli.


Reaktionen

ESAF-Defizit: Das Volk
wird darüber abstimmen

27. Februar 2023

100 Franken-Budget: Personenkomitee
sammelt Unterschriften für das Referendum.


"Die 'Mitte' lässt keine
Vorschriften der SVP zu"

22. Februar 2023

FDP-Politkenner Peter Issler zu Chancen

und Risiken der Bürgerlichen Allianz.


Nach dem Wahl-Hammer:
Sortieren und "Manöverkritik"

13. Februar 2023

Eingemitteter Landrat und erste
Spannung vor den Nationalratswahlen.


SVP wieder stärkste
Baselbieter Partei

12. Februar 2023

Manuel Ballmer (GLP) neuer Landrat /
Nur moderate Sitzverschiebungen.


www.onlinereports.ch - Das unabhängige News-Portal der Nordwestschweiz

© Das Copyright sämtlicher auf dem Portal www.onlinereports.ch enthaltenen multimedialer Inhalte (Text, Bild, Audio, Video) liegt bei der OnlineReports GmbH sowie bei den Autorinnen und Autoren. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Veröffentlichungen jeder Art nur gegen Honorar und mit schriftlichem Einverständnis der Redaktion von OnlineReports.ch.

Die Redaktion bedingt hiermit jegliche Verantwortung und Haftung für Werbe-Banner oder andere Beiträge von Dritten oder einzelnen Autoren ab, die eigene Beiträge, wenn auch mit Zustimmung der Redaktion, auf der Plattform von OnlineReports publizieren. OnlineReports bemüht sich nach bestem Wissen und Gewissen darum, Urheber- und andere Rechte von Dritten durch ihre Publikationen nicht zu verletzen. Wer dennoch eine Verletzung derartiger Rechte auf OnlineReports feststellt, wird gebeten, die Redaktion umgehend zu informieren, damit die beanstandeten Inhalte unverzüglich entfernt werden können.

Auf dieser Website gibt es Links zu Websites Dritter. Sobald Sie diese anklicken, verlassen Sie unseren Einflussbereich. Für fremde Websites, zu welchen von dieser Website aus ein Link besteht, übernimmt OnlineReports keine inhaltliche oder rechtliche Verantwortung. Dasselbe gilt für Websites Dritter, die auf OnlineReports verlinken.

https://www.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/gelesen.gif
"Mario Irmiger wird neuer Migros-Chef"

Migros-Magazin
Titel in der Ausgabe
6. Februar 2023
https://www.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/gelesen.gif

Euer neuer Chef heisst eigentlich Irminger, aber Irmiger klingt urchiger.

RückSpiegel


Bajour berichtete über die Kulturjournalismus-Diskussionsrunde im Theater Basel, an der OnlineReports auch teilnahm.

Telebasel nahm die OnlineReports-Erstmeldung über den Abbruch des ESAF-Referendums auf.

In ihrem Bericht über die bevorstehenden National- und Ständerats-Nominationen im Baselbiet bezog sich die Basler Zeitung auf eine OnlineReports-Recherche.

Die Basler Zeitung nahm den OnlineReports-Primeur über die Bundesgerichts-Beschwerde der Stadt Liestal gegen das Cheddite-Kantonsgerichts-Urteil auf.

Die BZ Basel zog eine OnlineReports-Erstnachricht über eine Anzeige gegen den Laufener Stadtpräsidenten nach.

Die Basler Zeitung bezog sich in ihrem Bericht über einen diebischen BVB-Kadermann auf einen OnlineReports-Primeur.

Im Porträt von Regierungsrat Isaac Reber nahm die Basler Zeitung auf eine "fast schon legendäre Wortschöpfung" von OnlineReports Bezug.

Telebasel nahm im "Wahltalk" auf ein Zitat in einem OnlineReports-Artikel Bezug.

Die BZ Basel zog die OnlineReports-Erstmeldung über die Verhaftung eines Gewerbetreibenden nach.

Zum aktuellen Thema "Krise des Kulturjournalismus" bezeichnet die Basler Zeitung die Theater- und Opernkritiken in OnlineReports als "löbliche Ausnahme".

In ihrem Text über die Bundesratswahlen zitierte die Luzerner Zeitung aus dem OnlineReports-Leitartikel über die Basler Kandidatin Eva Herzog.

In seiner Bestandesaufnahme über Basler Online-Medien startet das Wirtschafts-Magazin Trend von Radio SRF1 mit OnlineReports.

Die Basler Zeitung ging in ihrem Bericht über den Telebasel-Weggang von Claude Bühler auf dessen Rolle als Theaterkritiker bei OnlineReports ein.

Telebasel zog den OnlineReports-Bericht über Fassaden-Probleme am Markthalle-Hochhaus nach. Die BZ Basel zog auch nach, unterschlug aber eine Quellennennung.

In ihren Presseschauen zu den Bundesratswahlen zitierten bajour.ch und primenews.ch aus dem OnlineReports-Leitartikel über Eva Herzog.

matthiaszehnder.ch nimmt die beiden News-Artikel aus OnlineReports zum Anlass, sich über die schrumpfende Kulturberichterstattung in den Schweizer Medien Gedanken zu machen.

Bajour zitierte OnlineReports in seinem Bericht über die Verwicklung von Bundesratskandidatin Eva Herzog in umstrittene Basler Geschäfte.

In ihrer Recherche über die sterbende Kulturberichterstattung in Basler Medien bezieht sich Bajour auf OnlineReports.

20 Minuten nahm die OnlineReports-Recherche über den Angriff auf den Stiefvater vor dem Muttenzer Gerichtsgebäude auf.

Die Basler Zeitung und die BZ Basel nahmen die OnlineReports-News über die Rückkehr von Christine Keller in den Basler Grossen Rat auf.

In ihrer Analyse über die unklare Gesundheitsversorgung des Laufentals ging die Basler Zeitung auf eine OnlineReports-Recherche ein.

Telebasel konfrontierte die SVP-Regierungsrats-Kandidatin Sandra Sollberger mit einem Kommentar aus OnlineReports (worauf sie die Stellungnahme verweigerte).

Die BZ Basel und die Basler Zeitung nahmen den OnlineReports-Bericht über Pläne zum Abbruch des Spitals Laufen auf.

Die OnlineReports-News über den Wechsel des Telefon-Anbieters durch die Basler Verwaltung wurde von der BZ Basel und Happy Radio aufgenommen.

In seiner Aufstellung über "Politiker, die Wasser predigen und Wein trinken", nahm der Nebelspalter auch auf einen Artikel in OnlineReports Bezug.

20 Minuten griff die OnlineReports-Meldung über einen Autolenker, der bei der verbotenen Fahrt durch eine Einbahnstrasse in Birsfelden eine Radfahrerin schwer verletzte, auf.

Die OnlineReports-Nachricht vom Tod des früheren Baselbieter Regierungsrats Urs Wüthrich nahmen Telebasel, die BZ Basel, die Basler Zeitung, das SRF-Regionaljournal, Prime News, die Nachrichtenagentur SDA, 20 Minuten und Happy Radio auf.

Weitere RückSpiegel

 

In einem Satz


Basel Area Business & Innovation, die Agentur für Standortpromotion und Innovationsförderung, hat im vergangenen Jahr 96 Startups bei ihrer Gründung begleitet und beraten – so viele wie noch nie.

Die Basler Jungliberalen nominierten Felix Guntrum, Joshua Marckwordt, Josephine Eberhardt und Benjamin von Falkenstein als Nationalrats-Kandidierende und wählten von Falkenstein zum neuen Präsidenten.

Der Basler Jungfreisinnige Jonas Lüthy (20) wurde durch die Jahresversammlung zum Vizepräsidenten der Jungfreisinnigen Schweiz gewählt.

Der 52-jährige Ökonom Chris Kauffmann, seit Herbst 2022 Chief Growth Officer beim FCB, wird neuer CEO der FC Basel 1893 AG.

Der Stiftungsrat des Sinfonieorchesters Basel Markus Poschner als neuen Chefdirigenten und Nachfolger von Ivor Bolton.

Jonas Lüthy wird neuer Präsident der Jungfreisinnigen Basel-Stadt und damit Nachfolger von Dominik Scherrer.

Die Junge SVP Baselland hat ihre Präsidentin, neue Landrätin und Sissacher Intensivpflege-Expertin Nicole Roth als Nationalrats-Kandidatin nominiert.

Die Juso Basel-Stadt haben Ella Haefeli, David Portmann, Nino Russano und Maria Schäfer als Kandidaturen für die Nationalratswahlen nominiert.

Nach acht Jahren "erfolgreicher Zusammenarbeit" wollen im Baselbiet die Grünen und die EVP ihre Fraktions-Gemeinschaft im Landrat fortsetzen.

Benedikt von Peter, seit der Spielzeit 20/21 Intendant am Theater Basel, wird das Theater Basel weitere fünf Jahre bis Sommer 2027 leiten, indem er sich frühzeitig für weitere zwei Jahre als Intendant und Künstlerischer Leiter der Oper verpflichtet.

Auf der Basler St. Jakobs-Strasse, eine offizielle und beliebte Pendlerroute für Velofahrende, soll künftig zur Erhöhung der Verkehrssicherheit auf Höhe des Christoph-Merian-Parks künftig in beiden Fahrtrichtungen ein Velostreifen zur Verfügung stehen.

Melanie Thönen übernimmt am 1. Mai die Leitung des Pädagogischen Zentrums PZ.BS. Sie folgt auf Susanne Rüegg, die Ende August 2022 pensioniert worden ist.

Sarah Baschung leitet ab 1. April den Swisslosfonds Basel-Landschaft in der Sicherheitsdirektion und folgt auf Heidi Scholer, die in Pension geht.

Basel-Stadt und Baselland wollen zusammen die psychiatrische Versorgung in der Gemeinsamen Gesundheitsregion weiterentwickeln.

Nicola Goepfert, seit Juni Mitglied des Basler Grossen Ratse, wurde als neuer Co-Präsident der Links-Partei "Basta" gewählt.

Heiko Vogel (47), der frühere Cheftrainer, kehrt am 1. Januar 2023 als Sportdirektor zum FC Basel zurück, um den "gesamten operativen Fussball-Alltag des FCB" zu verantworten.

Die Baselbieter Regierung hat die Mietung von Räumlichkeiten für das Amt für Migration und Bürgerrecht im Helvetia Tower in Pratteln beschlossen.

Auf die im Februar zurücktretende "Basta"-Grossrätin Beatrice Messerli (70) wird die Präsidentin des Jungen Grünen Bündnisses Nordwest, die Klimaaktivistin Fina Girard (Jahrgang 2001) folgen.

Lorenz Amiet, bisher Vizepräsident, wird neuer Präsident der SVP-Grossratsfraktion als Nachfolger von Pascal Messerli, der neu Parteipräsident wurde.

In Lörrach bewarf dieser Tage ein Unbekannter die Fassade der Synagoge der Israelitischen Kultusgemeinde mit Eiern.

Am Riehenring entsiegelt das Basler Bau- und Verkehrsdepartement als Versuch ab 31. Oktober insgesamt 14 Parkfelder, so dass dort zukünftig Regenwasser in den Untergrund geleitet wird.