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Laden Sie doch Facebook zu Ihrer Medienkonferenz ein!Herkömmliche Informationsmedien ade: Die Baselbieter SVP plant verstärkten Fokus auf Facebook & Co. Von Peter Knechtli Die Baselbieter SVP veröffentlichte kürzlich eine Mitteilung, hinter deren Harmlosigkeit sich Grundsätzliches versteckt. "Auch andere Parteien setzen Die SVP ist mit ihrer nicht unbegründeten Klage nicht allein. Auch andere Parteien fühlen sich in traditionellen Medien mit ihrem teilweise erklärten Ziel einer sanften Entpolitisierung nicht mehr angemessen abgebildet. Sie setzen ebenso auf die "sozialen" Massenmedien – beseelt vom Glück, ihre Botschaften frei von journalistischer Bearbeitung zu "veröffentlichen". "Das Problem ist der Mangel an gut Als "erste Muster der neuen zusätzlichen Kommunikationsform" nennt die Baselbieter SVP "Videobotschaften" von der Generalversammlung in Maisprach und "die kompletten Reden" des Parteipräsidenten.
Und doch scheint es, dass inzwischen viele politische Akteure die sogenannten "Sozialen Medien" höher gewichten als die herkömmlichen Informationsmedien, seien es Zeitungen oder digitale Nachrichtenportale. Die grössten Konkurrenten der klassischen Informationskanäle sind nicht nur andere Anbieter ihrer Gattung geworden, sondern Facebook, Twitter & Co., die mit dem Narzissmus ihrer Klientel den grossen Reibach machen. "Herkömmliche Medien werden immer häufiger Schon heute ist anderseits auch feststellbar, dass traditionelle Informationsmedien viele Inhalte aus Twitter und Facebook rezyklieren. Das mag in Einzelfällen sinnvoll und im Falle von Personalknappheit zu einem gewissen Grad verständlich sein. Wenn die herkömmlichen Medien aber zu Zweitverwertern der Sozialen Anbieter werden und diese als eine Art öffentliche Nachrichtenagentur betrachten, schaufeln sie sich auf Dauer ihr eigenes Grab. 26. August 2020
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vor Gewissens-Entscheid |
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