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"Das werden vier Jahre sein": Rücktrittsplanerin Sabine Pegoraro

März: Regierungsrätin Sabine Pegoraros Monat der Wahrheit

Die Baselbieter Bau- und Umweltschutzdirektorin wird dann ihren Rücktritt auf Ende der Legislatur Mitte 2019 bekanntgeben


Von Peter Knechtli


Über keinen Rücktritt ist in den letzten Jahren so viel spekuliert worden wie über jenen der Baselbieter Bau- und Umweltschutz-Direktorin Sabine Pegoraro. Nach Informationen von OnlineReports will sie schon im März Klarheit schaffen: Zur vorzeitigen Demission kommt es nicht.


Die Rückenprobleme kamen vielleicht nicht von ungefähr. Die Baselbieter Regierungsrätin Sabine Pegoraro (FDP) musste im Frühling 2016 nach einem akuten Bandscheibenvorfall operiert und rehabilitiv behandelt werden, so dass sie während mehreren Monaten ausfiel. Schon ihre Vorvorgängerin Elsbeth Schneider (CVP) hatte in ihrer Amtszeit im markanten Betongebäude an der Liestaler Rheinstrasse dasselbe Schicksal mit derselben Diagnose erlitten.

Sie hält durch wie eine eiserne Lady

Wie Schneider stand auch Pegoraro als Baudirektorin unter permanentem Druck und die schwierigen politischen Geschäfte und Niederlagen – wie in jüngerer Zeit die markante Ablehnung des "Elba"-Strassenkredits (November 2015) oder das überraschende Nein zur Energieabgabe und zu Deponieplänen im Laufental (November 2016). In den letzten Wochen und Monaten ermittelte die Geschäftsprüfungs-Kommission (GPK) des Landrates wegen Fahrzeugverkaufs-Mauscheleien in ihrer Direktion.

Eine psychisch weniger resistente Persönlichkeit hätte – zumal die Absender von Giftpfeilen auch in der eigenen Partei zu suchen waren – vermutlich längst den Bettel hingeworfen. Nicht so Sabine Pegoraro. Trotz aller Angriffe und Negativ-Schlagzeilen in den Medien – oder gerade deswegen – verharrte sie eisern im Amt.

Am 2. Februar 2015, dem Tag ihrer letzten Wiederwahl, sagte sie auf die Frage von OnlineReports, wie lange sie noch regieren wolle, wie aus dem Rohr geschossen: "Das werden vier Jahre sein."

"Kein Kommentar" aus den Direktionsbüro

Pegoraro wird Wort halten. Nach Informationen von OnlineReports wird sie laut aktuellen Fahrplan im kommenden März offiziell mitteilen, dass sie bis zum Ende der Legislatur im Amt bleiben und nach 16 Jahren Regierungstätigkeit nicht erneut zur Wahl antreten wird.

Auf die Frage, ob sie diese Information bestätigen könne und den Rücktritt auf Ende der laufenden Amtsperiode bekanntgeben werde, antwortete sie heute Montag: "Kein Kommentar." Man ist schon fast geneigt, dies nicht als Dementi aufzufassen.

Dass sie nicht vorzeitig zurücktreten wird, war schon erkennbar, als sie letzten September Katja Jutzi als Nachfolgerin ihres zur Wirtschaftskammer Baselland wechselnden Generalsekretärs Michael Köhn vorstellte: Sie befristete diese Funktion bemerkenswerterweise auf den 30. Juni 2019 – das ist der letzte Tag der laufenden Amtsperiode und ihr letzter Tag als Regierungsrätin. Sie dürfte damit ihrem Nachfolger die Möglichkeit geben wollen, eine rechte Hand seiner Wahl zu verpflichten.

Neuer Kommunikations-Chef

Unter diesen Bedingungen wird Sabine Pegoraro auch in ihrem letzten Amtsjahr noch eine Funktion neu besetzen müssen: Ihr Kommunikations-Chef Dieter Leutwyler hört Ende Juni dieses Jahres auf. Der nebenamtliche Schlosswart von Schloss Wildenstein lässt sich, im Alter von 63 Jahren, vorzeitig pensionieren. Seine Stelle ist bereits ausgeschrieben.

Die damals 44-jährige Sabine Pegoraro war Ende September 2002 von der FDP im ersten Wahlgang als Regierungsrats-Kandidatin nominiert worden. Die promovierte Juristin und Mutter eines heute erwachsenen Sohns wurde zusammen mit Finanzdirektor Adrian Ballmer gewählt und übernahm vom zurücktretenden Andreas Koellreuter die Justiz- und Polizeidirektion.

Mit der Wahl des Grünen Isaac Reber Im Jahr 2011 überliess sie ihm die Direktion und wechselte nicht zuletzt auf Betreiben der Wirtschaftskammer Baselland als Nachfolgerin des abgewählten Jürg Krähenbühl (SVP) in die Bau- und Umweltschutzdirektion.

2015 sank der Stern

Stand sie damals in der Bevölkerung noch hoch im Kurs, was sich im besten Wahlergebnis aller Regierungsräte ausdrückte, begann ihr Stern zu sinken: 2015 trug sie die rote Laterne, noch hinter der neu gewählten Parteikollegin Monica Gschwind. Dennoch trat sie zu einer vierten Amtsperiode an.

12. Februar 2018

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Melanie Nussbaumer

Anstand im Rat
Reaktionen Reaktionen
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"Waldenburg erhöht die Abgaben auf 72 Prozent (…). Dafür ist das Hallenbad gerettet."

BaZ
am 12. Februar 2025
auf der Frontseite
https://www.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/gelesen.gif

Kein Wunder, dass die 1150-Seelen-Gemeinde kein Geld mehr hat, wenn sie sich ein Hallenbad leistet.

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Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.

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