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© Foto by Peter Knechtli, OnlineReports.ch
Jubelschrei: Eva Herzog.

Ständerätin Eva Herzog ist in Basel die Super-Siegerin

Die Sozialdemokratin hängt alle ab: Mit 42'677 Stimmen erreicht sie das beste Basler Resultat der letzten 40 Jahre. Mitte-Mann Balz Herter landet weit abgeschlagen auf Platz zwei – knapp vor SVP-Kandidat Pascal Messerli.


Von Alessandra Paone


Ooooooooo! Eine Welle geht durch die Reihen der SP im Congress Center in Basel, als Staatsschreiberin Barbara Schüpbach verkündet, was alle schon wissen: "Gewählt ist Eva Herzog!" Der Jubel ist gross, Herzogs Freude noch grösser. Als Erstes umarmt sie einen ihrer beiden Söhne. 

Die amtierende Ständerätin ist mit phänomenalen 42'677 Stimmen wiedergewählt. Das sei das beste Resultat der vergangenen 40 Jahre, sagt Schüpbach. Herzogs Vorsprung auf die beiden Herausforderer Balz Herter (Mitte) und Pascal Messerli (SVP) ist riesig. Sie liegt 35'718 Stimmen vor dem Zweitplatzierten Herter. Dieser kommt auf lediglich 6959 Stimmen – knapp vor Messerli, der 6730 Stimmen erreicht.

Zum Vergleich: Patricia von Falkenstein (LDP) holte bei den Ständeratswahlen vor vier Jahren 12'037 Stimmen.

 

Grosswetterlage bereitet Herzog Sorgen

 

Die Ausgangslage präsentierte sich klar zugunsten der Sozialdemokratin: Sie kann in Basel-Stadt auf eine starke überparteiliche Unterstützung bei den Wählerinnen und Wählern zählen, ihre Partei ist führend im Kanton.

 

Ein Angriff der Bürgerlichen wäre höchstens im Fall einer aussergewöhnlichen Kandidatur aussichtsreich gewesen. Nun aber verteilen sich die bürgerlichen Stimmen, die rechnerisch ohnehin schon in der Minderheit sind, erst noch auf zwei Kandidaten. 

"Ich bin überwältigt von meinem Ergebnis – mit einer solchen Deutlichkeit hätte ich es nicht erwartet", sagt Herzog zu OnlineReports. Sie verstehe ihren Erfolg als Wertschätzung für ihre Arbeit. Auch habe ihr die Bundesratskandidatur vor einem Jahr offensichtlich nicht geschadet – im Gegenteil.

Die Grosswetterlage mit einer stark zulegenden SVP bereitet Herzog aber Sorgen. "Das macht die Arbeit im Parlament nicht einfacher", sagt sie. 

 

Herter enttäuscht auch Parteikollegen

 

Die grosse Enttäuschung der Basler Ständeratswahl dürfte wohl Balz Herter sein. Sein schlechtes Resultat ist auch innerhalb der Mitte ein Thema. Unmittelbar nach Bekanntgabe der Endergebnisse sagt eine Parteigrösse: "Damit hat er sich selbst aus dem Regierungsrats-Rennen genommen."

Tatsächlich dürfte Herters Schlappe entscheidend sein für die Frage, ob er dereinst für die Basler Kantonsregierung infrage kommt. Der Mitte-Präsident sieht dies jedoch anders. Zwar bedaure er sein bescheidenes Ergebnis bei der Ständeratswahl, die Regierungwahl sei aber eine "andere Geschichte", sagt er. "Meine Ambitionen sind ungebrochen."

Dass er so deutlich hinter Eva Herzog und so nahe bei Pascal Messerli liegt, führt Herter auf die Ausgangslage zurück. Diese präsentiere sich komplett anders als noch vor vier Jahren. "Herzog trat 2019 zum ersten Mal an; es ging um eine Richtungswahl." 

Die Stärke der SVP im Ständeratswahlkampf liege auch an der Stärke des Kandidaten, sagt Herter. Messerli sei als Parteipräsident und langjähriger Grossrat um einiges bekannter als Gianna Hablützel-Bürki. Doch auch der Kurs der SVP im Wahlkampf habe eine Rolle gespielt. "Es ist natürlich einfach, fast täglich die Medienmitteilungen der Staatsanwaltschaft zu posten und auf die Migrationsprobleme hinzuweisen."

 

Messerli freut sich über "Achtungserfolg"

 

Mit Selbstkritik geht Herter sparsam um. Er sei seit den Sommerferien praktisch täglich unterwegs gewesen und habe sämtliche Wahlveranstaltungen besucht. Auch seine Partei habe alles gegeben – im Unterschied zu den anderen bürgerlichen Parteien. "Der Support hat gefehlt", kritisiert Herter. Man habe nie wirklich an eine Chance geglaubt und Forfait gegeben. Zudem hätten die Parteien den Fokus klar auf die Nationalratswahl gelegt. 

 

Pascal Messerli freut sich indes über seinen "Achtungserfolg", den er "ohne bürgerliche Unterstützung" erzielt habe, schreibt er auf X. Er habe in den vergangenen Tagen immer wieder von bürgerlichen Wählerinnen und Wählern gehört, dass sie ihn wählen würden, sagt er zu OnlineReports. "Ich habe einen sehr bürgerlichen, ehrlichen Wahlkampf geführt und nicht nur Eva Herzog recht gegeben." Damit sei er zu einer "sehr guten Variante" geworden. 

Die Wahlbeteiligung war mit 51,43 Prozent überraschend hoch. Die allermeisten Baslerinnen und Basler wählten brieflich; nur knapp 7 Prozent gingen an die Urne.

22. Oktober 2023

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"Wie Kamala Harris in ihrem ersten TV-Interview die Kritik von Donald Trump an sich abprallen läs"

bz
Newletter-Schlagzeile
vom 30. August 2024
https://www.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/gelesen.gif

Kamala ist halt schon läs.

RückSpiegel

 

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Die bz zitiert OnlineReports bei einer Meldung zur Wahl des neuen SVP-Fraktionschefs im Baselbieter Landrat.

20 Minuten, Baseljetzt und Happy Radio nehmen Bezug auf die OnlineReports-Recherche zur tanzenden Wagenführerin der BVB.

Das SRF-Regionaljournal Basel, die BaZ, die bz, Happy Radio und Baseljetzt zitieren die Recherche von OnlineReports zum Interimschef der Kantonspolizei Basel-Stadt.

Das SRF-Regionaljournal Basel verweist auf die OnlineReports-Recherche zu den finanziellen Problemen bei der Aids-Hilfe beider Basel.

20 Minuten und zentralplus zitieren die OnlineReports-Recherche über die Baselbieter Obstbauern, die ihre Kirschen nicht verkaufen können.

Die BaZ und 20 Minuten beziehen sich in einem Artikel über den tödlichen Unfall im St. Johann auf einen Bericht aus dem OnlineReports-Archiv.

Die bz nimmt die OnlineReports-Recherche über den Kunst-Coup der Stiftung Im Obersteg auf.

Die bz vermeldet den Tod von Aurel Schmidt und bezieht sich dabei auf OnlineReports.

Baseljetzt, bz, Volksstimme, SDA und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den geschassten CEO Marcel Allemann auf.

Die bz berichtet, dass Landrat Hannes Hänggi das Mitte-Präsidium übernehmen will, und verweist dabei auf OnlineReports.

Das Portal kath.ch nimmt die OnlineReports-Recherche über die Pläne der Basler Hicret-Moschee in Reinach im Medienspiegel auf.

Baseljetzt nimmt die Recherche von OnlineReports über den "Fuck SVP"-Schriftzug am Nebiker-Turm in Sissach auf.

In ihrem Bericht über die Wahl des neuen Baelbieter SVP-Präsidenten zitiert die Basler Zeitung aus einem OnlineReports-Kommentar.
 

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In einem Satz


Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.

Jacqueline Herrmann und Alexander Bieger lösen Brigitte Jäggi ab, die als Rektorin des Gymnasiums Muttenz in Pension geht.

Bettina Zeugin folgt als Präsidentin von insieme Baselland auf Röbi Ziegler.

Der frühere Baselbieter SP-Regierungsrat Peter Schmid gibt das Präsidium des Freundevereins Zoo Basel an seine Parteikollegin und Landrätin Miriam Locher ab.

Eine Findungskommission sucht eine Nachfolge für Anna Schmid, Direktorin des Museums der Kulturen Basel, die 2025 in Pension geht.

Grünen-Politikerin Flavia Müller aus Allschwil rückt für Biljana Grasarevic in den Baselbieter Landrat nach.

Doppel-Pensionierung am Euro-Airport: Direktor Matthias Suhr geht Ende März 2025, sein Stellvertreter Marc Steuer Ende Dezember 2025 in den Ruhestand.

Jo Krebs
übergibt nach über 23 Jahren seine Stelle als Leiter Unternehmenskommunikation von Primeo Energie an Nachfolger Fabian Hildbrand.

Die Israelitische Gemeinde Basel wählt mit Steffi Bollag als Nachfolgerin von Emmanuel Ullmann erstmals eine Frau zur Präsidentin.

Sabina Brocal wird am
1. August Förderchefin der Abteilung Kultur im Präsidialdepartement Basel-Stadt.

Die Stadtreinigung des Basler Tiefbauamts wird ab 12. August neu von Markus Müller geleitet, sein Vorgänger Dominik Egli geht in Pension.

Christoph Jorns wird am 1. Juli Finanzchef der Basler Lebensversichererin Pax als Nachfolger von Alex Flückiger.

Mirjam Christ-Crain
 von der Universität Basel erhält den mit 200'000 Franken dotierten Otto-Naegeli-Preis für ihre patientenorientierte klinische Forschung.

Kimrobin Birrer übernimmt das Parteisekretariat der GLP Baselland von Yves Krebs.

Barbara Staehelin hat am
1. Mai das Verwaltungsrats-Präsidium des Kantonsspitals Baselland von Madeleine Stöckli übernommen.