© Fotos by Alessandra Paone, OnlineReports.ch
Basler SVP wählt einen gemässigten Auftritt, bleibt in der Sache aber hartDie Rechtspartei setzt im Grossratswahlkampf voll auf das Thema Sicherheit. Reisserische Plakate soll es dieses Mal jedoch nicht geben. Von Alessandra Paone Inhaltlich sind sich die SVP-Sektionen schweizweit einig: weniger Staat, weniger Migration, weniger Regulierungen, tiefere Steuern und mehr Sicherheit. Viel mehr Sicherheit. Im Auftritt gibt es aber durchaus Unterschiede: Die einen präsentieren ihre Forderungen laut, pointiert und oft auch extrem; die anderen schlagen einen moderateren Ton an.
"Banale", aber klare Botschaft
Lorenz Amiet sagt es so: "Die Menschen in unserer Stadt sind bereits aufgerüttelt. Es braucht keine weiteren Provokationen mehr." Der Chef der SVP-Fraktion im Grossen Rat steht vor einem freundlichen, grünen Plakat. Darauf heisst es: "Damit Basel-Stadt wieder sicher wird. SVP wählen." Keine neblige Nachtszene mit schummrigen Strassenlaternen, keine Silhouette eines Verbrechers, kein Messer. Die Botschaft sei zwar "banal", aber klar. Sie sei der Kern eines "einfachen, glaubwürdigen und verständlichen" Wahlkampfs.
Keine Silhouette eines Verbrechers, kein Messer.
Angriff auf Jans und Sutter
Die SVP sieht sich als einzige Partei, die sich aktiv einbringe, um das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung zu verbessern. Amiet verweist auf entsprechende Vorstösse im Grossen Rat. Darunter etwa die Forderung nach besseren Löhnen für die Polizei, das Beleuchtungskonzept für Parkanlagen, die mobilen Polizeiposten oder die Wiedereinführung des Bettelverbots. Für bessere Arbeitsbedingungen bei der Basler Kantonspolizei haben sich auch andere Parteien engagiert, insbesondere die LDP.
Budget: 120'000 Franken
Mit dem Thema Sicherheit, das die gesamte Stadtbevölkerung betrifft, auch Wählerinnen und Wähler links von der Mitte, hofft die SVP, in den grossen Wahlbezirken je einen Sitz hinzugewinnen zu können. Vor vier Jahren verlor die Partei vier Mandate; die Grossratsfraktion besteht aktuell aus elf Mitgliedern. 26. August 2024
- Der rechtskonservative Flügel setzt sich durch: Peter Riebli ist neuer Präsident der SVP Baselland
"Liegt das Problem bei der Justiz?" Stimmt: "Sicherheit" ist ein Thema, welches die Bevölkerung beschäftigt und bedrückt. Aber ich frage mich, ob das Problem tatsächlich im Grossen Rat liegt respektive dort die Lösung gesucht werden kann? Peter Waldner, Basel |
Mehr Rechte – und mehr Druck |
||||
HKBB will Mindeststeuer kontern |
||||
Betonelemente versperren Weg |
Reaktionen |
Mitte Baselland: Jetzt rumort
es auch an der Basis
Aescher Christian Helfenstein äussert sich
kritisch über den Ablauf des Parteitags.
Grosser Rat Basel-Stadt:
Der Machtkampf der Kleinen
Die FDP will Oliver Bolligers Präsidium der Gesundheits- und Sozialkommission.
Hannes Hänggi
ist krankgeschrieben
Baselbieter Mitte-Chef fällt für unbestimmte Zeit aus. Marie-Caroline Messerli übernimmt.
Vielleicht kein "Gassenhauer",
aber politisch relevant
Baselland stimmt über die Wahlrechtsreform ab. Die Kampagnen sind lanciert.
Maya Graf und ihr
Einfluss in Bundesbern
Das OnlineReports-Monatsgespräch mit der Baselbieter Ständerätin.
Reaktionen |
Baselbieter Regierung:
Ersatzwahlen sind möglich
Kommt es zu Rücktritten, sind die Parteien gefordert. Die Auslegeordnung.
Klaus Kirchmayr
kann nicht loslassen
Glosse: Früher war nicht alles besser, aber immerhin: Alt-Politiker schwiegen.
Reaktionen |
www.onlinereports.ch - Das unabhängige News-Portal der Nordwestschweiz
© Das Copyright sämtlicher auf dem Portal www.onlinereports.ch enthaltenen multimedialer Inhalte (Text, Bild, Audio, Video) liegt bei der OnlineReports GmbH sowie bei den Autorinnen und Autoren. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Veröffentlichungen jeder Art nur gegen Honorar und mit schriftlichem Einverständnis der Redaktion von OnlineReports.ch.
Die Redaktion bedingt hiermit jegliche Verantwortung und Haftung für Werbe-Banner oder andere Beiträge von Dritten oder einzelnen Autoren ab, die eigene Beiträge, wenn auch mit Zustimmung der Redaktion, auf der Plattform von OnlineReports publizieren. OnlineReports bemüht sich nach bestem Wissen und Gewissen darum, Urheber- und andere Rechte von Dritten durch ihre Publikationen nicht zu verletzen. Wer dennoch eine Verletzung derartiger Rechte auf OnlineReports feststellt, wird gebeten, die Redaktion umgehend zu informieren, damit die beanstandeten Inhalte unverzüglich entfernt werden können.
Auf dieser Website gibt es Links zu Websites Dritter. Sobald Sie diese anklicken, verlassen Sie unseren Einflussbereich. Für fremde Websites, zu welchen von dieser Website aus ein Link besteht, übernimmt OnlineReports keine inhaltliche oder rechtliche Verantwortung. Dasselbe gilt für Websites Dritter, die auf OnlineReports verlinken.