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Waldenburgerbahn und BLT: Es gibt Fusions-PläneIn nicht allzu ferner Zukunft soll die Schmalspurbahn in die Baselland Transport AG integriert werden Von Peter Knechtli Ja nichts sagen, lautet die Devise der betroffenen Akteure. Doch unter ihnen scheint sich die Bereitschaft durchzusetzen, die Waldenburgerbahn (WB) in absehbarer Zeit in die Baselland Transport AG (BLT) zu integrieren. Den definitiven Entscheid dazu müssen Kanton und Bund als Mehrheitseigentümer fällen. Wohl kein öffentliches Transportmittel in der Region Basel ist in der Bevölkerung so stark verwurzelt wie die Waldenburgerbahn. Liebevoll "Waldeburgerli" heisst im Volksmund die Eisenbahn, die auf einer Strecke von 13 Kilometern den Kantonshauptort Liestal und den Bezirkshauptort Waldenburg am Fusse des Oberen Hauensteins verbindet und dabei fast 200 Höhenmeter überwindet. Nie würden sich die Bewohner der von industrieller Abwanderung bedrohten Talschaft ihre Schmalspurbahn – die schmalste der Schweiz – nehmen lassen.
* Die BLT entstand 1974 durch die Fusion der Birsigthalbahn (BTB), Birseckbahn (BEB), Trambahn Basel-Aesch (TBA) und Basellandschaftliche Ueberlandbahn (BUeB). 16. Juni 2014
"Mehrere Beispiele der Kohabitation" Da hat der Schreiber aus Kapstadt wirklich recht, und ich füge bei, dass die Forchbahn keineswegs das einzige Beispiel einer Kohabitation ist. Wir finden dies ja auch in Bern. In Karlsruhe wiederum sieht man im Hauptbahnhof Tramzüge und in Mulhouse kann man mit der Tram-Train aus dem Stadtzentrum nach Thann fahren. Richtig ist auch, dass das Tram im Leimental rechtlich eine Bahn ist, aber seit dem Umbau optisch doch als Tram unterwegs ist.
Ich fände es schade, wenn die offensichtlich angedachte Fusion von BLT und WB nicht als weiteren Schritt auch eine Verbesserung der Transportmöglichkeiten zwischen dem Waldenburgertal und Basel brächte. Geradezu lächerlich wäre es schliesslich, wenn ein solches Projekt am Anstrich scheitern würde. Dies geschah ja seinerzeit auch nicht im Leimental, obwohl manche noch lange dem Blauweiss nachgetrauert haben sollen… Ein Heimatgefühl scheint offenbar auch über Farben zu funktionieren, wie sich in jüngerer Zeit auch bei der Debatte um das richtige Grün bei der BVB gezeigt hat. Dominik Wunderlin, Basel "Kein gutes Zeichen" Wenn die rot-weisse Farbe wichtiger ist als die Weitsicht, ist das kein gutes Zeichen für eine erfolgsversprechende Zukunft. Peter P. Bauer, Basel "Eine Bahn kann auch auf dem Tramnetz fahren" Liebe Baselbieter! Ich erkenne im Artikel von Peter Knechtli Sachverstand und journalistische Korrektheit. Selten habe ich einen so fundierten Artikel mit Zusammenfassungen von Meinungen (auch nicht geäusserte) der vergangenen Jahre gelesen. Ich danke ihm dafür, zeigt er doch auf, dass unter gewissen Rahmenbedingungen wohl alle Betroffenen ein gemeinsames Ziel haben: Den Weiterbestand der Waldenburgerbahn, egal in welcher Spurweite.
Dagegen ist Dominik Wunderlin etwas abweichend. Er vergisst bei der Bemerkung, dass eine "Bahn" nicht auf einem "Tram"-Netz fahren kann, dass das in Zürich mit der Forchbahn schon seit ewigen Zeiten funktioniert. Natürlich braucht es ein paar Anpassungen, aber wenn schon die Spur gewechselt wird, kann alles in die neuen Fahrzeuge einfliessen. Man fährt ja schliesslich nach Rodersdorf auch als "Bahn". Gar eine Schlaufe in Waldenburg würde passen, wäre ja gelacht … Hans Beat Schweizer, Kapstadt "Eine Alternative zu den vollen SBB-Zügen" Vor plus-minus 100 Jahren gab es die Vision, die Basellandschaftliche Überlandbahn bis ins Oberbaselbiet und in bestimmte Seitentäler zu bauen. Daraus wurde nichts, wie auch aus der noch in den 1960er Jahren in manchen Köpfen bestehenden Idee, das "Waldenburgerli" über Liestal hinaus zu führen.
Könnte man nun die WB auf Meterspur umbauen, dann wäre im Raum Pratteln ein Übergang auf das Trassee der BVB-"Grünen" möglich. Fragt sich dann nur, welche technischen Konsequenzen es hat, wenn der Wunsch derart stark bleibt, dass nicht nur die Farbe sondern auch der Bahncharakter erhalten werden muss. Diese schon laut gewordene Bedingung dürfte wohl dazu beitragen, dass eine solche Lösung keine Chance hat. Obwohl sie auch dazu beitragen könnte, dass mancher Pendler eine Alternative bekäme zu den vollen Zügen der SBB zwischen Basel und Liestal und erst noch mitten ins Herz von Basel fahren könnte, ohne einmal umzusteigen. Dominik Wunderlin, Basel |
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