© Foto by Jan Amsler, OnlineReports.ch
Mustafa Atici reicht die HandDer SP-Regierungskandidat setzt im Wahlkampf auf den Austausch. Und auf ein breites Unterstützungskomitee. Von Jan Amsler Es ist eng, die Sitzordnung unklar. Die Basler SP hat in die Quartierbeiz Tellplatz 3 geladen, um ihren Regierungskandidaten Mustafa Atici zu präsentieren und die Kampagne zu lancieren. An den Wänden hängen Plakate, wie sie bald in den Strassen zu sehen sein werden: Atici blickt darauf frontal in die Kamera und streckt die Hand aus. Er geht auf Basel zu, lädt ein, will die Leute mitnehmen, dies scheint seine Botschaft zu sein. Ist der Kanton bereit für den "ersten Mustafa in der Regierung"?
Linke im Clinch
Am Wahlsonntag will der Sozialdemokrat das "beste oder zweitbeste Resultat" erzielen. Er sei zuversichtlich, schliesslich sei er bei den Nationalratswahlen im Herbst mit 20'000 Stimmen auf dem zweiten Platz aller Kandidierenden gelandet. Dennoch hat es für die Wiederwahl nicht gereicht.
Wenig grün
Von seinem grünen Mitstreiter will sich Atici durch "meine 20-jährige politische Erfahrung, meine Lebenserfahrung und meine Geschichte" abheben. Um die grünen Belange geht es an der Medienkonferenz nur am Rande – wie in Aticis bisherigem politischen Wirken. Als Nachfolger von Beat Jans würde er dessen Arbeit fortführen wollen, sagt der 54-jährige Bildungspolitiker. Das Thema Klima wolle er nicht "im Gärtli denken", sondern zusammen mit anderen Bereichen wie der Stadtentwicklung oder anderen Departementen.
155'000 Franken
Atici hat für den ersten Wahlgang ein Budget von 155'000 Franken zur Verfügung. 135'000 kommen aus der Parteikasse, etwas mehr als bei den Ständeratswahlen. 15'000 stammen von Spenden, und 5000 Franken steuert Atici selber bei.
"Religiöse Toleranz"
Mit den Unterstützerinnen und Unterstützern, die sich im "Tellplatz 3" eingefunden haben, soll ebenfalls Breite demonstriert werden. GLP-Politiker Bülent Pekerman, der noch bis Ende Monat den Grossen Rat präsidiert, ist wie Atici ein Kurde. Er setzt sich dafür ein, dass ein Migrant gewählt wird. Auch Christoph Wydler, früher Grossrat für die EVP, hebt hervor, dass Atici eine Bevölkerungsgruppe repräsentiere, die in der Regierung vertreten sein soll. Auch dessen "religiöse Toleranz" sei "gerade heute" wichtig. Beide betonen, für sich selbst und nicht ihre Partei zu sprechen. 18. Januar 2024
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E-Bikes fallen weg |
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Reaktionen |
Der Staat lagert aus –
die Hauseigentümer zahlen
Im Kanton Baselland verdoppeln sich die Preise für die Feuerungskontrolle.
Reaktionen |
Die Basler Zauberformel
ist bestätigt
Ein starkes Mitte-Bündnis würde beiden Zentrums-Parteien nützen. Die Analyse.
Esther Keller fordert
neue Strategie der GLP
Die Baudirektorin bezweifelt, dass ein Alleingang auch künftig funktioniert.
Rheintunnel: Grosse Differenzen
zwischen den Gemeinden
Die Zustimmung im Baselbiet reicht
von 33,73 bis 72,86 Prozent.
Abstimmungsresultate:
Der kommentierte Überblick
Beide Basel sind sich beim Rheintunnel uneins. Was bedeutet das für den Zuba?
Regierungswahl Basel-Stadt:
Esther Keller klar wiedergewählt
Die amtierende GLP-Baudirektorin holt
10'850 Stimmen mehr als Anina Ineichen.
Muss Esther Keller gehen?
Sie wäre nicht die Erste
Seit 1992 haben sieben Mitglieder der Regierung die Wiederwahl verpasst.
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