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Anita Biedert: "Ich bin Bildung!"Die 71-jährige SVP-Landrätin sieht ihren Moment gekommen: Sie kandidiert zum dritten Mal in 15 Monaten für den Gemeinderat Muttenz. Von Alessandra Paone Für Anita Biedert gibt es zwei Gründe, warum ihr die Wählerinnen und Wähler bereits zweimal den Einzug in den Muttenzer Gemeinderat verweigert haben: ihr Alter und ihre Parteizugehörigkeit. "Es sitzt wie ein Kleid, das für mich Nun aber sieht Biedert ihren Moment gekommen. Weil Thomas Schaub (Mitte) aus gesundheitlichen Gründen den Gemeinderat per Ende Juli verlassen hat, kommt es am 24. November zu einer Ersatzwahl. Schaub war für das Ressort Bildung und Freizeit zuständig. Biedert sagt: "Meine Kandidatur ist ein Muss! Wenn es jetzt nicht klappt, verstehe ich die Welt nicht mehr."
Dunkle Zeiten
Biedert gibt sich im Gespräch mit OnlineReports selbstbewusst. Sie listet ihre Erfolge auf, schwärmt von ihren "Qualitäten" als Lehrerin und erzählt von Reaktionen, die sie von ehemaligen Schülerinnen und Schülern erhalte. Alles läuft rund, so scheint es. Sie sagt: "Ich bin Botschafterin der Jugend und strahle Lebensfreude aus."
Glaube an Gott
Biedert rappelte sich aber wieder auf, fand einen neuen Job und rückte 2017 für Rosmarie Brunner in den Landrat nach. Dort fällt sie vor allem mit bildungspolitischen Vorstössen auf. Jüngst forderte sie gemeinsam mit dem Verein Starke Schule beider Basel unter anderem, dass die Präsenzpflicht an der Pädagogischen Hochschule der Fachhochschule Nordwestschweiz abgeschafft wird, alle Lektionen online verfügbar sind und eine freie Modulwahl gilt.
Ohne Parteilogo
Bei den vergangenen Gemeindewahlen trat Biedert jeweils ohne Parteilogo an, und das wird sie vermutlich wieder tun. Denn gute Bildung und gute Schulen sei das gemeinsame Anliegen aller Parteien. "Alle sind sich einig, dass die Kinder das wichtigste Kapital unseres Landes sind." Dass die SVP in Muttenz einen schweren Stand hat, dürfte wohl auch eine Rolle spielen. 21. September 2024
"Wurde ihr zum Verhängnis" Wenn ich mir den Bericht und die Aussagen von Frau Biedert zu Gemüte führe, entsteht bei mir der Eindruck, dass sie in einer anderen Partei sehr gut aufgehoben wäre und ihr niemand eine SVP-Zugehörigkeit vorhalten würde. Interessant wäre es schon zu erfahren, warum Frau Biedert als gebildete Person in dieser Partei gelandet ist. Der "Ausrutscher" mit dem srilankischen Schüler kann es nicht sein, obwohl es Leute geben wird, die gegenteiliger Ansicht sind. Es ist eher davon auszugehen, dass die SVP eine integre Kandidatin suchte und bei Frau Biedert fündig wurde. Diese Parteizugehörigkeit wurde ihr bis jetzt zum Verhängnis. Bruno Heuberger, Oberwil |
Erste Auflage unbrauchbar |
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