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© Fotos by Peter Knechtli, OnlineReports.ch / Gateway Basel Nord
Das ganze politische Rösslispiel steht für ein neues Hafenbecken ein"Gateway Basel Nord"-Promotoren präsentieren erstmals ihre Standort-Pläne für ökologische Ausgleichsflächen Von Peter Knechtli Mit einem Grossaufgebot an Politikern querbeet durch alle Parteien eröffneten die Befürworter eines Baus des Basler Hafenbeckens 3 heute Freitag ihre Kampagne zur Volksabstimmung vom 29. November. Erstmals wurde gleichzeitig bekannt, wie und wo die Terminal-Betreiberin "Gateway Basel Nord" ihr Problem mit den ökologischen Ersatz-Standorten lösen will. Man fühlte sich unweigerlich an die Abstimmung über den Bau eines Ozeaniums in Basel erinnert. Das politische Establishment Basels sagte Ja, das Volk verweigerte dem Riesen-Aquarium auf der "Heuwaage" die Zustimmung. Die Votierenden mahnten, Basel mit seinem letzten schiffbaren Rheinhafen dürfe die Entwicklung nicht verschlafen, sondern müsse gegenüber andern Anbietern am Rhein konkurrenzfähig bleiben. Die Infrastruktur sei achtzig Jahre alt – der letzte Ausbau fand 1946 statt – und müsse erneuert werden. Dafür biete sie "einen direkten Meeranschluss für andere Verkehrsträger" (so Ralph Lewin). Mit dem Terminal könnten 700 Meter lange Ganzzüge effizient umgeschlagen werden.
9. Oktober 2020
Die Darstellenden
"Das stinkt nach einem Buebetrickli" "10,7 Hektar Land entlang der Hafenbahn zwischen dem Birsfelder Hafen und dem Auhafen sollen als Wanderkorridor attraktiv gemacht werden", heisst es bei Gateway-Promotoren. Damit wird das Areal zweimal als Naturschutzgebiet ausgewiesen: Einmal im "Leitbild Natur", der Gemeinde Birsfelden und einmal als Ersatzfläche der Betreiber des Gateways. Also quasi: Doppelt genäht hält besser … Christoph Meury, Birsfelden "Es bleibt nur noch Zwängerei" Einmal mehr der "Kampf" von engstirniger Ideologie gegen Sachlichkeit. Nichts dagegen, wenn die Trockenwiese inmitten des Verkehrsknotenpunktes eines Industriegebietes an einem geeigneten Ort ersetzt werden muss. Dafür habe ich jedes Verständnis für die Naturschützer. Aber dass sie – ausgerechnet sie! – sich dann immer noch mit allen Mitteln gegen eine bauliche Massnahme einsetzen, die den Transport mit Schiff und Bahn zulasten von Lastwagen quer durch Europa (inklusive die Schweiz) verlagern wird – das ist mir unverständlich.
So ein einziges Schiff kann auf seiner Fahrt von Rotterdam nach Basel bis zu 150 Lastwagen ersetzen. Hin und zurück. Gehen wir davon aus, dass die Interessen unserer Umweltschützer nicht an der Landesgrenze aufhören, dann kann doch kein "Grüner" gegen das Hafenbecken sein. Aber selbst wenn er nur an "der Schweiz" interessiert ist – erst das neue Hafenbecken ermöglicht das direkte Umladen von Containern vom Schiff direkt auf die Bahn.
Unsere Bevölkerung wächst ständig. Als ich auf die Welt gekommen bin, lebten noch 4,7 Millionen Menschen in der Schweiz, jetzt sind es 4 Millionen mehr. Gleichzeitig hat sich deren Bedarf an Gütern pro Kopf bestimmt auch verdoppelt. Die wollen alle versorgt sein. Wenn dann – durchaus dank dem Einsatz der Umweltschützer – so eine Trockenwiese an einem besseren Ort ersetzt wird, bleibt nur noch Zwängerei, wenn man gegen das Projekt ist. Peter Waldner, Basel |
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