Werbung

© Foto by Monika Jäggi, OnlineReports.ch
"Wichtige ökologische Bedeutung": Hinterhof-Bäume, Basler Augenspital

Millionenschweres Forschungszentrum scheitert am Baumschutzgesetz

Keine Fäll-Bewilligung für Bäume im Innenhof des Augenspitals: Baumschutzkommission und Stadtgärtnerei setzten sich durch


Von Monika Jäggi


Das Forschungszentrum im Innenhof des Basler Augenspitals kann nicht gebaut werden. Dies entschied nach Informationen von OnlineReports der Stiftungsrat gestern Mittwoch. Grund: Die geschützten Bäume im Hof des Spitals dürfen nicht gefällt werden. Damit haben sich Baumschutzkommission und Stadtgärtnerei mit ihren Empfehlungen durchgesetzt. Gesucht wird jetzt eine Mietlösung.


Noch im September 2018 verkündete das Augenspital Basel an einer Informationsveranstaltung selbstbewusst den bevorstehenden Bau eines neuen, auf zehn Jahre angelegten Forschungszentrums für Augenheilkunde. "Wir warten nur noch auf die Baubewilligung", gab sich Unispital Mediensprecher Thomas Pfluger damals gegenüber OnlineReports siegesgewiss.

Der Baubeginn für das "Institute of Molecular and Clinical Ophthalmology Basel" (IOB), ein dreigeschossiger Modularbau mit einer Fläche von 500 Quadratmetern, war auf den Herbst 2018 geplant. Im Frühjahr 2019 sollten im neuen Forschungszentrum an zentraler Lage im Innenhof des Augenspitals an der Mittleren Strasse 91 zunächst dreissig Mitarbeitende, die auf verschiedene Institutionen in Basel verteilt sind, ihre Forschungsarbeit aufnehmen. Später sollten dort 150 Mitarbeiter forschen.

"Mehr Probleme als erwartet"

Ziel des geplanten Exzellenzzentrums IOB war es, den Forschenden und dem am Augenspital tätigen Personal einen ungezwungenen fachlichen Austausch zu ermöglichen. Finanziert und getragen wird das Projekt mit rund 100 Millionen Franken von der Universität Basel, dem Universitätsspital Basel sowie dem Pharmakonzern Novartis. Der Kanton Basel-Stadt steuert 12,5 Millionen Franken bei.

Die Zeit drängte, gebaut ist aber bis heute nichts – und gebaut wird das Zentrum, das Basel an die Weltspitze der Augenforschung hätte führen sollen, auch in Zukunft nicht. Das beschloss gestern Mittwoch der Stiftungsrat des Augenspitals, wie Pfluger Informationen von OnlineReports bestätigte: "Es gab mehr Probleme als erwartet, das Vorhaben war komplexer." Wie kam es dazu, dass ein solch breit abgestütztes Bauvorhaben nicht gebaut werden konnte? Hat das Augenspital zu hoch gepokert?

Elf geschützte Bäume gerettet

Wie im Baugesuch vom Juli 2018 nachzulesen ist, hat die Bauherrin zum einen Bauvorschriften massiv missachtet: Der Frei- und Grünflächenanteil wurde unterschritten, die Gebäudewandhöhe und die Bruttogeschossfläche überschritten.

Das Bauvorhaben wurde auch im Wissen um die Vorgaben das Baumschutzgesetzes geplant. Für den Neubau hätten elf geschützte Bäume gefällt werden müssen. Im Baugesuch, das OnlineReports vorliegt, wird denn auch festgehalten, dass ein gleichwertiger Baumersatz nicht möglich sei – obwohl das Baumschutzgesetz genau dies verlangt.

Zum anderen plante das Augenspital mit dem Forschungszentrum ein 10-jähriges Provisorium. Ein Provisorium deshalb, weil das Areal an der Ecke St. Johanns-Ring und Mittlere Strasse vor Jahren von der Zone für öffentliche Bauten in eine Wohnzone umgezont wurde, und die Eigentümerin des Areals, der Kanton Basel-Stadt, dort Wohnungen bauen will. Das Augenspital muss deshalb so schnell wie möglich einen neuen Standort finden. "Wir sind schon länger auf der Suche, wurden aber noch nicht fündig", so Pfluger.

Keine Fällempfehlung für Temporärbau

Für die Baumschutzkommission war bereits nach der ersten Begehung klar, dass die Bäume im Innenhof nicht gefällt werden dürfen. "Sie liegen im engeren Baumschutzgebiet, deshalb legen wir besonderen Wert auf den Baumschutz", sagt Kommissionspräsident Robert Zeller. Ausserdem seien die gemäss Baumbeurteilung mehrheitlich gesunden Bäume mehrere Jahrzehnte alt. "Wir stellten das Provisorium den gewachsenen Bäumen gegenüber und kamen in einer Abwägung zum Schluss, dass wir für einen 10-jährigen Temporärbau keine Fällempfehlung erteilen."

Nicht nur Bäume machen das Areal wertvoll: Ein Naturschutz-Gutachten vom Juni 2018 hält fest, dass dem Bauprojekt auch die schutzwürdigen Rasenfläche zum Opfer fallen würde. Dem wenig versiegelten Areal kommt gemäss Gutachten wegen der geringen Durchgrünung des Quartiers eine wichtige ökologische Bedeutung zu.

Der Naturschutzgutachter hält zudem fest, dass grosse Teile der nicht bebauten Fläche im Sinne der kantonalen Naturschutzgesetzgebung schutzwürdig seien. Weiter liege das Areal gemäss kantonalem Biotopverbund-Konzept im Bereich einer wichtigen Vernetzungsachse. Zusammen mit den Grünstrukturen der angrenzenden Gärten bilde der Innenhof das ökologische Gerüst im Geviert Mittlere Strasse / Friedensgasse / Missionsstrasse / St. Johanns-Ring.

Neuer redimensionierter Projektvorschlag

Trotz Verletzung der Bauvorschriften und der nicht erteilten Empfehlung der Baumschutzkommission, wurde das Baugesuch jedoch nicht abgelehnt. Das Bau- und Gastgewerbeinspektorat wies das IOB jedoch darauf hin, dass das Gesuch in der eingereichten Form nicht genehmigt werden könne, so Pfluger. "Dies obwohl das IOB zuvor in mehrmonatigen Gesprächen versucht hat abzuklären, welche Voraussetzungen zu erfüllen gewesen wären."

Im Dezember 2018 erhielt das IOB vom Bau- und Gastgewerbeinspektorat dann aber die Empfehlung, den Bebauungsplan neu zu erarbeiten. Da aber eine Neuauflage dieses Plans laut Pfluger zu aufwändig geworden wäre, legte die Bauherrschaft einen kleineren und unterkellerten Bau mitsamt Nachbesserung im Bereich der Grünraumplanung vor.

Zweiter Durchgang

Als Grün- und Freiflächenersatz inklusive Baumpflanzung hätte das Haus am St. Johanns-Ring 105 – es wird derzeit als Gästehaus vom Unispital genutzt – abgebrochen und die neue Grünfläche zum Areal der Augenklink dazugerechnet werden sollen.

Dieses abgeänderte Projekt sei nach umfangreicher Arbeit mit Biologen zur Findung von Ersatzbäumen und Flora den verschiedenen Ämtern vorgestellt worden, um die Möglichkeiten einer Bewilligung abzuklären, erklärt der Pressesprecher. Alle angefragten Ämter hätten das zweite, redimensionierte Bauprojekt unterstützt, mit Ausnahme von Stadtgärtnerei und Baumschutzkommission. 

Erneut keine Fällempfehlung

Die geschützten Bäume haben auch im zweiten Durchgang von der Baumschutzkommission keine Fällempfehlung erhalten. "Uns ist das Freihalten des Innenhofs wichtig", erklärt Zeller den Entscheid. Gerade weil es sich um ein Provisorium handle, sei der Eingriff unverhältnismässig. "Bei einer zukünftigen Überbauung bietet die Parzelle grosses Potential für den Erhalt älterer Bäume", so Zeller. Werde nun der Innenhof verbaut, sei es schwierig, diesen im Zuge einer späteren Überbauung offen zu halten.

In ihrer Interessensabwägung kommt die Baumschutzkommission deshalb nach wie vor zum Schluss, dass das öffentliche Interesse am Erhalt der Bäume höher zu gewichten sei, als das Interesse am Bau des temporären Forschungsgebäudes.

Die Stadtgärtnerei stützt die Empfehlung der Baumschutzkommission, wie Emanuel Trueb, Leiter der Stadtgärtnerei Basel, auf Anfrage von OnlineReports bestätigt: "Die Kommission scheint sich darüber im Klaren zu sein, dass damit das Projekt an diesem Ort nicht möglich sein wird." Der Baumschutz müsse hier sehr hoch gewertet werden, da es sich um einen wertvollen Baumbestand handle.

Einmietung im Klybeck-Areal als Ausweg

"Mit den Entscheiden von Baumschutzkommission und Stadtgärtnerei war klar, dass wir für dieses Projekt keine Baugenehmigung erhalten werden wird", sagt Pfluger. Der IOB-Stiftungsrat habe nun entschieden, statt des Provisoriums im Innenhof der Augenklinik die Einmietung in ein Laborgebäude im Klybeck-Areal weiterzuverfolgen.

Diese Lösung habe allerdings den Nachteil, dass die Forschenden und die Kliniker weit auseinander arbeiten und sich nicht jeden Tag ungezwungen sehen würden. Eine zweite Baueingabe werde es nicht mehr geben, betont der Pressesprecher.

Dieser Beitrag wurde dank des OnlineReports-Recherchierfonds möglich.

7. März 2019

Weiterführende Links:


 Ihre Meinung zu diesem Artikel
(Mails ohne kompletten Absender werden nicht bearbeitet)

Was Sie auch noch interessieren könnte

Stellvertretungs-Lösung
kurz vor dem Scheitern

13. Februar 2025

Mutterschaft und Politik: BL-Bürgerliche halten Bundeslösung für ausreichend.


Reaktionen

HEV-Vorstandsmitglied läuft
bei Hauseigentümern auf

11. Februar 2025

Basler Liegenschaftsbesitzer wollen keine Sonnensegel in der Freien Strasse.


Die SRG gerät immer
stärker unter Druck

11. Februar 2025

UKW-Ausstieg, Gebühren-Kürzung und Abbau machen dem Medienhaus zu schaffen.


Reaktionen

Abstimmung Doppelproporz:
Baselland sagt deutlich Ja

9. Februar 2025

EVP-Landrätin Andra Heger hat stark für die Wahlreform geworben: "Grosse Genugtuung."


Die IV streicht FDP-Politiker Ferdinand Pulver die Rente

7. Februar 2025

Die Wahl zum Gemeindepräsidenten ist für den Paraplegiker Freud und Leid zugleich.


Reaktionen

Grosser Rat heisst
Basler Standortpaket gut

5. Februar 2025

OECD-Mindeststeuer: Kanton
reagiert mit 500-Millionen-Fonds.


Reaktionen

Statthalter: Basels Linke
verhindert Beat K. Schaller

5. Februar 2025

Balz Herter ist höchster Basler,
seine Vize heisst Gianna Hablützel-Bürki.


Reaktionen

Basel-Stadt fördert Baustellen statt Veloverkehr

4. Februar 2025

Nach dem Erdbeergraben ist nun auch der Leimgrubenweg im Dreispitz gesperrt.


Der Kleinbasler Balz Herter wird Grossratspräsident – und dann?

29. Januar 2025

Der frühere Mitte-Chef steht nach einer schwierigen Phase wieder im Mittelpunkt.


Reaktionen

Mutterschaft und Politik:
Mehr Rechte – und mehr Druck

23. Januar 2025

Was bedeuten die neuen Bestimmungen in
der Erwerbsersatzordnung? Drei Beispiele.


Reaktionen

www.onlinereports.ch - Das unabhängige News-Portal der Nordwestschweiz

© Das Copyright sämtlicher auf dem Portal www.onlinereports.ch enthaltenen multimedialer Inhalte (Text, Bild, Audio, Video) liegt bei der OnlineReports GmbH sowie bei den Autorinnen und Autoren. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Veröffentlichungen jeder Art nur gegen Honorar und mit schriftlichem Einverständnis der Redaktion von OnlineReports.ch.

Die Redaktion bedingt hiermit jegliche Verantwortung und Haftung für Werbe-Banner oder andere Beiträge von Dritten oder einzelnen Autoren ab, die eigene Beiträge, wenn auch mit Zustimmung der Redaktion, auf der Plattform von OnlineReports publizieren. OnlineReports bemüht sich nach bestem Wissen und Gewissen darum, Urheber- und andere Rechte von Dritten durch ihre Publikationen nicht zu verletzen. Wer dennoch eine Verletzung derartiger Rechte auf OnlineReports feststellt, wird gebeten, die Redaktion umgehend zu informieren, damit die beanstandeten Inhalte unverzüglich entfernt werden können.

Auf dieser Website gibt es Links zu Websites Dritter. Sobald Sie diese anklicken, verlassen Sie unseren Einflussbereich. Für fremde Websites, zu welchen von dieser Website aus ein Link besteht, übernimmt OnlineReports keine inhaltliche oder rechtliche Verantwortung. Dasselbe gilt für Websites Dritter, die auf OnlineReports verlinken.

Melanie Nussbaumer

Anstand im Rat
Reaktionen Reaktionen
https://www.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/gelesen.gif
"Waldenburg erhöht die Abgaben auf 72 Prozent (…). Dafür ist das Hallenbad gerettet."

BaZ
am 12. Februar 2025
auf der Frontseite
https://www.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/gelesen.gif

Kein Wunder, dass die 1150-Seelen-Gemeinde kein Geld mehr hat, wenn sie sich ein Hallenbad leistet.

RückSpiegel

 

Die bz verweist in einem Artikel über Klima-Massnahmen auf OnlineReports.

BaZ und Baseljetzt erzählen die OnlineReports-Recherche über FDP-Politiker Ferdinand Pulver nach, der nach seiner Wahl zum Gemeindepräsidenten die IV-Rente verloren hat.

Die Volksstimme nimmt die OnlineReports-News zur Amokdrohung in der Primarschule Sissach auf.

Die bz zitiert in einem Artikel zum Kutschen-Museum in Riehen OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Beitrag zu den Perrondächern in Liestal Bezug auf OnlineReports. 

Bajour bezieht sich in einem Porträt von Balz Herter auf OnlineReports.

BaZ, bz und Happy Radio zitieren die OnlineReports-Recherche über den krankheitsbedingten Ausfall des Baselbieter Mitte-Präsidenten.

Die bz zieht die OnlineReports-Recherche über die finanziellen Probleme der Mitte Baselland nach.

Das SRF-Regionaljournal Basel und die bz greifen die OnlineReports-Recherche zum Helene-Bossert-Buch auf.

BaZ, bz und Baseljetzt nehmen den OnlineReports-Artikel über den Rückzug von Pick-e-Bike aus dem Laufental auf.

Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

bz, BaZ und Volksstimme beziehen sich in ihren Artikeln zum Jakobushaus in Thürnen auf die Recherche von OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Die bz zitiert OnlineReports bei einer Meldung zur Wahl des neuen SVP-Fraktionschefs im Baselbieter Landrat.

20 Minuten, Baseljetzt und Happy Radio nehmen Bezug auf die OnlineReports-Recherche zur tanzenden Wagenführerin der BVB.

Das SRF-Regionaljournal Basel, die BaZ, die bz, Happy Radio und Baseljetzt zitieren die Recherche von OnlineReports zum Interimschef der Kantonspolizei Basel-Stadt.

Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.

Jacqueline Herrmann und Alexander Bieger lösen Brigitte Jäggi ab, die als Rektorin des Gymnasiums Muttenz in Pension geht.

Bettina Zeugin folgt als Präsidentin von insieme Baselland auf Röbi Ziegler.

Der frühere Baselbieter SP-Regierungsrat Peter Schmid gibt das Präsidium des Freundevereins Zoo Basel an seine Parteikollegin und Landrätin Miriam Locher ab.