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"Finanz-Aufwand zu gross": Rhein-Restaurant, Lindan-Immissionsquelle

Pestizid-Staub vermiest urbanen Gärtnern die Ernte

Zu den direkt Betroffenen der Hüninger Lindan-Immissionen gehört ein Restaurant am Uferweg


Von Monika Jäggi


Die Giftmüll-Affäre um die Lindan-Verfrachtungen in Basel haben ausgerechnet für urbane Gärtner am Uferweg fatale Folgen: Sie verzichten auf den Genuss von selbstgepflanzten Lebensmitteln. Direkt betroffen ist auch das Restaurant "Landestelle".


Seit Dienstag letzter Woche ist vorüberghend Schluss: Novartis stellte den Aushub der Giftmüll-Grube auf dem Areal der stillgelegten Industriekläranlage in Hünigen auf Druck der Messwerte des Altlasten-Spezialisten Martin Forter sowie von Amtsstellen die Sanierung ein. Ziel der Sanierung ist es, das dort gelagerte, hochgiftige und in der Schweiz und der EU verbotene Insektengift Lindan zu entsorgen.

"Seit Anfang 2013 sind die Bodensanierungsarbeiten unter den Zelten im Gange," erklärt Novartis Sprecher Felix Raeber gegenüber OnlineReports. Bis zum Abbaustopp wurde das Lindan-Material ausgegraben und auf Schiffe verladen. Dabei entwich der Staub und wehte in die Kleinbasler Quartiere Kleinhünigen und Klybeck (OnlineReports berichtete). Dies führte zu Geruchsbelästigungen und belastete die Luft.

Allerdings ist diese Staubverwehung nichts Neues. "Bis das Lindan in den siebziger Jahren in den Boden einbetoniert und das Gelände zugedeckt wurde, lag das Material offen auf dem Gelände und wurde bei jedem Windstoss verweht", sagt Raeber.

Boden neu kontaminiert

Deshalb finden sich auch heute noch immer Spuren von Lindan aus jener Zeit in Basler Böden, wie Paul Svoboda, Leiter Gewässerschutz und Altlastenthematik des Basler Amtes für Umwelt und Energie (AUE), gegenüber OnlineReports bestätigte. Nach Bekanntwerden von Forters Messwerten analysierte das Amt Bodenproben an 22 Standorten im nähren und weiteren Umfeld der Industriekläranlage.

Das amtlichen Mess-Spezialisten fanden nicht nur neue Einträge in den oberen Bodenschichten, sondern wiesen Lindan-Spuren bis in 20 Zentimeter Tiefe nach. "Wir haben gezielt unterschiedlich tiefe Bodenschichten analisiert", erklärt Svoboda. Lindan sei ein Stoff, "der lange in der Umwelt feststellbar ist. Wir wollten sicher sein, dass es sich um neue Einträge handelt und nicht nur um Reste aus den siebziger Jahren".

Freiluft-Restaurant an der Uferstrasse betroffen

Insbesondere an der Uferstrasse traten dabei an zwei Standorten deutlich erhöhte Werte zutage, wie Svoboda bestätigt. Diese liegen bei 1'000 Mikrogramm pro Kilogramm Boden. Brisant an den zwei Messungen ist, dass die Proben auf der Höhe des Zwischennutzungs-Projektes "Landestelle" genommen wurden – direkt gegenüber der Lindan-Deponie.

Pikant: Die Zwischennutzung ist als Freiluft-Restaurant konzipiert. Es ist direkt auf der Uferböschung aufgebaut – komplett mit Küche, Bar und zahlreichen Holzhäuschen. Diese sind mit Tischen und Stühlen ausgestattet und laden zum Essen und Verweilen ein. Die Sicht ist nicht nur frei auf den Rhein und den Sonnenuntergang, sondern auch auf die mit weissen Abdeckzelten verhüllte Gift-Deponie.

Zwischen den Holzhäuschen stehen seit Juli auch acht mobile Kräuterbeete, bepflanzt mit Rosmarin, Majoran, Schnittlauch, Chilischoten und Minze. Seit Bekanntwerden der Linda-Verfrachtungen werden diese Kräuter in der Küche der "Landestelle" nicht mehr verwendet. Klaus Bernhard, Mit-Initiant des Zwischennutzungs-Projektes, Initiant der Mobilen Beete auf der Erlenmatte und Mitbegründer des Vereins "Urban Agriculture Basel" bedauert: "Da wir nicht wissen, wie stark die Erde in den Kisten vom Lindan-Staub belastet ist und wie der Staub von den Kräutern aufgenommen wird, haben wir beschlossen, die Kräuter in unserer Küche nicht mehr zu verwenden."

Lindan-Höchstwerte fehlen in der Schweiz

Svoboda beschwichtigt: Messungen an der Parallelstrasse zur Uferstasse und weiter entfernt von der Novartis-Abbaustelle hätten bereits deutliche niedrigere Konzentrationen ergeben. "Da machen ein Gebäude oder Bäume schon einen grossen Unterschied." Das Problem sei, dass in der Schweiz die rechtlichen Grundlagen für Höchstwerte von Lindan in Böden fehle.

Zwar existiere eine rechtliche Norm für Stoffe in Böden, nämlich die Verordnung über die Sanierung von belasteten Standorten sowie die Verordnung über Belastungen des Bodens. Die Krux: In beiden Paragrafenwerken sei Lindan nicht aufgeführt. Das Umwelt-Amt musste deshalb Wissens-Anleihen jenseits der Greze aufnehmen und wurde in der deutschen Verordnung von 1999 fündig. Für die Bodenbelastung in Wohngebieten wird dort für Lindan ein Grenzwert von 10'000 Mikrogramm pro Kilogramm Boden (µg/kg), für Kindergärten 5'000 µg/kg angegeben.

Gemessen an der deutschen Gesetzgebung und den dort verankerten Werten "kann eine Gefährdung durch den belasteten Boden zum jetzigen Zeitpunkt ausgeschlossen werden", ist Svoboda überzeugt. "Hätte eine Gefahr für den Verzehr von Gemüse oder Kräutern bestanden, hätten wir umgehend reagiert." Allerdings gelte für selbst angepflanztes Gemüse die Lebensmittelgesetzgebung nicht, das Gemüse untersteht somit keinen Grenzwerten. Zuständig für eine Risikoabschätzung in diesem Bereich sei das Kantonslabor. Das Umwelt-Amt habe deshalb den Kantonschemiker informiert und ihm die Messresultate der Bodenproben zukommen lassen.

Projekt für mobile Gartenbeete gestoppt

Anders sieht das jedoch Klaus Bernhard. Die "Landestelle" an der Uferstrasse direkt gegenüber der Abbaudeponie kann keine keine Bäume und Gebäude als Schutzschranke vorweisen. Er zieht deshalb die Konsequenzen. "Wir werden die Erde in den Beeten und die Bepflanzung für nächstes Jahr ersetzen." Zu gross sei der finanzielle Aufwand, um den Boden analysieren zu lassen.

Die Lindan-Verfrachtungen durchkreuzen noch weitere Pläne: Für den nächsten Frühling war vorgesehen, 30 Gemüsekisten vorzubereiten, um einen Gemeinschaftsgarten für das Quartier aufzubauen. Dieses Projekt sei nun vorläufig gestoppt – als Vorsichtsmassnahme. "Es ist zwar nicht bewiesen, dass das Lindan schädlich ist beim Verzehr von Kräutern oder Gemüse", sagt Berhard, "aber wir haben ein ungutes Gefühl".

Auch der private Warner und Beobachter Forter würde auf den Verzehr verzichten. "Allerdings nur aus dem Bauchgefühl heraus", sagt er vorsichtig. Es sei extrem schwierig, das Risiko zu beurteilen, da keine Mess-Ergebnisse vorliegen. Die AUE-Analysen findet er zu wenig aussagekräftig. Grund: "Der Wind verweht den Staub nicht homogen. Es gibt deshalb keine Garantie, dass ein paar Meter neben dem Standort einer Bodenprobe, die wenig bis keine Lindan-Spuren aufweist, nicht wieder höhere Konzentrationen vorkommen." Lindan baue sich nur langsam ab. "Was aus der Luft im Boden akkumuliert, wird in der Nahrungskette weitergegeben."

Grosse Verunsicherung bleibt

Fazit: Lindan kommt als Altlast bereits in Basler Böden vor. Nun kommen die neueren Einträge dazu. Wichtige Fragen bleiben deshalb im Zusammenhang mit dem Lindan-Staub offen: Welche Flächen sind in Basel wie stark belastet? Wie belastet dürfen Lebensmittel sein, die in mit Lindan angereicherten Böden gewachsen sind? Sollen dort überhaupt Lebensmittel angebaut werden und wie gross ist das gesundheitliche Risiko?

Auch wenn die Bodenbelastung unter dem Grenzwert liegt, herrscht bei den Betroffenen grosse Verunsicherung. Eine gute Informationspolitik sowie die Unterstützung der Betroffenen von Seiten der Behörden und Novartis wäre für die Betroffenen hilfreich und angezeigt. Ob ausserdem der Zeitpunkt der Eröffnung des neuen Uferwegs von der Dreirosenbrücke zum Dreiländereck günstig war, scheint angesichts der Lindan-Verwehungen fraglich.

1. Oktober 2013

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"Beeindruckende Ausführlichkeit"

Ein spannender Beitrag, dessen Ausführlichkeit beeindruckt und alle Beteiligten einbezieht, was bei solchen Themen leider nicht die Regel ist. Meist bestimmt eine vorgefasste Meinung die Sachverhaltsdarstellung. Auch hier gilt: Die Einordnungsleistung ist die grosse Herausforderung: Was bedeuten die Rückstände für die Gesundheit der Anwohner? Der Artikel zeigt beispielhaft, wie schwer sich die Beteiligten damit tun.


Konstantin Bachmann, Basel



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"Es zeigt ich im Urteil: Zweifel an der Russkij Basel hat es schon früher gegeben."

BZ Basel
Entrefilet in einem Bericht
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vom 2. Mai 2023
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Es zeigt auch ein unbeabsichtliches Ego.

RückSpiegel

 

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In ihrem Bericht über das Mundartnamen-Pflanzenbuch von Andres Klein zitierte die BZ Basel aus OnlineReports.

Die BZ Basel nahm die OnlineReports-News über den Dach-Crash mit dem Gebäude der Baselbieter Finanzdirektion auf.


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Telebasel nahm die OnlineReports-Erstmeldung über den Abbruch des ESAF-Referendums auf.

In ihrem Bericht über die bevorstehenden National- und Ständerats-Nominationen im Baselbiet bezog sich die Basler Zeitung auf eine OnlineReports-Recherche.

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Zum aktuellen Thema "Krise des Kulturjournalismus" bezeichnet die Basler Zeitung die Theater- und Opernkritiken in OnlineReports als "löbliche Ausnahme".

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Telebasel konfrontierte die SVP-Regierungsrats-Kandidatin Sandra Sollberger mit einem Kommentar aus OnlineReports (worauf sie die Stellungnahme verweigerte).

Die BZ Basel und die Basler Zeitung nahmen den OnlineReports-Bericht über Pläne zum Abbruch des Spitals Laufen auf.

Die OnlineReports-News über den Wechsel des Telefon-Anbieters durch die Basler Verwaltung wurde von der BZ Basel und Happy Radio aufgenommen.

In seiner Aufstellung über "Politiker, die Wasser predigen und Wein trinken", nahm der Nebelspalter auch auf einen Artikel in OnlineReports Bezug.

20 Minuten griff die OnlineReports-Meldung über einen Autolenker, der bei der verbotenen Fahrt durch eine Einbahnstrasse in Birsfelden eine Radfahrerin schwer verletzte, auf.

Die OnlineReports-Nachricht vom Tod des früheren Baselbieter Regierungsrats Urs Wüthrich nahmen Telebasel, die BZ Basel, die Basler Zeitung, das SRF-Regionaljournal, Prime News, die Nachrichtenagentur SDA, 20 Minuten und Happy Radio auf.

Weitere RückSpiegel

 

In einem Satz


Die Hallenmesse der Basler "Herbschtmäss" findet dieses Jahr wieder in der Halle 1 statt, wegen der anschliessenden Fachmesse IGEHO dauert sie jedoch nur bis zum zweiten Messesonntag.

Franz-Xaver Leonhardt ist neuer Präsident des Verbandes HotellerieSuisse Basel und Region als Nachfolger von Raphael Wyniger, der sich neuen Aufgaben zuwendet.

Die Baselbieter EVP nominierte für die Nationalratswahlen Andrea Heger, Sonja Niederhauser, Martin Geiser, Irene Wolf, Peter Bertschi, Regula Streun und André Fritz.

Yves Parrat wird per 1. Juli neuer Basler Kantonschemiker und Leiter des Kantonalen Laboratoriums, dies als Nachfolger von Philipp Hübner, der Ende Juni nach 20-jähriger Tätigkeit in den Ruhestand tritt.

Leoni Bolz wird anstelle der zurückgetretenen Toya Krummenacher in den Basler Grossen Rat nachrücken.

Claudio Beccarelli übernimmt Emde August die Leitung der Abteilung Kultur der Christoph Merian Stiftung als Nachfolger von Nathalie Unternährer, die sich dem Lehrerberuf in der Volksschule zuwendet.

Die Junge SVP Basel-Stadt folgende Nationalratskandidaten für die Liste 18: Lucas Jacomet, Demi Hablützel, Diandra Bottoni, Joshua Lutz.

Thomas Widmer-Huber (Grossrat, Einwohnerrat), Rebecca Stankowski (Einwohnerrätin), Christoph Hochuli (Grossrat) und Brigitte Gysin (Grossrätin) heissen die Nationalrats-Kandidierenden der EVP Basel-Stadt.

Der Forstingenieur Andreas Freuler wurde als Nachfolger von Meret Franke zum neuen Präsidenten von "Pro Natura Baselland" gewählt.

Patrick Fischer, Kriminalbeamter der Basler Staatsanwaltschaft, wird als Erstnachrückender ab Mai die Nachfolge von SVP-Grossrat David Trachsel übernehmen, der ins aargauische Fricktal zieht und deshalb zurücktritt.

Salome Lüdi (28), die Co-Präsidentin der SP Muttenz, will für den frei werdenden Sitz von Thomi Jourdan (EVP, künftiger Regierungsrat) als Gemeinderätin kandidieren.

Lukas Mohler übernimmt ab 1. Juli die Leitung des Statistischen Amtes Basel-Stadt als Nachfolger der langjährigen Leiterin Madeleine Imhof, die in Pension geht.

Basel Area Business & Innovation, die Agentur für Standortpromotion und Innovationsförderung, hat im vergangenen Jahr 96 Startups bei ihrer Gründung begleitet und beraten – so viele wie noch nie.

Die Basler Jungliberalen nominierten Felix Guntrum, Joshua Marckwordt, Josephine Eberhardt und Benjamin von Falkenstein als Nationalrats-Kandidierende und wählten von Falkenstein zum neuen Präsidenten.

Der Basler Jungfreisinnige Jonas Lüthy (20) wurde durch die Jahresversammlung zum Vizepräsidenten der Jungfreisinnigen Schweiz gewählt.

Der 52-jährige Ökonom Chris Kauffmann, seit Herbst 2022 Chief Growth Officer beim FCB, wird neuer CEO der FC Basel 1893 AG.

Der Stiftungsrat des Sinfonieorchesters Basel Markus Poschner als neuen Chefdirigenten und Nachfolger von Ivor Bolton.

Jonas Lüthy wird neuer Präsident der Jungfreisinnigen Basel-Stadt und damit Nachfolger von Dominik Scherrer.

Die Junge SVP Baselland hat ihre Präsidentin, neue Landrätin und Sissacher Intensivpflege-Expertin Nicole Roth als Nationalrats-Kandidatin nominiert.

Die Juso Basel-Stadt haben Ella Haefeli, David Portmann, Nino Russano und Maria Schäfer als Kandidaturen für die Nationalratswahlen nominiert.

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Auf der Basler St. Jakobs-Strasse, eine offizielle und beliebte Pendlerroute für Velofahrende, soll künftig zur Erhöhung der Verkehrssicherheit auf Höhe des Christoph-Merian-Parks künftig in beiden Fahrtrichtungen ein Velostreifen zur Verfügung stehen.

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In Lörrach bewarf dieser Tage ein Unbekannter die Fassade der Synagoge der Israelitischen Kultusgemeinde mit Eiern.

Am Riehenring entsiegelt das Basler Bau- und Verkehrsdepartement als Versuch ab 31. Oktober insgesamt 14 Parkfelder, so dass dort zukünftig Regenwasser in den Untergrund geleitet wird.