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"Die Zeit für den Abschied vom Öl ist gekommen"Baselbieter Grüne lancieren Abstimmungs-Kampagne "Weg vom Ol" mit politisch beachtlicher Unterstützung Von Peter Knechtli Der Kanton Baselland soll die Energie-Wende "weg vom Öl" jetzt entschlossen vorantreiben und sich aktiv am Aufbau eines Marktes für saubere Energie beteiligen. Die Initiative der Grünen, über die am 26. September abgestimmt wird, verlangt bis ins Jahr 2030 einen Anteil von 50 Prozent an erneuerbaren Energien am Gesamtverbrauch des Kantons. "Wir haben ein sportliches Ziel", eröffnete heute Donnerstagmorgen in Liestal der grüne Regierungsratskandidat Isaac Reber den Medientermin zur Lancierung des Abstimmungskampfes über die Energie-Initiative "Weg vom Öl". "Alle werden gefordert sein und sehr viel dafür arbeiten müssen": Die im September 2006 lancierte Initiative verlangt, dass im Jahr 2030 die Hälfte des Baselbieter Energieverbrauchs aus erneuerbaren Quellen stammen muss. Und dies, so betonten Reber, der grüne Liestaler Stadtrat Lukas Ott, Landrätin Sarah Martin und Geschäftsführer Björn Schaub, "ohne Komforteinbusse".
* von links: Sarah Martin, Björn Schaub, Lukas Ott und Isaac Reber 19. August 2010
"Enormes Potenzial an Wissen und Fachleuten" Soll der Kanton Baselland im Jahr 2030 die Hälfte seines Energieverbrauchs mit erneuerbaren Energieträgern decken? Zu dieser Frage können wir Stimmberechtigten Stellung nehmen.
"Weg vom Öl" beinhaltet für mich die Suche nach einer gesünderen Art des Lebens, sei es als Individuum, sei es als Gesellschaft. Die Zeitspanne von 20 Jahren, bis diese Forderung umgesetzt werden soll, erachte ich als machbar, wenn wir dies wirklich wollen. Wieso sollen wir im Baselbiet nicht fähig sein, diese Energieziele zu erreichen. Wir verfügen über enormes Potenzial an Wissen und an motivierten Fachleuten. Diese Quellen gilt es anzuzapfen, wenn man will. Auch kann ich mir vorstellen, dass das Fördern anderer Energieträger neue und andere Arbeitsstellen schaffen wird.
Zudem gefällt mir an der Forderung "weg vom Öl", dass die Mobilität auf dem Prüfstand steht. Es gilt so oder so bessere Lösungen für den Verkehr, den privaten und den öffentlichen, zu finden. Die regelmässigen Stausituationen, auch in Birsfelden, lassen grüssen. Aus den genannten Gründen lege ich ein doppeltes "Ja" für die Initiative in die Urne. Markus Strub, Birsfelden |
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