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"36 Jahre im Rückstand": Basler Solardach-Promotoren*

Basel-Stadt steht vor nie dagewesener Solarstrom-Offensive

Mit einem minimen Strompreisaufschlag soll der Stadtkanton zum Pionier-Kanton der Photovoltaik werden


Von Peter Knechtli


Mit einem bisher nie dagewesenen Förderprogramm soll Basel-Stadt in der Schweiz eine führende Rolle im Ausbau des Solarstroms übernehmen. Die Promotoren präsentierten heute Dienstagmorgen ihren Plan. Morgen Mittwoch soll der Grosse Rat über eine Förder-Vergütung von bis zu 0,4 Rappen pro Kilowattstunde entscheiden.


Thomas Kessler, seit wenigen Tagen neuer Leiter der Basler Kantons- und Stadtentwicklung, sprach das Malaise ungeschminkt aus: "Wir sind eine Generation im Rückstand auf die Problemstellung. Das Öl ist zu einer strategischen Waffe geworden. Wir sind über weite Strecken abhängig von Diktatoren." Allein in Basel-Stadt würden jährlich 54 Millionen Franken für die Verbrennung von Öl bezahlt: "Fossil verbrennen ist eine komplett veraltete Idee aus dem 19. Jahrhundert. Wir sind mit der technologischen Erneuerung 36 Jahre im Rückstand."

99 Prozent Dachflächen ungenutzt

Schon heute leisten die in Basel-Stadt installierten Solarzellen, auf dem Anreiz der Solarstrombörse basierend, drei Megawatt. Aber für eine Energie-Wende reicht dieses Konzept bei weitem nicht aus.

Eine im Auftrag des Kantons erstellte Studie der Basler Nachhaltigkeits-Firma "ecos" hat gezeigt, dass nur gerade ein Prozent der 1,7 Quadratkilometer nach Süden exponierten Dächer in Basel zur Stromproduktion genutzt wird. Bei Ausschöpfung der geeigneten Dachflächen ist es laut "ecos"-Geschäftsleiter Daniel Wiener aber möglich, bis zu 20 Prozent des kantonalen Strom- und Wärmebedarfs mit photovoltaischen Anlagen zu decken (Vergleichsjahr 2007 für Stromproduktion: 0,01 Prozent). Die Studie errechnete das Potenzial einer installierbaren Leistung von 160 Megawatt, was der halben Leistung des Atomkraftwerks Mühleberg entspreche. Aufgrund der Basler Lösung wäre die Realisierung von 14 Megawatt möglich. Wiener: "Basel kann in ein Kraftwerk umgebaut werden."

Basel als Zentrum der "grünen Technologie"

Das Ziel: Stark erhöhte Stromversorgung aus nachhaltiger, unerschöpflicher Quelle, starke Reduktion der Abhängigkeit von meist diktatorisch geführten Öllieferstaaten, starke Impulse für das einheimische Gewerbe, Diversifizierung der regionalen Wertschöpfung und Aufbau einer zukunftsgerichteten "grüner Technologie" in Forschung und Anwendung in der Region Basel. Kessler sprach von einem lokalen Wertschöpfungs-Potenzial von einer Milliarde Franken innerhalb von zehn Jahren und einem jährlichen CO2-Reduktionspotenzial von 37'000 Tonnen.

Mit dabei ist das Basler Gewerbe. Es hat zumindest seine "Bereitschaft signalisiert", seinen Beitrag an den Aufbau der Photovoltaik-Offensive und die nötige Ausbildung zu leisten. Dies sagte FDP-Nationalrat und Gewerbedirektor Peter Malama, der grünen Anliegen recht zugänglich ist. Er kritisierte an einer Medienkonferenz in "Bar Rouge" des Messeturms hoch über den Dächern Basels die schleppende Förderpolitik des Bundes. Aus dem gesamten Budget für erneuerbare Energieen von 320 Millionen Franken stellt "Bern" für die Solarenergie nur mickrige 15 Millionen Franken zur Verfügung, was kläglichen fünf Prozent entspricht. Diese Plafonierung, so Malama weiter, "behindert und blockiert Investititionen in die weitere wirkungsvolle Entwicklung der Photovoltaik". Von 4'400 Gesuchen um eine kostendeckende Einspeisevergütung - weit mehr als das Doppelte des Erwarteten - könne aber wegen der Mengenlimitierung nur "ein Bruchteil" gutgeheissen werden.

Kilowattstunde bis 0,4 Rappen teurer

Damit Basel seine Solarstrom-Offensive starten kann, bevor der Bund endlich nachzieht, soll der Grosse Rat morgen Mittwoch das kantonale Energiegesetz revidieren. Kernpunkt: Eine sanfte Erhöhung des Strompreises um bis zu 0,4 Rappen pro Kilowattstunde, mit der die kostendeckende Einspeisevergütung finanziert wird. Dies entspricht im einem durchschnittlichen Haushalt zwei Prozent oder 1.15 Franken monatlich. Dafür sollen aber in den nächsten acht Jahren 14 Megawatt hinzugebaut werden, was gegenüber heute eine Verfünffachung der jährlichen Installationsmenge bedeutet.

Nach dem heutigen Stand kann angenommen werden, dass die kostendeckende Einspeisevergütung morgen Mittwoch im Parlament eine Mehrheit finden wird. Links-grün dürfte sich damit eine jahrzehntealte Forderung erfüllen. Ebenso bestätigte FDP-Grossrat Christian Egeler, Mitglied der Umwelt-, Verkehrs- und Energiekommission, auf eine OnlineReports-Frage die Zustimmung der FDP-Fraktion. Laut Thomas Fisch, dem Spezialisten des Basler Amtes für Umwelt und Energie, könnte der neue Strompreis ab 1. Juni in Kraft treten.

Mit "Dachwerk" gegen Jugendarbeitslosigkeit

Wird in Basel-Stadt die neue Gesetzesgrundlage angenommen, kommt es zum Aufbau der Firma "Dachwerk", das den energiepolitischen Fortschrittskanton mit dem "sozialen Basel" verbinden will. In Form einer Stiftung soll das Sozialunternehmen einen markanten Beitrag gegen die zunehmende Jugendarbeitslosigkeit leisten, indem stellenlose Jugendliche ausgebildet und temporär für die Installation der Anlagen eingesetzt werden. In einem auf zehn Jahre angelegten Förderprogramm soll es laut Wiener möglich sein, 200 bis 600 Arbeitsplätze zu schaffen.

Ob die neue Einspeisevergütung nun eine "Boom-Rakete" (Wiener) zündet, einen "Boom auf zehn Jahre hinaus" (Kessler) auslöst, war unter den Promotoren der Solarstrom-Offensive nicht einhellig auszumachen. Eric Nussbaumer, Baselbieter SP-Nationalrat und Experte in nachhaltiger Enerige-Produktion, setzte einen etwas anderen Akzent: Nicht ein Boom sei gefragt, der nach längerer oder kürzerer Zeit verblasst, sondern eine langfristig berechenbare und sichere Vergütungspolitik, in die Investoren Vertrauen haben dürften. Eine Investition in eine Photovoltaik-Anlage müsse "rentieren", sagte Nussbaumer und fügte hinzu: "Vielleicht etwas merkwürdig, dass ein Sozialdemokrat dies sagt. Aber es ist so."

 

* von links: Peter Malama, Daniel Wiener, Thomas Kessler, Eric Nussbaumer, Thomas Fisch

6. Januar 2009

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"Auch andere Alternativenergien sollten gefördert werden"

Keine Frage: Wir müssen jetzt anpacken, um eine Stromwende zu schaffen. Ein Engagement für erneuerbare Energien ist dringend notwendig.

 

Aus volkswirtschaftlicher Sicht halte ich jedoch die hier vorgesehene Beschränkung auf Sonnenenergie jedoch nicht für sinnvoll. Klar, Solarstrom ist sympathisch und lässt sich der Öffentlichkeit gut als "den grünen Strom schlechthin" verkaufen. Aber: Solarstrom ist viel teurer als andere Alternativenergien.

 

Laut Bundesamt für Energie (Bericht "Energieperspektiven 2035") kostet eine Kilowattstunde Solarstrom derzeit mehr als 60 Rappen, während Windstrom etwa 20 Rappen kostet - also drei mal weniger. Mit der gleichen Abgabe könnte man also drei mal so viel erneuerbaren Strom produzieren, wenn man den Betrag in Windkraft investieren würde.

 

Sicher reichen die derzeitigen Fördermittel des Bundes für die Photovoltaik hinten und vorne nicht, daher finde ich die Initiative begrüssenswert. Aber die Beschränkung auf Sonnenenergie sollte nur so lange Bestand haben, wie der Bund auf seiner Mengenbeschränkung beharrt.

 

Der Grosse Rat sollte in diesem Gesetz eine Möglichkeit einbauen, dass die Erträge aus dieser Abgabe künftig auch in andere Alternativenergien investiert werden können. Nur so trägt die Abgabe in einer effizienten Weise zu einer künftigen Energiewende bei.


Jan Schudel, Basel




"Denkbar wäre eine Standardvorgabe"

Leserbriefschreiber Bruno Honold spricht in dieser Sache ein wichtiges Thema an: Das Bewilligungsverfahren zur Installation von Solarpanels muss vereinfacht werden und sollte von der individuellen Prüfung als Baugesuch ausgeklammert werden. Denkbar wäre eine Standardvorgabe der Behörde pro Block/Strassenzug/Haustyp unter Ausklammerung von einigen Uraltbauten in Stadtzentrum. Dann könnte das Projekt zum grossen Wurf werden. Mit der Hoffnung verknüpft, dass wertkonservative Politiker nicht das Stadtbild von einst über die zukünftige Energieversorgung setzen.


Karl Linder, Basel




"Frischer Wind in den Bewilligungsbehörden nötig"

An guten Ideen scheint kein Mangel zu sein. Und es ist in der Tat allerhöchste Zeit, dass auch der letzte Hinterwäldler begreift, dass wir unseren Energiebedarf bald nicht mehr mit Öl decken können.

Die Idee der Solarzellen auf jedem Dach, das nach Süden geneigt ist, ist bestechend.

 

Wer jedoch schon einmal so etwas realisieren wollte, wurde durch Damen und Herren des Baudepartementes, der Stadtbildkommission und weiterer Verhinderer bald eines Besseren belehrt.

Da wäre es auch wichtig, dass bei den Bewilligungsbehörden ein neuer frischer Wind blasen würde. Vorausgehen könnten zum Beispiel die Firma Immobilien Basel und weitere grosse Immobilienbesitzer und Stiftungen, indem auf deren Dächern die Wärme der Sonne vernünftig genutzt werden kann.


Bruno Honold, Basel




"So abgrundtief scheusslich"

Wenn nur die Solarzellen nicht so abgrundtief scheusslich wären, wäre die Akzeptanz wohl auch etwas grösser. Dass es auch anders geht, habe ich in Japan gesehen. Dort gab es schiefergraue Dächer aus Solarzellen. Da es dort keine Ziegel wie bei uns gibt, habe ich natürlich auch keine gesehen. Aber eine ästhetisch befriedigende Lösung wäre sicher auch technisch möglich.


Alexandra Nogawa, Basel




"Recht so!"

Recht so! Es ist einfach, gegen (Atom-)Kraftwerke zu sein und vor sich hin zu ideologisieren. Mögliche Alternativen konkret anzupacken und umzusetzen – wozu durchaus auch noch die Geothermie gehört – ist die einzig richtige Alternative dazu. Jedenfalls ist es allemal klüger, die Millionen in so etwas zu investieren anstatt in den Rückbau von Ringstrassen. Bedenkt man, dass "Bern" für Solarenergie gerade mal 15 Millionen vorsieht – und "Basel" für 30 Millionen den Wasgenring "rückbauen" will, wird der Irrsinn offensichtlich.


Peter Waldner, Basel



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Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

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Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

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Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
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Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

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