© Fotos Ruedi Suter, OnlineReports.ch; GWS
"Walliser Reflex zur Flinte": Wolfsidylle mit Nachwuchs – im Zürcher Zoo

Wieder bringt ein wilder Wolf das Blut der Walliser in Wallung

Einmal mehr ist im Wallis ein einsamer Wolf zum Freiwild erklärt worden – obwohl betroffene Tierhalter gut entschädigt werden


Von Matthias Brunner


Das Wallis bläst erneut zum grossen Halali gegen einen Wolf, derweil betroffene Schafhalter Kasse machen. Nun kämpft die Gruppe Wolf Schweiz mit einer Petition für das Bleiberecht des bereits einmal in der Schweiz ausgerotteten Grossraubtiers. Statt den Wolf abzuschiessen, werden striktere Herdenschutzmassnahmen gefordert.


Nun ist es also durch eine DNA-Analyse offiziell bestätigt: Es war ein aus Italien eingewanderter Wolf, welcher anfangs Juli auf der Alp Scex oberhalb von Crans-Montana im Wallis unter anderem zwei Rinder gerissen und ein weiteres verletzt hatte. Ob noch ein weiterer Wolf beteiligt war, ist bisher nicht erwiesen. Die Walliser Regierung zögerte jedoch keinen Augenblick und gab den "Übeltäter" unverzüglich zum Abschuss frei – noch bevor überhaupt nachgewiesen war, dass ein Wolf (canis lupus) dafür verantwortlich ist.

Am Freitag wurde sein vorgezogenes Todesurteil im kantonalen Amtsblatt publiziert. Demnach haben die Wildhüter nun 60 Tage Zeit, um dem Wolf sofort zur Strecke zu bringen, sofern er rückfällig werden sollte und nochmals ein Rind tötet. Dem scheuen Wildtier wird also noch eine letzte Galgenfrist gewährt, vorausgesetzt, dass es sich in den Augen der zuständigen Behörden wohl verhält.

Walliser Chefbundesbeamter schweigt

Tatsächlich sind im Wolfskonzept bisher gar keine klaren Regelungen bei einem Schaden an Grossvieh durch einen Wolf getroffen. Der Wortlaut ist recht schwammig: "Die Kriterien (Anzahl Risse, Zeitspanne, Schadenperimeter) können die betroffenen Kantone in begründeten Ausnahmefällen in Absprache mit der interkantonalen Kommission im angemessenen Rahmen den lokalen und regionalen Gegebenheiten anpassen."

 

Im vorliegenden Fall hat der gebürtige Walliser und passionierte Jäger Reinhard Schnidrig die Abschussgenehmigung durch die Walliser Behörden umgehend abgesegnet. Er ist Leiter der Abteilung Jagd, Wildtiere und Waldbiodiversität im Bundesamt für Umwelt (Bafu) – und damit verantwortlich für das Wolfskonzept. Doch bis gestern Freitagabend ist es OnlineReports trotz zweitägiger Bemühungen nicht gelungen, weder vom Bafu noch seinem zuständigen Walliser eine Stellungnahme zum umstrittenen Abschussentscheid zu erhalten.

Die Naturschutzorganisationen WWF und Pro Natura kritisierten das Vorgehen des Kantons Wallis bereits als "übereilt". David Gerke, Präsident der Organisation "Gruppe Wolf Schweiz" (GWS) weist auf den "grossen Interpretationsspielraum" des Wolfkonzepts hin und meint: "Wir hätten uns eine strengere Auslegung gewünscht."

Herdenschutz statt Wolfabschuss

Dass ein Wolf überhaupt ein so grosses Tier wie ein Rind tötet, ist eher eine Seltenheit, wie Wildtierexperten einstimmig bestätigen. Meistens beschränken sich Wölfe auf Wildtiere wie Rehe, Hirsche und gelegentlich Gemsen, welche sich in ihrem Jagdgebiet aufhalten.

Wenn sich ein Wolf an Nutztieren vergreift, liegt es daran, dass für ihn vor allem ungeschützte Schaf- oder Ziegenherden eine leichte Beute darstellen. Natur- und Tierschutzorganisationen verlangen deshalb seit langem, dass Herdenschutzmassnahmen konsequent umgesetzt werden. Dazu gehören beispielsweise Herdenschutzhunde, Hirten und elektrisch geladene Umzäunungen.

Wölfe bringen Schafhaltern Geld

Doch dieses Jahr stehen vergleichsweise gerade einmal bescheidene 830'000 Franken vom Bafu für entsprechende Massnahmen zur Verfügung. Dagegen lässt sich der Bund die rund 447'000 in der Schweiz lebenden Schafe wesentlich mehr kosten: Jährlich fliessen insgesamt rund 100 Millionen Franken an Subventionen an die 10'000 Schafhalter in der Schweiz. Die ernüchternde Wahrheit: Für viele Schafbesitzer sind die Wolltiere nicht mehr als ein nettes Hobby.

Wie "Wolf Schweiz" ausgerechnet hat, erhält so ein Schafhalter mit den indirekten Beiträgen eingerechnet über 1'000 Franken pro Tier – ohne dafür wirklich viel leisten zu müssen. Die Wolle wird wegen der mangelnden Qualität und der ausländischen Konkurrenz kaum mehr verwertet – sie landet auf dem Müll. Das Fleisch hingegen dient vorwiegend dem Eigenverbrauch oder es wird direkt vermarktet. Überdies: Das meiste in der Schweiz verzehrte Schaffleisch hat eine ökologisch fragwürdige Herkunft: Es muss aus Neuseeland und Australien herangeschifft werden.

 

Aber auch bei uns können die alles kahl fressenden Wolltiere massive ökologische Schäden herbeiführen. Da die meisten Schafe während der Sömmerung unbeaufsichtigt grasen, sind manche alpine Gebiete nach Angaben von Biologen völlig überweidet – was der pflanzlichen Artenvielfalt dieses empfindlichen Ökosystem zusätzlich schadet. Auch dies könnte durch eine konsequente Behirtung vermieden werden.

Bald kommen auch Wolfsrudel

Nach Einschätzung des Bafu ist es absehbar, dass sich in der Schweiz Wolfsrudel bilden werden, die gemeinsam jagen. Ob es nun den Wallisern und Walliserinnen passt oder nicht: Bald werden wohl weitere "Ausserschweizer" – wie sämtliche Kantonsfremden von den Einheimischen bezeichnet werden – in Gestalt von Wölfen von Süden her in unser Land einwandern. Daran werden auch einzelne Abschüsse nichts ändern. Die kommen den Staat übrigens teuer zu stehen, wie die GWS ermittelt hat: Allein die Abschussbewilligungen für zwei Wölfe im Chablais (VS) hätten bisher rund 600'000 Franken verschlungen.

Kein anderer Kanton wie das Wallis ist so darauf versessen, den faszinierenden Isegrim erneut auszurotten. Während andernorts die Schafhalter versuchen, ihre Tiere geeignet zu schützen, scheint im Wallis immer noch der Griff zur Flinte der erste Reflex zu sein. In den vergangenen zehn Jahren hat der Kanton praktisch jedes Jahr eine Abschussgenehmigung erteilt. Als der WWF und Pro Natura Einsprache erhoben, reagierte die Walliser Regierung umgehend – sie entzog kurzerhand sämtlichen Einsprachen in allen Bereichen die aufschiebende Wirkung.

Walliser Ständerat sägt an Berner Konvention

Dabei wird jeder Tierhalter entschädigt, wenn eines seiner Nutztiere von einem Wolf, Luchs oder Bären getötet wird. Für jedes gerissene Schaf gibt's rund 500 bis 600 Franken. Pikant: Das ist sogar mehr als der Schlachtpreis beträgt. Seit canis lupus wieder Schweizer Boden betreten hat, wehren sich die Walliser dennoch fast panisch, wie es scheint, und mit allen Mitteln gegen die "Rückeroberung" ihres Territoriums durch das Raubtier. Allerdings vergeblich.

Denn Wölfe oder Bären kennen nun einmal keine Landesgrenzen. Nichtsdestotrotz verlangt nun der Walliser CVP-Ständerat und ehemalige Staatsrat Jean-René Fournier vom Bundesrat mit einer Motion die Aufweichung des Schutzstatus' für den Wolf. Dabei nimmt er sogar in Kauf, die völkerrechtsverbindliche Berner Konvention zu kündigen, welche die Schweiz mit unterzeichnet hat (vgl. Kasten).

Petition als Sympathiebekundgebung

Jetzt geben aber Tierschützer Gegensteuer: "Wir wollen der schweigenden Mehrheit Gelegenheit geben, sich zum Wolf zu äussern", kommentiert Gerke die Petition, welche die GWS am Donnerstag lanciert hat. Die Bittschrift fordert neben der Beibehaltung der Berner Konvention, dass nur noch Abschussbewilligungen erteilt werden dürfen, wenn vorgängig entsprechende Schutzmassnahmen für Nutztiere eingehalten wurden. Denn solche werden in Frankreich und Italien längst schon erfolgreich angewandt.

 

Zum Glück auch, sind doch Wölfe im Rudel hoch soziale Tiere, welche Forschende, die sich mit den Wildtieren beschäftigen, immer wieder in Erstaunen versetzen. Der Wolf könnte diesbezüglich oft auch den Menschen ein Vorbild sein. Stattdessen sieht sich Meister Isegrim mit dessen sachlich nicht begründbaren Ausrottungswut konfrontiert.


Darum und zur Beruhigung aller, die der "böse Wolf" zum Zittern bringt: Derzeit leben, so die Schätzungen, gerade einmal höchstens 20 Wölfe in der Schweiz.

7. August 2010

Weiterführende Links:


Die "Berner Konvention"

Auf Amtsdeutsch heisst dieser völkerrechtliche Vertrag "Übereinkommen über die Erhaltung der europäischen wildlebenden Pflanzen und Tiere und ihrer natürlichen Lebensräume". Da dieses bedeutende internationale Abkommen in Bern 1979 unterzeichnet und 1982 in Kraft getreten ist, wird es abgekürzt auch als "Berner Konvention" bezeichnet. Bis heute haben 51 Mitglieder die Konvention ratifiziert. Sie verpflichtet die Mitglieder, Massnahmen zum Schutz der Pflanzen- und Tierwelt zu ergreifen. Zu den streng geschützten Tierarten zählt dabei unter anderen auch der Wolf.


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"Tiere vor den Jägern und Herdenbesitzern schützen"

Ich finde den Artikel gut. Nachdem in der Vergangenheit fast sämtliche grosse Wildtiere in Mitteleuropa ausgerottet wurden (auch die grossen Greifvögel) und es noch wenige grosse Wildtiere gab, finde ich es mehr als unterstützend, jetzt endlich diese Tiere vor den Jägern und Herdenbesitzern zu schützen.

 

Der Aufkleber den man heute noch ab und zu sehen kann. "Ohne Jäger kein Wild" ist mehr als zynisch! Wer schützt die Tiere vor den Menschen? Jetzt werden in Baselland sogar wieder Feldhasen geschossen. Die Tiere sind genauso Mitbewohner dieser Erde wie wir! Man sollte ja auch nicht die Menschheit ausrotten wegen ihrer Anmassung über die Tierwelt zu entscheiden.


Udo Kinzel, Brislach




"Ich habe viel dazugelernt"

Danke für diesen aufschlussreichen Hintergrundartikel: ich habe viel dazugelernt! Offenbar ist es höchste Zeit, das durch die Gebrüder Grimm geprägte Feindbild zu entsorgen.


Beatrice Alder, Basel



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"Mario Irmiger wird neuer Migros-Chef"

Migros-Magazin
Titel in der Ausgabe
6. Februar 2023
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Euer neuer Chef heisst eigentlich Irminger, aber Irmiger klingt urchiger.

RückSpiegel


In ihrem Bericht über die bevorstehenden National- und Ständerats-Nominationen im Baselbiet bezog sich die Basler Zeitung auf eine OnlineReports-Recherche.

Die Basler Zeitung nahm den OnlineReports-Primeur über die Bundesgerichts-Beschwerde der Stadt Liestal gegen das Cheddite-Kantonsgerichts-Urteil auf.

Die BZ Basel zog eine OnlineReports-Erstnachricht über eine Anzeige gegen den Laufener Stadtpräsidenten nach.

Die Basler Zeitung bezog sich in ihrem Bericht über einen diebischen BVB-Kadermann auf einen OnlineReports-Primeur.

Im Porträt von Regierungsrat Isaac Reber nahm die Basler Zeitung auf eine "fast schon legendäre Wortschöpfung" von OnlineReports Bezug.

Telebasel nahm im "Wahltalk" auf ein Zitat in einem OnlineReports-Artikel Bezug.

Die BZ Basel zog die OnlineReports-Erstmeldung über die Verhaftung eines Gewerbetreibenden nach.

Zum aktuellen Thema "Krise des Kulturjournalismus" bezeichnet die Basler Zeitung die Theater- und Opernkritiken in OnlineReports als "löbliche Ausnahme".

In ihrem Text über die Bundesratswahlen zitierte die Luzerner Zeitung aus dem OnlineReports-Leitartikel über die Basler Kandidatin Eva Herzog.

In seiner Bestandesaufnahme über Basler Online-Medien startet das Wirtschafts-Magazin Trend von Radio SRF1 mit OnlineReports.

Die Basler Zeitung ging in ihrem Bericht über den Telebasel-Weggang von Claude Bühler auf dessen Rolle als Theaterkritiker bei OnlineReports ein.

Telebasel zog den OnlineReports-Bericht über Fassaden-Probleme am Markthalle-Hochhaus nach. Die BZ Basel zog auch nach, unterschlug aber eine Quellennennung.

In ihren Presseschauen zu den Bundesratswahlen zitierten bajour.ch und primenews.ch aus dem OnlineReports-Leitartikel über Eva Herzog.

matthiaszehnder.ch nimmt die beiden News-Artikel aus OnlineReports zum Anlass, sich über die schrumpfende Kulturberichterstattung in den Schweizer Medien Gedanken zu machen.

Bajour zitierte OnlineReports in seinem Bericht über die Verwicklung von Bundesratskandidatin Eva Herzog in umstrittene Basler Geschäfte.

In ihrer Recherche über die sterbende Kulturberichterstattung in Basler Medien bezieht sich Bajour auf OnlineReports.

20 Minuten nahm die OnlineReports-Recherche über den Angriff auf den Stiefvater vor dem Muttenzer Gerichtsgebäude auf.

Die Basler Zeitung und die BZ Basel nahmen die OnlineReports-News über die Rückkehr von Christine Keller in den Basler Grossen Rat auf.

In ihrer Analyse über die unklare Gesundheitsversorgung des Laufentals ging die Basler Zeitung auf eine OnlineReports-Recherche ein.

Telebasel konfrontierte die SVP-Regierungsrats-Kandidatin Sandra Sollberger mit einem Kommentar aus OnlineReports (worauf sie die Stellungnahme verweigerte).

Die BZ Basel und die Basler Zeitung nahmen den OnlineReports-Bericht über Pläne zum Abbruch des Spitals Laufen auf.

Die OnlineReports-News über den Wechsel des Telefon-Anbieters durch die Basler Verwaltung wurde von der BZ Basel und Happy Radio aufgenommen.

In seiner Aufstellung über "Politiker, die Wasser predigen und Wein trinken", nahm der Nebelspalter auch auf einen Artikel in OnlineReports Bezug.

20 Minuten griff die OnlineReports-Meldung über einen Autolenker, der bei der verbotenen Fahrt durch eine Einbahnstrasse in Birsfelden eine Radfahrerin schwer verletzte, auf.

Die OnlineReports-Nachricht vom Tod des früheren Baselbieter Regierungsrats Urs Wüthrich nahmen Telebasel, die BZ Basel, die Basler Zeitung, das SRF-Regionaljournal, Prime News, die Nachrichtenagentur SDA, 20 Minuten und Happy Radio auf.

Weitere RückSpiegel

 

In einem Satz


Die Basler Jungliberalen nominierten Felix Guntrum, Joshua Marckwordt, Josephine Eberhardt und Benjamin von Falkenstein als Nationalrats-Kandidierende und wählten von Falkenstein zum neuen Präsidenten.

Der Basler Jungfreisinnige Jonas Lüthy (20) wurde durch die Jahresversammlung zum Vizepräsidenten der Jungfreisinnigen Schweiz gewählt.

Der 52-jährige Ökonom Chris Kauffmann, seit Herbst 2022 Chief Growth Officer beim FCB, wird neuer CEO der FC Basel 1893 AG.

Der Stiftungsrat des Sinfonieorchesters Basel Markus Poschner als neuen Chefdirigenten und Nachfolger von Ivor Bolton.

Jonas Lüthy wird neuer Präsident der Jungfreisinnigen Basel-Stadt und damit Nachfolger von Dominik Scherrer.

Die Junge SVP Baselland hat ihre Präsidentin, neue Landrätin und Sissacher Intensivpflege-Expertin Nicole Roth als Nationalrats-Kandidatin nominiert.

Die Juso Basel-Stadt haben Ella Haefeli, David Portmann, Nino Russano und Maria Schäfer als Kandidaturen für die Nationalratswahlen nominiert.

Nach acht Jahren "erfolgreicher Zusammenarbeit" wollen im Baselbiet die Grünen und die EVP ihre Fraktions-Gemeinschaft im Landrat fortsetzen.

Benedikt von Peter, seit der Spielzeit 20/21 Intendant am Theater Basel, wird das Theater Basel weitere fünf Jahre bis Sommer 2027 leiten, indem er sich frühzeitig für weitere zwei Jahre als Intendant und Künstlerischer Leiter der Oper verpflichtet.

Auf der Basler St. Jakobs-Strasse, eine offizielle und beliebte Pendlerroute für Velofahrende, soll künftig zur Erhöhung der Verkehrssicherheit auf Höhe des Christoph-Merian-Parks künftig in beiden Fahrtrichtungen ein Velostreifen zur Verfügung stehen.

Melanie Thönen übernimmt am 1. Mai die Leitung des Pädagogischen Zentrums PZ.BS. Sie folgt auf Susanne Rüegg, die Ende August 2022 pensioniert worden ist.

Sarah Baschung leitet ab 1. April den Swisslosfonds Basel-Landschaft in der Sicherheitsdirektion und folgt auf Heidi Scholer, die in Pension geht.

Basel-Stadt und Baselland wollen zusammen die psychiatrische Versorgung in der Gemeinsamen Gesundheitsregion weiterentwickeln.

Nicola Goepfert, seit Juni Mitglied des Basler Grossen Ratse, wurde als neuer Co-Präsident der Links-Partei "Basta" gewählt.

Heiko Vogel (47), der frühere Cheftrainer, kehrt am 1. Januar 2023 als Sportdirektor zum FC Basel zurück, um den "gesamten operativen Fussball-Alltag des FCB" zu verantworten.

Die Baselbieter Regierung hat die Mietung von Räumlichkeiten für das Amt für Migration und Bürgerrecht im Helvetia Tower in Pratteln beschlossen.

Auf die im Februar zurücktretende "Basta"-Grossrätin Beatrice Messerli (70) wird die Präsidentin des Jungen Grünen Bündnisses Nordwest, die Klimaaktivistin Fina Girard (Jahrgang 2001) folgen.

Lorenz Amiet, bisher Vizepräsident, wird neuer Präsident der SVP-Grossratsfraktion als Nachfolger von Pascal Messerli, der neu Parteipräsident wurde.

In Lörrach bewarf dieser Tage ein Unbekannter die Fassade der Synagoge der Israelitischen Kultusgemeinde mit Eiern.

Am Riehenring entsiegelt das Basler Bau- und Verkehrsdepartement als Versuch ab 31. Oktober insgesamt 14 Parkfelder, so dass dort zukünftig Regenwasser in den Untergrund geleitet wird.

Witterungsbedingt muss die Eröffnung der Kunsteisbahn Eglisee in diesem Jahr um zwei Wochen nach hinten verschoben werden, nämlich auf den 12. November.

Ab 1. November müssen sämtliche Personen, die den Kanton in strategischen Führungsorganen der Beteiligungen des Kantons Basel-Landschaft vertreten, ihre Vergütungen offenlegen.

Der Kanton Baselland beteiligt sich mit 900'000 Franken an der von der Wirtschaftskammer organisierten grössten Berufswahlmesse der Schweiz.

Am 29. Oktober, ab 10.15 Uhr, findet an der Oristalstrasse 100 A in Liestal die öffentliche Fahrzeug-Versteigerung von rund 140 Velos diverser Marken, 4 Autos (BMW X6 xDrive30d, Honda Civic 2.0i Typ R, VW T5 Kombi D 4M BMT, VW Polo Blue GT) und ein Arbeitsanhänger (BZS MA MA MA) statt.

Die Kunsteisbahn Margarethen eröffnet am 22. Oktober, die Eislaufsaison und eine Woche später; ab dem 29. Oktober, ist auch die Kunsteisbahn Eglisee geöffnet.

Die Evangelische Volkspartei Baselland (EVP) feierte am vergangenen 9. Oktober mit Partei- und ihren 100. Geburtstag.

Das Bau- und Verkehrsdepartement erteilt der Wyniger Gruppe den Zuschlag für den Betrieb der Flora-Buvette ab 2023; es soll sich um die "erste klimaneutrale Buvette" handeln.