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"Resolut vorantreiben": Biopower-Verwaltungsratspräsident Beat Andrist

Erste Biopower-Anlage der Nordwestschweiz in Pratteln eröffnet

Das Kraftwerk verarbeitet bis 15'000 Tonnen organische Reststoffe zu Biogas und Kompost


Von Peter Knechtli


Von einem "grossen energiepolitischen Meilenstein" sprach die Baselbieter Regierungspräsidentin Elsbeth Schneider: Gestern Freitagabend wurde in Pratteln die erste Biopower-Anlage der Nordwestschweiz eröffnet. Das Gemeinschaftswerk von EBL und IWB verarbeitet Biomasse im grossen Stil zu Gas und Kompost. Weitere Anlagen in der Region sollen folgen.


Für Peter Scholer, bis vor kurzem Rheinfelder Stadtrat, muss die offizielle Eröffnungsfeier ein Erlebnis besonderer Genugtuung gewesen sein: Vor über dreissig Jahren hatte er an vorderster Front gegen das Atomkraftwerk Kaiseraugst gekämpft - jetzt wurde er mit seinem "Gemeindeverband Abfallbewirtschaftung Unteres Fricktal" Liefer-Partner und Teil einer Veranstaltung, an der sich Unternehmer wie Gemeindebehörden und Politiker jeder Couleur das Prädikat "Nachhaltige Energieerzeugung" gegenseitig an den Hut steckten. Ausser tiefen Steuersätzen ist heute kaum ein kommunales Merkmal so positiv besetzt wie jenes, Standortgemeinde einer Bioenergie-Anlage zu sein.

"So etwas wie eine Symbolanlage"

Der Stolz über das auffällig knallgrüne Gebäude mit Bogendach in unmittelbarer Nachbarschaft der Autobahnraststätte war dem Prattler Gemeindepräsidenten Beat Stingelin anzuspüren: Bereits sei die Gemeinde von Greenpeace zur "urwaldfreundlichen Gemeinde" gekürt worden, jetzt stehe auch die Biopower-Anlage "auf Prattler Boden" - in "rekordverdächtigem Tempo" amtlich bewilligt.

Auch die Basler Regierungspräsidentin Barbara Schneider - über ihre IWB zu 30 Prozent an der Biopower Nordwestschweiz AG beteiligt - versprühte angesicht der prognostizierten "Lücke in der Energieversorgung" Begeisterung über die breit getragene Initiative zur Gewinnung erneuerbarer Energie: Spontan sagte die Baudirektorin der Gemeinde Riehen, "die auch gern eine solche Anlage hätte", ihre Unterstützung zu. Als Baudirektorin wünschte sich Barbara Schneider eine künftige Energiepolitik ohne Atomkraftwerke, aber mit stark erhöhter Energieeffizienz und mit besonderer "Förderung weiterer dezentraler Anlagen". Insofern sei das Bio-Kraftwerk in Pratteln "fast so etwas wie eine Symbolanlage".

Auch in Riehen, Arlesheim, Möhlin ...

Hier werden jährlich zwischen 10'000 und 15'000 Tonnen Biomasse - organische Reststoffe von Garten- und Küchenabfällen bis Abfällen aus Landwirtschaft, Gewerbe und Industrie - zu Biogas vergärt und kompostiert. Jährliche Produktion: 1,8 Millionen Kubikmeter Biogas und 8'000 Tonnen Kompost. Anschaulich: Die Anlage, die 11,5 Millionen Franken kostete, wird bei 10'000 Tonnen Biomasse Co2-neutrales Biogas produzieren, das 700'000 Litern Benzin entspricht. Wenige Meter neben der Produktion kann das Biogas getankt werden: An einer Zapfsäule der Autobahnraststätte. In Pacht betrieben wird die Anlage durch die in Grosskompostanlagen erfahrene Laufenburger Firma Leureko AG.

Neben Riehen, das eine Kooperation mit dem Raum Lörrach ins Auge fasst, sollen in den nächsten Jahren auch Arlesheim, Möhlin und Ormalingen Biopower-Anlagen nach Prattler Muster erhalten. Geplante Investitionen: Gegen 50 Millionen Franken. Biopower-Verwaltungsratspräsident Beat Andrist sprach denn auch von einer "Vision der flächendeckenden energetischen Nutzung von Biomasse", deren Potenzial bisher bei weitem noch nicht ausgeschöpft sei: Der theoretische Biomasse-Bestand in der Nordwestschweiz liege bei jährlich 80'000 Tonnen.

Mit Paragrafen gegen Biomasse-Verbrennung

Laut Urs Steiner, Geschäftsführer der zu 70 Prozent an der Biopower beteiligten Elektra Baselland (EBL), soll die Option der nachhaltigen Energieproduktion am Juranordfuss zusammen mit der IWB "resolut weiter verfolgt werden". Als Beispiele nannte er die Beteiligung am geplanten grössten Holzkraftwerk der Schweiz oder das geothermische Heizkraftwerk in Basel. Steiner betonte aber, dass auch gesetzliche Rahmenbedingungen geschaffen werden müssten, damit die Grünabfälle letztlich in der Vergärungs- und nicht über den schwarzen Sack in der Verbrennungsanlage landen.

Die Vergärung der vermischten Materialen findet in einem Reaktor unter anaeroben Bedingungen (Abwesenheit von Sauerstoff) statt, wie Biopower-Geschäftsführer Mike Keller erläuterte. Bakteriengruppen verarbeiten die Masse zu Biogas, das zu rund zwei Dritten aus Methan und zu rund einem Drittel aus Kohlendioxid besteht. Genutzt wird das brennbare Methan, das auch bei Menschen und Tieren im Verdauungstrakt entsteht, wie IWB-Direktor Eduard Schumacher in einer Zahlen-Präsentation plastisch darstellte - bevor er selbst Hand anlegte und zusammen mit dem Prattler Gemeindevater Stingelin vor über 200 Gästen kurzerhand die Speisereisen von den Tischen ramassierte (Bild). Zur Gärung freilich kam nur ein jämmerliches Häufchen zusammen: Die meisten Teller waren ausgegessen.

Tag der offenen Tür: Am Samstag, 20. Mai, von 10 bis 17 Uhr, hat die Bevölkerung Gelegenheit, die Biomassen-Vergärungsanlage in Pratteln zu besichtigen. Shuttlebus ab Bahnhofplatz Pratteln und ab Parkplatz Industrie Nord (für Automobilisten).

8. April 2006


METHAN

"Unglaubliche Mengen" an Methan produzieren die Kühe allein in der Schweiz, wie IWB-Direktor Eduard Schumacher die Gästeschar mit einer einfachen Rechnung verblüffte: Die 1,57 Millionen Kühe produzieren jährlich über 29,44 Millionen Tonnen Fladen. Mit deren Biogas könnten im Auto 6,7 Milliarden Kilometer gefahren werden. Umgerechnet auf die durchschnittliche Jahresfahrleistung in der Schweiz ergibt sich, dass mit dem Rohstoff Kuhfladen 507'000 Fahrzeuge betrieben werden könnten.

Eindrücklich auch die Zahlen über die Methan-Mengen, die Kühe ungenutzt ausstossen, was in Pratteln mit viel Technik produziert wird: Kühe lassen 6,4 Prozent des gesamten Erdgasverbrauchs der Schweiz in die Luft - oder 254-mal mehr Methan als die Prattler Anlage produziert.



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Die 56-jährige Baslerin
Elena Guarnaccia wird per
1. April 2025 neue CEO von Kinderkrebs Schweiz mit Sitz in Basel.

Cemi Thoma wird ab
dem 1. August 2025 neuer Stadtverwalter von Liestal.

Der Verwaltungsrat der EBL hat Markus A. Meier per 1. April 2025 zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum Leiter des neuen Verantwortungsbereichs Strategy, Assurance und Group IT ernannt.

Tanja Bugmann ist neue Geschäftsführerin der Basler Traditions-Confiserie Beschle.

Die Basellandschaftliche Pensionskasse erweitert die Geschäftsleitung: Manuel Flückiger führt künftig den neu geschaffenen Bereich "Digitalisierung und Innovation".

Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

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braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

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