© Foto by BMF
"Kein Flopenhagen": Penan-Häuptling Jawa Nyipa mit Karte des Penan-Friedenparks

Ein Waldvolk zeigt, was Klimaschutz wirklich heisst

Die Penan auf Borneo wollen jetzt vor Gericht beweisen, dass sie seit Menschengedenken im Wald leben und ein Urvolk sind


Von Ruedi Suter


Während sich die Staatschefs am Klimagipfel in Kopenhagen vor der Verantwortung drückten, hat im malaysischen Gliedstaat Sarawak das Waldvolk der Penan einen Park für den Klimaschutz ausgerufen und die Regierung aufgrund neuer Beweismittel gegen die Zerstörung der Urwälder verklagt. Ein Beispiel, das auch anderswo Schule machen dürfte.


Den Waldmenschen in den Überbleibseln ihrer Urwälder in Sarawak fehlte die Zeit, sich Gedanken über Gelingen oder Scheitern des Klimagipfels in Kopenhagen zu machen. Denn ihnen wird, wie den meisten Waldvölkern dieser Erde, ungeachtet aller Grosskonferenzen weiterhin Tag für Tag ihr Lebensraum zerstört. Und der dringend nötige, sofortige Fäll-Stopp der klimarelevanten Urwälder liesse wohl Jahre auf sich warten – egal, wie das grosse Klimapalaver im fernen Dänemark auch ausfallen würde.

Unterdessen ist klar, was allein schon aufgrund ähnlich gescheiterter Konferenzen in den letzten Dekaden zu erwarten war und der deutsche Umweltjournalist Franz Alt am Ende so kommentierte: Aus "Hopenhagen", das mit seiner totalen Fokussierung auf den Klimawandel die anderen, oft nicht weniger bedrohlichen Menschheitsprobleme grandios verdrängte, ist ein tragikomisches "Flopenhagen" geworden. Damit können alle Kräfte, die aus der Waldzerstörung ihre Profite ziehen – Regierungen, Holz- und Baukonzerne, Plantagenbetreiber, Banken, Grossfarmer, Siedler – getrost weitermachen. Und sie tun es entschlossen und schamlos, wie mit einem persönlichen Augenschein in den betroffenen Gebieten leicht festgestellt werden könnte.

Fakten gegen Demagogie

Waldvölker wie die Penan in Sarawak bleiben also in erster Linie weiterhin auf sich gestellt. Im Gegensatz zu den meisten anderen Völkern aus Jägern und Sammlern in den Urwaldresten Asiens, Afrikas, Sibiriens und den beiden Amerika haben die Penan mit dem Bruno-Manser-Fonds (BMF) einen geschickt agierenden Verbündeten, der ihnen auf internationaler Ebene mit historischen Recherchen und juristischem Beistand gegen die Schutzbehauptung der malaysischen Regierung hilft, wonach beispielsweise die Penan bloss Zugewanderte, sicher aber keine Ureinwohner seien.

Das ist nichts mehr als plumpe Demagogie, gegen die in erster Linie Fakten helfen. Diese wurden nun von den Penan mit Hilfe des BMF  und seines Geschäftsführers Lukas Straumann – einem kritischen Historiker und ehemaligen Mitarbeiter der Bergier-Kommission – in den letzten vier Jahren zusammengetragen. Und dies nicht nur in europäischen Kolonialarchiven und über Gespräche mit betagten britischen Beamten, sondern auch mit modernster Satellitentechnologie in den Restwäldern Sarawaks.

Mit GPS und Archivrecherchen zu Sammelklagen

Ausgerüstet mit GPS-Geräten vermassen die Penan heimlich ihre Jagdgebiete. So erarbeiteten sie mit Unterstützung der Basler Organisation detaillierte Karten und eine historische Dokumentation ihrer Kultur und Landnutzung. Damit wurden taktische Giftpfeile hergestellt, welche die Argumente des Staates und den von ihnen gehätschelten Holzkonzernen auf juristischer Ebene unschädlich machen sollen.

Mitte Dezember reichten fünf Penan-Sippen in der ostmalaysischen Stadt Miri beim High Court für Sarawak und Sabah zwei neue Sammelklagen ein: Gegen die Regierung von Sarawak und den berüchtigten Holzkonzern Samling, der bei seinem Börsengang 2007 massgebend von der Schweizer Grossbank Credit Suisse unterstützt wurde. Die Klagen der Ureinwohner beziehen sich auf eine Fläche von rund 80'000 Hektaren – so gross wie der Kanton Solothurn – mit Tropenwald und Feldern im Einzugsgebiet des Flusses Baram.

Abzug der Holzindustrie verlangt


Mit den beiden Klagen verlangen die Penan für ihr Gebiet die sofortige Einstellung der Abholzung und Entschädigungen für die von den Holzfällern verursachten Schäden. Begründung: Das Gebiet werde seit Menschengedenken von den Penan durchzogen und genutzt. Zudem habe die Regierung Sarawaks die Holzschlaglizenzen an Samling und andere Holzfirmen einfach über die Köpfe der betroffenen Ureinwohner vergeben. Ein Akt der Willkür, "illegal und verfassungswidrig", befinden die Klagenden.

Das Gericht müsse eine sofortige Verfügung erlassen, und die Holzkonzerne müssten ihre Mannschaften, Container, Bulldozer, Kranen, Lastwagen und Sägen vom Land der Regenwaldbewohner abziehen. Denn Fakt sei, dass die Penan bis ins 20. Jahrhundert als nomadische Sammler und Jäger den Regenwald belebten. Tatsächlich sind die allermeisten Waldnomaden erst in den fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts sesshaft geworden. Sie bleiben aber bis heute auf den Wald mit seinem Wild, seinen Früchten, dem Wasser und den Heilpflanzen angewiesen.

Der "Penan-Friedenspark"

So ist es auch kein Zufall, dass die Penan am Oberlauf des Baram-Flusses kurz vor Beginn des Klimagipfels in Kopenhagen und vor der Einreichung der beiden Klagen ein 1'630 Quadratkilometer grosses und noch intaktes Waldgebiet in der Grösse des Kanton Luzerns zur Schutzzone erklärten. Sie nennen das Gebiet – auch angesichts der zerstörerischen Wucht der Holzindustrie – "Penan Peace Park".

Dieser liegt zwischen dem bestehenden Pulong Tau-Nationalpark in Malaysia und dem Kayan Mentarang-Park in Indonesien – zwei  Nationalparks, die dank dem Einsatz des Schweizer Holzfachmanns Jürgen Blaser der Stiftung Intercooperation vom Schweizer Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) unterstützt werden. Hauptzweck des Penan-Friedensparks ist es, die letzten noch nicht angegriffenen Urwälder für die Nachfahren zu erhalten und gleichzeitig klarzumachen, wie Klimaschutz sofort umgesetzt werden kann.

Auch kulturelles Erbe bedroht

Bei der Eröffnungsfeier mit Baumtrommelklängen und Tänzen im Urwalddorf Long Ajeng bekräftigten überdies die Häuptlinge von 17 Penan-Gemeinden ihren Willen, die letzten Regenwälder gegen die Holzfäller-Trupps zu verteidigen und sie teilweise einem sanften Tourismus zugänglich zu machen. Und der Penan-Führer James Lalo Kesoh rief laut BMF bei der Eröffnung die lebenswichtige Bedeutung der Wälder in Erinnerung: "Wir Penan leben seit Jahrhunderten vom Regenwald. Unser gesamtes kulturelles Erbe ist im Wald enthalten. Auch heute noch ist der Wald für uns eine wichtige Lebensgrundlage und versorgt uns mit Nahrung, Medizinalpflanzen und Rohstoffen. Wir möchten unsere letzten intakten Urwälder für die Nachwelt erhalten und schützen."

Die Penan-Sippen am oberen Barang haben sich mit Hilfe des Schweizer Regenwald-Aktivisten Bruno Manser bereits in den achtziger Jahren mit der Blockierung der Holzfällerstrassen und der Alarmierung der Weltöffentlichkeit gegen die unerbittlich vorrückende Holzindustrie zur Wehr gesetzt. Dies mit weltweitem Echo und bemerkenswerten Erfolgen, ohne aber die Invasion der kommerziellen Nutzer ganz stoppen zu können. Der Penan-Friedenspark ist ein weiterer Versuch des in die Enge getriebenen Waldvolkes, sich und seine Lebensgrundlagen zu retten.

"Credit Suisse an Verantwortung erinnern"

Dabei ist ihm die Schützenhilfe des in Basel ansässigen Bruno-Manser-Fonds sicher. Geschäftsleiter Lukas Straumann: "Dieses Gebiet ist von höchster Bedeutung für den Schutz der Biodiversität der Regenwälder von Borneo. Wir werden alles daran setzen, die Penan bei der Realisierung ihres Urwaldparks zu unterstützen. Insbesondere werden wir auch die Credit Suisse an ihre Verantwortung gegenüber den Penan erinnern."

Eine Verantwortung, die in ähnlicher Form die massgebenden Staatschefs am Klimagipfel in Kopenhagen hätten wahrnehmen sollen – und einmal mehr auf den Sankt-Nimmerleins-Tag verschoben haben.

2. Januar 2010

Weiterführende Links:


 Ihre Meinung zu diesem Artikel
(Mails ohne kompletten Absender werden nicht bearbeitet)

Was Sie auch noch interessieren könnte

Baum-Politik stösst auf
wenig Begeisterung

26. April 2023

Am Beispiel "Viertelkreis": Nach dem Bau von
Verkehrsanlagen folgt der Streit um Bäume.


Reaktionen

Der Russen-Überfall und der
Gelterkinder Schrotthändler

2. Januar 2023

Wegen des Kriegs: Die Preise für das
Alteisen von Markus Graf sind im Keller.


Waldenburgerbahn: "Modernste
Meterspurbahn Europas"

1. Dezember 2022

Am 11. Dezember geht die voll
digitalisierte neue Bahn in Betrieb.


Reaktionen

"Die Regierung igelt sich
in vielen Themen ein"

19. September 2022

Wirtschaftskammer-Direktor Christoph
Buser
über Energiepolitik und Mangellage.


Reaktionen

Gundeli: Protest gegen
drei Jahre Baulärm

12. Juli 2022

Noch müssen "Viertelkreis"-Anwohnende
mit weiteren Immissionen rechnen.


Ersatz fossiler Heizungen:
Zehntausende verunsichert

5. Mai 2022

Noch rasch eine Öl- oder Gasheizung
kaufen? Fakten zur Entscheidung.


Eine Liebeserklärung an
die Basler Stadtbäume

25. April 2022

Verein "Basel erleben" legt eindrückliche
Multimedia-Dokumentation vor.


Baselbieter Wahlen: GLP
will den Freisinn angreifen

19. April 2022

Präsident Thomas Tribelhorn will
"mindestens Fraktionstärke erreichen".


Der "Chilchacher" von
Tenniken bleibt grün

8. Februar 2022

Gemeindeversammlung schiebt Überbauungs-
plänen einen zonenrechtlichen Riegel.


Audio: "Chilchacher" bleibt grün: Abstimmungsresultat Bekanntgabe

Grosser Rat zündet bisher härteste Klima-Stufe

16. Dezember 2021

Ende für fossile Basler Heizungen bis 2035: SVP blieb mit Widerstand chancenlos.


Reaktionen

www.onlinereports.ch - Das unabhängige News-Portal der Nordwestschweiz

© Das Copyright sämtlicher auf dem Portal www.onlinereports.ch enthaltenen multimedialer Inhalte (Text, Bild, Audio, Video) liegt bei der OnlineReports GmbH sowie bei den Autorinnen und Autoren. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Veröffentlichungen jeder Art nur gegen Honorar und mit schriftlichem Einverständnis der Redaktion von OnlineReports.ch.

Die Redaktion bedingt hiermit jegliche Verantwortung und Haftung für Werbe-Banner oder andere Beiträge von Dritten oder einzelnen Autoren ab, die eigene Beiträge, wenn auch mit Zustimmung der Redaktion, auf der Plattform von OnlineReports publizieren. OnlineReports bemüht sich nach bestem Wissen und Gewissen darum, Urheber- und andere Rechte von Dritten durch ihre Publikationen nicht zu verletzen. Wer dennoch eine Verletzung derartiger Rechte auf OnlineReports feststellt, wird gebeten, die Redaktion umgehend zu informieren, damit die beanstandeten Inhalte unverzüglich entfernt werden können.

Auf dieser Website gibt es Links zu Websites Dritter. Sobald Sie diese anklicken, verlassen Sie unseren Einflussbereich. Für fremde Websites, zu welchen von dieser Website aus ein Link besteht, übernimmt OnlineReports keine inhaltliche oder rechtliche Verantwortung. Dasselbe gilt für Websites Dritter, die auf OnlineReports verlinken.

https://www.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/gelesen.gif
"Es zeigt ich im Urteil: Zweifel an der Russkij Basel hat es schon früher gegeben."

BZ Basel
Entrefilet in einem Bericht
über "Wladimir Putins fünfte Kolonne"
vom 2. Mai 2023
https://www.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/gelesen.gif

Es zeigt auch ein unbeabsichtliches Ego.

RückSpiegel

 

Der Tages-Anzeiger und die Basler Zeitung bezogen sich in seinem Artikel über die Herter/Brandenburger-Liebesaffäre auf die OnlineReports-Erstveröffentlichung.

In ihrem Bericht über das Mundartnamen-Pflanzenbuch von Andres Klein zitierte die BZ Basel aus OnlineReports.

Die BZ Basel nahm die OnlineReports-News über den Dach-Crash mit dem Gebäude der Baselbieter Finanzdirektion auf.


Bajour berichtete über die Kulturjournalismus-Diskussionsrunde im Theater Basel, an der OnlineReports auch teilnahm.

Telebasel nahm die OnlineReports-Erstmeldung über den Abbruch des ESAF-Referendums auf.

In ihrem Bericht über die bevorstehenden National- und Ständerats-Nominationen im Baselbiet bezog sich die Basler Zeitung auf eine OnlineReports-Recherche.

Die Basler Zeitung nahm den OnlineReports-Primeur über die Bundesgerichts-Beschwerde der Stadt Liestal gegen das Cheddite-Kantonsgerichts-Urteil auf.

Die BZ Basel zog eine OnlineReports-Erstnachricht über eine Anzeige gegen den Laufener Stadtpräsidenten nach.

Die Basler Zeitung bezog sich in ihrem Bericht über einen diebischen BVB-Kadermann auf einen OnlineReports-Primeur.

Im Porträt von Regierungsrat Isaac Reber nahm die Basler Zeitung auf eine "fast schon legendäre Wortschöpfung" von OnlineReports Bezug.

Telebasel nahm im "Wahltalk" auf ein Zitat in einem OnlineReports-Artikel Bezug.

Die BZ Basel zog die OnlineReports-Erstmeldung über die Verhaftung eines Gewerbetreibenden nach.

Zum aktuellen Thema "Krise des Kulturjournalismus" bezeichnet die Basler Zeitung die Theater- und Opernkritiken in OnlineReports als "löbliche Ausnahme".

In ihrem Text über die Bundesratswahlen zitierte die Luzerner Zeitung aus dem OnlineReports-Leitartikel über die Basler Kandidatin Eva Herzog.

In seiner Bestandesaufnahme über Basler Online-Medien startet das Wirtschafts-Magazin Trend von Radio SRF1 mit OnlineReports.

Die Basler Zeitung ging in ihrem Bericht über den Telebasel-Weggang von Claude Bühler auf dessen Rolle als Theaterkritiker bei OnlineReports ein.

Telebasel zog den OnlineReports-Bericht über Fassaden-Probleme am Markthalle-Hochhaus nach. Die BZ Basel zog auch nach, unterschlug aber eine Quellennennung.

In ihren Presseschauen zu den Bundesratswahlen zitierten bajour.ch und primenews.ch aus dem OnlineReports-Leitartikel über Eva Herzog.

matthiaszehnder.ch nimmt die beiden News-Artikel aus OnlineReports zum Anlass, sich über die schrumpfende Kulturberichterstattung in den Schweizer Medien Gedanken zu machen.

Bajour zitierte OnlineReports in seinem Bericht über die Verwicklung von Bundesratskandidatin Eva Herzog in umstrittene Basler Geschäfte.

In ihrer Recherche über die sterbende Kulturberichterstattung in Basler Medien bezieht sich Bajour auf OnlineReports.

20 Minuten nahm die OnlineReports-Recherche über den Angriff auf den Stiefvater vor dem Muttenzer Gerichtsgebäude auf.

Die Basler Zeitung und die BZ Basel nahmen die OnlineReports-News über die Rückkehr von Christine Keller in den Basler Grossen Rat auf.

In ihrer Analyse über die unklare Gesundheitsversorgung des Laufentals ging die Basler Zeitung auf eine OnlineReports-Recherche ein.

Telebasel konfrontierte die SVP-Regierungsrats-Kandidatin Sandra Sollberger mit einem Kommentar aus OnlineReports (worauf sie die Stellungnahme verweigerte).

Die BZ Basel und die Basler Zeitung nahmen den OnlineReports-Bericht über Pläne zum Abbruch des Spitals Laufen auf.

Die OnlineReports-News über den Wechsel des Telefon-Anbieters durch die Basler Verwaltung wurde von der BZ Basel und Happy Radio aufgenommen.

In seiner Aufstellung über "Politiker, die Wasser predigen und Wein trinken", nahm der Nebelspalter auch auf einen Artikel in OnlineReports Bezug.

20 Minuten griff die OnlineReports-Meldung über einen Autolenker, der bei der verbotenen Fahrt durch eine Einbahnstrasse in Birsfelden eine Radfahrerin schwer verletzte, auf.

Die OnlineReports-Nachricht vom Tod des früheren Baselbieter Regierungsrats Urs Wüthrich nahmen Telebasel, die BZ Basel, die Basler Zeitung, das SRF-Regionaljournal, Prime News, die Nachrichtenagentur SDA, 20 Minuten und Happy Radio auf.

Weitere RückSpiegel

 

In einem Satz


Die Hallenmesse der Basler "Herbschtmäss" findet dieses Jahr wieder in der Halle 1 statt, wegen der anschliessenden Fachmesse IGEHO dauert sie jedoch nur bis zum zweiten Messesonntag.

Franz-Xaver Leonhardt ist neuer Präsident des Verbandes HotellerieSuisse Basel und Region als Nachfolger von Raphael Wyniger, der sich neuen Aufgaben zuwendet.

Die Baselbieter EVP nominierte für die Nationalratswahlen Andrea Heger, Sonja Niederhauser, Martin Geiser, Irene Wolf, Peter Bertschi, Regula Streun und André Fritz.

Yves Parrat wird per 1. Juli neuer Basler Kantonschemiker und Leiter des Kantonalen Laboratoriums, dies als Nachfolger von Philipp Hübner, der Ende Juni nach 20-jähriger Tätigkeit in den Ruhestand tritt.

Leoni Bolz wird anstelle der zurückgetretenen Toya Krummenacher in den Basler Grossen Rat nachrücken.

Claudio Beccarelli übernimmt Emde August die Leitung der Abteilung Kultur der Christoph Merian Stiftung als Nachfolger von Nathalie Unternährer, die sich dem Lehrerberuf in der Volksschule zuwendet.

Die Junge SVP Basel-Stadt folgende Nationalratskandidaten für die Liste 18: Lucas Jacomet, Demi Hablützel, Diandra Bottoni, Joshua Lutz.

Thomas Widmer-Huber (Grossrat, Einwohnerrat), Rebecca Stankowski (Einwohnerrätin), Christoph Hochuli (Grossrat) und Brigitte Gysin (Grossrätin) heissen die Nationalrats-Kandidierenden der EVP Basel-Stadt.

Der Forstingenieur Andreas Freuler wurde als Nachfolger von Meret Franke zum neuen Präsidenten von "Pro Natura Baselland" gewählt.

Patrick Fischer, Kriminalbeamter der Basler Staatsanwaltschaft, wird als Erstnachrückender ab Mai die Nachfolge von SVP-Grossrat David Trachsel übernehmen, der ins aargauische Fricktal zieht und deshalb zurücktritt.

Salome Lüdi (28), die Co-Präsidentin der SP Muttenz, will für den frei werdenden Sitz von Thomi Jourdan (EVP, künftiger Regierungsrat) als Gemeinderätin kandidieren.

Lukas Mohler übernimmt ab 1. Juli die Leitung des Statistischen Amtes Basel-Stadt als Nachfolger der langjährigen Leiterin Madeleine Imhof, die in Pension geht.

Basel Area Business & Innovation, die Agentur für Standortpromotion und Innovationsförderung, hat im vergangenen Jahr 96 Startups bei ihrer Gründung begleitet und beraten – so viele wie noch nie.

Die Basler Jungliberalen nominierten Felix Guntrum, Joshua Marckwordt, Josephine Eberhardt und Benjamin von Falkenstein als Nationalrats-Kandidierende und wählten von Falkenstein zum neuen Präsidenten.

Der Basler Jungfreisinnige Jonas Lüthy (20) wurde durch die Jahresversammlung zum Vizepräsidenten der Jungfreisinnigen Schweiz gewählt.

Der 52-jährige Ökonom Chris Kauffmann, seit Herbst 2022 Chief Growth Officer beim FCB, wird neuer CEO der FC Basel 1893 AG.

Der Stiftungsrat des Sinfonieorchesters Basel Markus Poschner als neuen Chefdirigenten und Nachfolger von Ivor Bolton.

Jonas Lüthy wird neuer Präsident der Jungfreisinnigen Basel-Stadt und damit Nachfolger von Dominik Scherrer.

Die Junge SVP Baselland hat ihre Präsidentin, neue Landrätin und Sissacher Intensivpflege-Expertin Nicole Roth als Nationalrats-Kandidatin nominiert.

Die Juso Basel-Stadt haben Ella Haefeli, David Portmann, Nino Russano und Maria Schäfer als Kandidaturen für die Nationalratswahlen nominiert.

Nach acht Jahren "erfolgreicher Zusammenarbeit" wollen im Baselbiet die Grünen und die EVP ihre Fraktions-Gemeinschaft im Landrat fortsetzen.

Benedikt von Peter, seit der Spielzeit 20/21 Intendant am Theater Basel, wird das Theater Basel weitere fünf Jahre bis Sommer 2027 leiten, indem er sich frühzeitig für weitere zwei Jahre als Intendant und Künstlerischer Leiter der Oper verpflichtet.

Auf der Basler St. Jakobs-Strasse, eine offizielle und beliebte Pendlerroute für Velofahrende, soll künftig zur Erhöhung der Verkehrssicherheit auf Höhe des Christoph-Merian-Parks künftig in beiden Fahrtrichtungen ein Velostreifen zur Verfügung stehen.

Melanie Thönen übernimmt am 1. Mai die Leitung des Pädagogischen Zentrums PZ.BS. Sie folgt auf Susanne Rüegg, die Ende August 2022 pensioniert worden ist.

Sarah Baschung leitet ab 1. April den Swisslosfonds Basel-Landschaft in der Sicherheitsdirektion und folgt auf Heidi Scholer, die in Pension geht.

Basel-Stadt und Baselland wollen zusammen die psychiatrische Versorgung in der Gemeinsamen Gesundheitsregion weiterentwickeln.

Nicola Goepfert, seit Juni Mitglied des Basler Grossen Ratse, wurde als neuer Co-Präsident der Links-Partei "Basta" gewählt.

Heiko Vogel (47), der frühere Cheftrainer, kehrt am 1. Januar 2023 als Sportdirektor zum FC Basel zurück, um den "gesamten operativen Fussball-Alltag des FCB" zu verantworten.

Die Baselbieter Regierung hat die Mietung von Räumlichkeiten für das Amt für Migration und Bürgerrecht im Helvetia Tower in Pratteln beschlossen.

Auf die im Februar zurücktretende "Basta"-Grossrätin Beatrice Messerli (70) wird die Präsidentin des Jungen Grünen Bündnisses Nordwest, die Klimaaktivistin Fina Girard (Jahrgang 2001) folgen.

Lorenz Amiet, bisher Vizepräsident, wird neuer Präsident der SVP-Grossratsfraktion als Nachfolger von Pascal Messerli, der neu Parteipräsident wurde.

In Lörrach bewarf dieser Tage ein Unbekannter die Fassade der Synagoge der Israelitischen Kultusgemeinde mit Eiern.

Am Riehenring entsiegelt das Basler Bau- und Verkehrsdepartement als Versuch ab 31. Oktober insgesamt 14 Parkfelder, so dass dort zukünftig Regenwasser in den Untergrund geleitet wird.