Mit dem neuen Jahr kommt die neue Verwaltung

Ab 1. Januar arbeitet die baselstädtische Verwaltung in ihrer neuen Struktur. Neu ist das Präsidialdepartement, das Justizdepartement geht in drei bestehenden Departementen auf.
Basel, 30. Dezember 2008

Die gravierendste Änderung der abgeschlossenen Regierungs- und Verwaltungsreform ist die Aufhebung des Justizdepartements und die Schaffung eines Präsidialdepartements mit Guy Morin an der Spitze. Die sechs Fachdepartemente werden teilweise beträchtlich neu gegliedert. Ziel ist eine "kundennahe, effiziente Verwaltung, die den modernen Anforderungen unserer Gesellschaft gerecht wird". Aufgrund der neu oder zusätzlich zugewiesenen Aufgaben sind die Bezeichnungen der Departemente teilweise angepasst worden.

Die wichtigsten Änderungen

Dem neuen Präsidialdepartement sind folgende Bereiche zugeordnet: Die Staatskanzlei – die neu auch für Wahlen und Abstimmungen zuständig ist –, die Abteilung Kultur mit Museen und Staatsarchiv, die Aussenbeziehungen und das Standortmarketing, das Statistische Amt, die Gleichstellung von Frauen, Männern und von Menschen mit einer Behinderung sowie die Integration der ausländischen Bevölkerung. Ebenfalls zum Präsidialdepartement gehört die neu geschaffene Abteilung Kantons- und Stadtentwicklung.

Wesentlichste Veränderung im Bau- und Verkehrsdepartement (BVD)ist die Konzentration der Themen zum privaten und öffentlichen Verkehr in einem organisatorischen Bereich. Das neue Mobilitäts-Amt bearbeitet die Aufgaben im Strassen- und Schienenverkehr als Gesamtpaket – von der Strategie über die Planung und die Bestellung von ÖV-Leistungen bis zur Steuerung des Verkehrsflusses. Das BVD übernimmt dazu vom bisherigen Wirtschafts- und Sozialdepartement auch die Zuständigkeit für die Basler Verkehrsbetriebe (BVB). Weiter sind das Grundbuch- und Vermessungsamt sowie die Denkmalpflege in dieses Departement integriert worden.

Im Erziehungsdepartement (ED) kommen vom ehemaligen Justizdepartement der Kinder- und Jugendschutz sowie die ausserschulische Förderung und Unterstützung von Kindern, Jugendlichen und Familien hinzu. Innerhalb des Departements fand zudem eine grosse Reorganisation statt: Neu gliedert sich das ED in drei Hauptbereiche: Bildung, Jugend, Familie und Sport sowie Zentrale Dienste.

Im neuen Justiz- und Sicherheitsdepartement (JSD) sind Justiz und Sicherheit zusammengeführt. Vom Justizdepartement hat das Departement unter anderem Rechtsaufgaben, den Straf- und Massnahmenvollzug, das Zivilstandsamt, das Handelsregisteramt sowie die Aufsichtsbehörde BVG und Stiftungsaufsicht übernommen. Zudem wird die Staatsanwaltschaft administrativ dem JSD zugeordnet. Das Kundenzentrum des Einwohneramts und die Motorfahrzeugkontrolle bieten neu auch Dienstleistungen der jeweils anderen Stelle an.

Im Departement für Wirtschaft, Soziales und Umwelt (WSU) wurde der Sozialbereich gestärkt: Neu gehört die Sozialhilfe zur kantonalen Verwaltung und vom Justizdepartement ist die Vormundschaftsbehörde hinzugekommen. Das Amt für Sozialbeiträge und die beiden selbstständigen Organisationen IV-Stelle und kantonale Ausgleichskasse arbeiten künftig als Sozialversicherungsverbund zusammen. Diesem Amt angegliedert wird ausserdem der bisher beim ED beheimatete Bereich Erwachsene Behinderte. Neben der Wirtschaft und dem Sozialen bilden Umwelt und Energie den dritten Schwerpunkt: Vom Baudepartement wechselt das Amt für Umwelt und Energie ins WSU sowie die Zuständigkeit für die Industriellen Werke Basel (IWB). Gebündelt werden zudem die Aufsicht über Landwirtschaft, Wald, Lufthygiene und Fischerei.

Nur eine kleine Änderung im Rahmen der Refrom gibt es beim Finanzdepartement, das die Telefonzentrale vom bisherigen Justizdepartement übernimmt, gar keine Änderungen erfährt das Gesundheitsdepartement.



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"Mario Irmiger wird neuer Migros-Chef"

Migros-Magazin
Titel in der Ausgabe
6. Februar 2023
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Euer neuer Chef heisst eigentlich Irminger, aber Irmiger klingt urchiger.

RückSpiegel


In ihrem Bericht über die bevorstehenden National- und Ständerats-Nominationen im Baselbiet bezog sich die Basler Zeitung auf eine OnlineReports-Recherche.

Die Basler Zeitung nahm den OnlineReports-Primeur über die Bundesgerichts-Beschwerde der Stadt Liestal gegen das Cheddite-Kantonsgerichts-Urteil auf.

Die BZ Basel zog eine OnlineReports-Erstnachricht über eine Anzeige gegen den Laufener Stadtpräsidenten nach.

Die Basler Zeitung bezog sich in ihrem Bericht über einen diebischen BVB-Kadermann auf einen OnlineReports-Primeur.

Im Porträt von Regierungsrat Isaac Reber nahm die Basler Zeitung auf eine "fast schon legendäre Wortschöpfung" von OnlineReports Bezug.

Telebasel nahm im "Wahltalk" auf ein Zitat in einem OnlineReports-Artikel Bezug.

Die BZ Basel zog die OnlineReports-Erstmeldung über die Verhaftung eines Gewerbetreibenden nach.

Zum aktuellen Thema "Krise des Kulturjournalismus" bezeichnet die Basler Zeitung die Theater- und Opernkritiken in OnlineReports als "löbliche Ausnahme".

In ihrem Text über die Bundesratswahlen zitierte die Luzerner Zeitung aus dem OnlineReports-Leitartikel über die Basler Kandidatin Eva Herzog.

In seiner Bestandesaufnahme über Basler Online-Medien startet das Wirtschafts-Magazin Trend von Radio SRF1 mit OnlineReports.

Die Basler Zeitung ging in ihrem Bericht über den Telebasel-Weggang von Claude Bühler auf dessen Rolle als Theaterkritiker bei OnlineReports ein.

Telebasel zog den OnlineReports-Bericht über Fassaden-Probleme am Markthalle-Hochhaus nach. Die BZ Basel zog auch nach, unterschlug aber eine Quellennennung.

In ihren Presseschauen zu den Bundesratswahlen zitierten bajour.ch und primenews.ch aus dem OnlineReports-Leitartikel über Eva Herzog.

matthiaszehnder.ch nimmt die beiden News-Artikel aus OnlineReports zum Anlass, sich über die schrumpfende Kulturberichterstattung in den Schweizer Medien Gedanken zu machen.

Bajour zitierte OnlineReports in seinem Bericht über die Verwicklung von Bundesratskandidatin Eva Herzog in umstrittene Basler Geschäfte.

In ihrer Recherche über die sterbende Kulturberichterstattung in Basler Medien bezieht sich Bajour auf OnlineReports.

20 Minuten nahm die OnlineReports-Recherche über den Angriff auf den Stiefvater vor dem Muttenzer Gerichtsgebäude auf.

Die Basler Zeitung und die BZ Basel nahmen die OnlineReports-News über die Rückkehr von Christine Keller in den Basler Grossen Rat auf.

In ihrer Analyse über die unklare Gesundheitsversorgung des Laufentals ging die Basler Zeitung auf eine OnlineReports-Recherche ein.

Telebasel konfrontierte die SVP-Regierungsrats-Kandidatin Sandra Sollberger mit einem Kommentar aus OnlineReports (worauf sie die Stellungnahme verweigerte).

Die BZ Basel und die Basler Zeitung nahmen den OnlineReports-Bericht über Pläne zum Abbruch des Spitals Laufen auf.

Die OnlineReports-News über den Wechsel des Telefon-Anbieters durch die Basler Verwaltung wurde von der BZ Basel und Happy Radio aufgenommen.

In seiner Aufstellung über "Politiker, die Wasser predigen und Wein trinken", nahm der Nebelspalter auch auf einen Artikel in OnlineReports Bezug.

20 Minuten griff die OnlineReports-Meldung über einen Autolenker, der bei der verbotenen Fahrt durch eine Einbahnstrasse in Birsfelden eine Radfahrerin schwer verletzte, auf.

Die OnlineReports-Nachricht vom Tod des früheren Baselbieter Regierungsrats Urs Wüthrich nahmen Telebasel, die BZ Basel, die Basler Zeitung, das SRF-Regionaljournal, Prime News, die Nachrichtenagentur SDA, 20 Minuten und Happy Radio auf.

Weitere RückSpiegel

 

In einem Satz


Basel Area Business & Innovation, die Agentur für Standortpromotion und Innovationsförderung, hat im vergangenen Jahr 96 Startups bei ihrer Gründung begleitet und beraten – so viele wie noch nie.

Die Basler Jungliberalen nominierten Felix Guntrum, Joshua Marckwordt, Josephine Eberhardt und Benjamin von Falkenstein als Nationalrats-Kandidierende und wählten von Falkenstein zum neuen Präsidenten.

Der Basler Jungfreisinnige Jonas Lüthy (20) wurde durch die Jahresversammlung zum Vizepräsidenten der Jungfreisinnigen Schweiz gewählt.

Der 52-jährige Ökonom Chris Kauffmann, seit Herbst 2022 Chief Growth Officer beim FCB, wird neuer CEO der FC Basel 1893 AG.

Der Stiftungsrat des Sinfonieorchesters Basel Markus Poschner als neuen Chefdirigenten und Nachfolger von Ivor Bolton.

Jonas Lüthy wird neuer Präsident der Jungfreisinnigen Basel-Stadt und damit Nachfolger von Dominik Scherrer.

Die Junge SVP Baselland hat ihre Präsidentin, neue Landrätin und Sissacher Intensivpflege-Expertin Nicole Roth als Nationalrats-Kandidatin nominiert.

Die Juso Basel-Stadt haben Ella Haefeli, David Portmann, Nino Russano und Maria Schäfer als Kandidaturen für die Nationalratswahlen nominiert.

Nach acht Jahren "erfolgreicher Zusammenarbeit" wollen im Baselbiet die Grünen und die EVP ihre Fraktions-Gemeinschaft im Landrat fortsetzen.

Benedikt von Peter, seit der Spielzeit 20/21 Intendant am Theater Basel, wird das Theater Basel weitere fünf Jahre bis Sommer 2027 leiten, indem er sich frühzeitig für weitere zwei Jahre als Intendant und Künstlerischer Leiter der Oper verpflichtet.

Auf der Basler St. Jakobs-Strasse, eine offizielle und beliebte Pendlerroute für Velofahrende, soll künftig zur Erhöhung der Verkehrssicherheit auf Höhe des Christoph-Merian-Parks künftig in beiden Fahrtrichtungen ein Velostreifen zur Verfügung stehen.

Melanie Thönen übernimmt am 1. Mai die Leitung des Pädagogischen Zentrums PZ.BS. Sie folgt auf Susanne Rüegg, die Ende August 2022 pensioniert worden ist.

Sarah Baschung leitet ab 1. April den Swisslosfonds Basel-Landschaft in der Sicherheitsdirektion und folgt auf Heidi Scholer, die in Pension geht.

Basel-Stadt und Baselland wollen zusammen die psychiatrische Versorgung in der Gemeinsamen Gesundheitsregion weiterentwickeln.

Nicola Goepfert, seit Juni Mitglied des Basler Grossen Ratse, wurde als neuer Co-Präsident der Links-Partei "Basta" gewählt.

Heiko Vogel (47), der frühere Cheftrainer, kehrt am 1. Januar 2023 als Sportdirektor zum FC Basel zurück, um den "gesamten operativen Fussball-Alltag des FCB" zu verantworten.

Die Baselbieter Regierung hat die Mietung von Räumlichkeiten für das Amt für Migration und Bürgerrecht im Helvetia Tower in Pratteln beschlossen.

Auf die im Februar zurücktretende "Basta"-Grossrätin Beatrice Messerli (70) wird die Präsidentin des Jungen Grünen Bündnisses Nordwest, die Klimaaktivistin Fina Girard (Jahrgang 2001) folgen.

Lorenz Amiet, bisher Vizepräsident, wird neuer Präsident der SVP-Grossratsfraktion als Nachfolger von Pascal Messerli, der neu Parteipräsident wurde.

In Lörrach bewarf dieser Tage ein Unbekannter die Fassade der Synagoge der Israelitischen Kultusgemeinde mit Eiern.

Am Riehenring entsiegelt das Basler Bau- und Verkehrsdepartement als Versuch ab 31. Oktober insgesamt 14 Parkfelder, so dass dort zukünftig Regenwasser in den Untergrund geleitet wird.