Chemiedeponien: WWF und Greenpeace fordern Auflösung der ProjektorganisationMuttenz, 20. Dezember 2002Die Umweltschutzorganisationen WWF und Greenpeace fordern die Auflösung der Projektorganisation zur Untersuchung der drei umstrittenen Chemiemülldeponien in Muttenz. Grund: Ein ungenügendes Untersuchungsprogramm und ineffiziente Strukturen. Insbesondere werfen die Umweltorganisationen der Organisation unter Projektleiter Andres Klein vor, sie sei von der Basler chemischen Industrie "dominiert" und "überfordert". An ihrer Stelle soll eine "unabhängige, effiziente und damit kostengünstige Organisationsstruktur aufgebaut werden". Das schlanke Expertengremium soll "die von den drei Chemiemülldeponien in Muttenz ausgehende Gefahr für die benachbarte Trinkwasserversorgung Hard möglichst schnell beseitigen". Klar sei, dass Novartis, Syngenta und Ciba SC als Problemverursacher ihre finanzielle Verantwortung wahrnehmen müssten. Sorgen damit nicht die Umweltorganisationen selbst für eine weitere Verzögerung? Jacqueline Halder, Präsidentin des WWF Region Basel zu OnlineReports: "Dieser Vorwurf wird uns nun wahrscheinlich gemacht. Aber ein kleineres effizientes Gremium kann unabhängiger arbeiten." Die Projektorganisation, in der die Chemieindustrie vertreten ist, kann aber auch einfach weiter arbeiten: Die Umweltorganisationen gehören dem Gremium nicht an. |
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