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Basel grenzt dealende Schwarzafrikaner aus: Oft LeerlaufBasel, 28. Januar 2004Basel geht härter gegen dealende Schwarzafrikaner vor, die sich als Asylbewerber in der Schweiz aufhalten. Dies geht aus einer Mitteilung des Basler Polizeidepartements unter dem Titel "Basel hat keinen Platz für dealende Asylbewerber" hervor. Grund für diese Politik: Der Kleinhandel mit Betäubungsmitteln in der baselstädtischen Drogenszene laufe heute "zu einem grossen Teil" über so genannte "Kügelidealer". Es handle sich dabei mehrheitlich junge Schwarzafrikaner mit Asylbewerberstatus. Die Basler Kantonspolizei kontrollierte in den letzten neun Monaten des vergangenen Jahres rund 970 sich im Drogenmilieu aufhaltende Schwarzafrikaner, wobei es sich um 479 verschiedene Personen handelte. Davon waren deren 44 als Asylbewerber dem Kanton Basel-Stadt zugewiesen; alle anderen 435 kamen aus einem anderen Kanton. 131 Personen wurden festgenommen und gegen die restlichen Auswärtigen eine Ausgrenzung verfügt. 107 Schwarzafrikaner hielten trotz verfügter Ausgrenzung wiederholt in Basel auf und wurden teils bis zu neunmal aufgegriffen. Alle Verstösse wurden an das Strafgericht verzeigt. Wie das Polizeidepartement mitteilt, ist es entschlossen, die verdächtigen Asylbewerber in die Herkunftskantone zurückzuschicken und ihnen per Ausgrenzungs-Verfügung gemäss Ausländergesetz den Aufenthalt auf baselstädtischem Wohngebiet zu verbieten. Diese Massnahme ist aber häufig ein eigentlicher Leerlauf, weil in diesen Fällen nicht alle Kantone konsequenterweise die Eingrenzung anwenden und den entsprechenden Asylbewerbern eine Ausreise aus dem Kanton verbieten. Das Problem bei "Kügelidealern" ist, dass sie bei Polizeikontrollen ihren in Stoff verschlucken und somit die Beweismittel fehlen. |
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