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120-Millionen-Flop: Clariant legt neue Anlage still, 16. Juni 2003Der Feinchemikalien-Konzern Clariant hat in den USA einen Riesen-Flop produziert: Eine grosse Anlage zur Produktion von Waschmittel-Rohstoffen wurde stillgelegt, bevor sie überhaupt in Betrieb ging. Grund: Sie liefert weder die gewünschte Menge noch die erforderliche Qualität. Um die angestrebten Ziele zu erreichen, hätte an der der Anlage so lange repariert werden müssen, dass sie nicht mehr rentiert hätte, wie Clariant-Sprecher Reiner Weihofen gegenüber OnlineReports erklärte. Der Schaden beläuft sich auf 120 Miilionen Franken. Die Anlage steht im Werk Mount Holly in North Carolina. - Anfänglich waren bloss Verzögerungen der regulären Betriebsaufnahme erwartet worden. Doch jetzt hat der neue CEO Roland Lösser die Notbremse gezogen und das sündhaft teure Abenteuer gestoppt, das unter seinem Vorgänger Reinhard Handte in die Wege geleitet worden war. Sprecher Weihofen erklärte, der Flop sei "nicht voraussehbar" gewesen, die Tests seien "Erfolg versprechend" verlaufen. Personelle Konsequenzen seien nicht zu erwarten, weil es keine klar identifizierte Verantwortlichkeit dafür gebe, dass die Anlage nicht funktioniert. Das Projekt war vom Verwaltungsrat zu einem Zeitpunkt beschlossen worden, als Rolf W. Schweizer als Präsident fungierte. Die Projekteinstellung beeinflusse die Liquidität nicht und das Eigenkapital bleibe auf dem Niveau des letztjährigen Jahresabschlusses, heisst es in einem Communiqué. Weiterführende Links: |
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