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© Foto by Peter Knechtli, OnlineReports.ch

Ich bin jetzt "Moderna": Meine erste Impf-Erfahrung

Lausen, 27. März 2021

Es ist nicht mehr rückgängig zu machen: Ich bin mit der ersten Dosis gegen "Corona" geimpft.
 

Beginnen muss ich aber mit einem Geständnis: Ich wollte mich anfänglich gar nicht impfen lassen. Erstens aus genereller Skepsis gegenüber pharmazeutischen Einflüssen auf meinen Korpus, zweitens wegen der extrem kurzen Entwicklungsdauer und vermuteter ungenügend geprüfter Nebenwirkungen. Und drittens, weil die gefährlicheren Mutationen damals noch nicht bekannt waren.


Doch diesen Monat kam der Entschluss: Doch, ich mach's. Und dann lief es wie am Schnürchen. Wenige Tage nach meiner Online-Anmeldung mit Präferenz Impf-Standort Lausen folgt am 18. März das SMS mit Angabe der beiden Impf-Daten. (Das deutete schon darauf hin, dass mir nicht der Stoff von AstraZeneca appliziert wird.)


Es ist der 24. März, 17.30 Uhr, als ich im Impfzentrum Ost am Schelligackerweg 6 in Lausen einmarschiere. Planenzelt, Identifizierung mit ID am runden Partytischchen (der Herr hinter mir zu seiner Frau: "Ich hab nur den Fahrzeugausweis dabei"). Weiterverwiesen zum nächsten Posten: Schutzmaske tauschen, Klemmbrett in Empfang nehmen, Hände desinfizieren. Nächster Posten: Zwei Formulare mit wenigen persönlichen Angaben ausfüllen.


Nun betrete ich auf Anweisung hin die Sporthalle, die früher einmal als Test-, jetzt als Impfzentrum dient. Es hallt Stimmengewirr. Schwarz gekleidete Helfende (Rückenaufschrift: "Security"), teils mit Knopf im Ohr. Ein Helfer bittet mich, auf einem Stuhl Platz zu nehmen. Noch bevor mein Allerwertester die Sitzfläche berührt, folgt das weibliche, etwas energische Kommando: "Bitte hier zum Schalter!" Dort wird nochmals kurz administriert, was, erschliesst sich mir nicht.


Jetzt betrete ich die Impfgasse. Eine Frau mit rückenlangem Zopf weist mich auf einen linksseitigen Stuhl, Momente später auf einen rechtsseitigen Stuhl weiter vorn, dann noch weiter vorn auf einen linksseitigen Stuhl. Dieses Zickzack-Sitzen ist, so stelle ich mir das vor, der logistischen Logik geschuldet.


Etwa zwanzig Minuten nach Betreten des Zentrums ist es so weit: Eintritt ins Kabäuschen. Frau S. begrüsst und fragt: "Links oder rechts." Ich: "Wo Sie sich wohler fühlen." Also links. Dann der Stupser, das Pflästerchen.


Jetzt fällt mir auf: Es herrscht minimalste Konversation. Erst auf meine Frage hin sagt mir Frau S., welches Vakzin sie mir soeben verabreicht hat. Das müssen die Geimpften eigentlich erfahren, ohne nachfragen zu müssen.


Die Frau mit dem Endlos-Zopf weist mich nun wortlos in den Ruheraum. Und jetzt? Eigentlich wäre hier eine kurze mündliche Information angebracht: Bleiben Sie hier, bis Sie sich bereit fühlen, zu gehen. Aber nichts. Dafür läuft auf einem Grossbildschirm "Dick&Doof", eine köstliche Ablenkung.
 

Ja, und so steht man eben nach ein paar Minuten selbstverantwortlich auf und verlässt die Halle unter freundlichem Abschieds-Gruss durch einen Security. Im April dann die zweite Dosis. Um 17.51 Uhr Meldung an die Ehefrau: "Bin jetzt Moderna."



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"Personal reichlich und freundlich"

Ich bin Pfizer/Biontech, weil ich diese Woche in Muttenz war. Dort hängt alle paar Meter ein Plakat, das den Impfstoff erwähnt. Der Ablauf war etwa ähnlich, man wird mit dem Klemmbrett von einem zum anderen weitergereicht, das Personal ist reichlich und freundlich. Warten musste ich nirgendwo länger als fünf Minuten, nach nicht einmal einer halben Stunde war ich schon wieder draussen! Fazit: Alles sehr gut und speditiv organisiert, und eine Reaktion spürte ich auch nicht. Aber ich fühle mich schon etwas sicherer.


Verena Zumsteg, Binningen




"Danke für diesen Schritt"

Gratulation – und danke, dass Sie diesen Schritt gemacht haben!


Daniel Thiriet, Riehen



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Veranstaltungs-Hinweis

 

Ein zärtlicher Irrsinn

Nach achtjähriger Abwesenheit kehrt Avery Sutton mit seiner Verlobten Gillian zu seiner Familie zurück. Was von da an passiert, muss man gesehen haben.

Mit "37 Ansichtskarten" von Michael McKeever winkt den Zuschauerinnen und Zuschauern eine zauberhaft schwarze Komödie mit berührenden Momenten und angenehmer Unterhaltung. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Vorverkauf hier:
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"Der neue Eingang zum Birsigparkplatz wird der Ersatzneubau des Heuwaage-Hochhauses bilden."

bz
vom 26. März 2024
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Wer bildet was oder wen?

RückSpiegel


Die Volksstimme greift die OnlineReports-Recherche über das Aus des Textildruck-Unternehmens Permatrend auf.

Im Bericht über "Unruhe am Regioport" bezieht sich Bajour auf die OnlineReports-Ursprungsrecherche aus dem Jahr 2018.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Artikel über die Kantonsfinanzen im Baselbiet auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Neuausrichtung der Vorfasnachts-Veranstaltung Drummeli auf einen Artikel aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

Baseljetzt bezieht sich in einer Meldung über den Rücktritt von Ralph Lewin als SGI-Präsident auf OnlineReports.

Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

Die Basler Zeitung und Infosperber übernehmen die OnlineReports-Meldung über den Tod von Linda Stibler.

Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

Baseljetzt erzählt den OnlineReports-Artikel über die Räppli-Krise nach.

Das Regionaljournal Basel, Baseljetzt, BaZ und 20 Minuten vermelden mit Verweis auf OnlineReports den Baufehler bei der Tramhaltestelle Feldbergstrasse.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Interview zu den Gemeindefusionen auf OnlineReports.

persoenlich.com und Klein Report vermelden mit Verweis auf OnlineReports die Personalrochade bei Prime News.

Die Volksstimme schreibt über die Wahl von Claudio Miozzari zum Grossratspräsidenten von Basel-Stadt und zitiert dabei OnlineReports.

In einem Artikel über die Leerstandsquote bei Büroflächen in Basel nimmt die bz den Bericht von OnlineReports über einen möglichen Umzug der Basler Polizei ins ehemalige Roche-Gebäude an der Viaduktstrasse auf.

Das Regionaljournal Basel und die bz berichten über die Bohrpläne der Schweizer Salinen im Röserental und beziehen sich dabei auf OnlineReports.

Weitere RückSpiegel

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In einem Satz


Der Baselbieter Regierungsrat hat Raphael Giossi zum Nachfolger des langjährigen kantonalen Bieneninspektors Marcel Strub gewählt.

Cyril Bleisch übernimmt bei den Jungfreisinnigen Baselland das Präsidium von Lucio Sansano.

Die Basler Sozialdemokraten haben die SP queer Basel-Stadt gegründet und als neues Organ in den Statuten der Partei verankert.

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Jean-Luc Nordmann übergibt das Präsidium der Stiftung Tierpark Weihermätteli per 1. Januar 2024 an Martin Thommen.

Iris Graf steigt von der Projektleiterin und akademischen Mitarbeiterin der Baselbieter Fachstelle für die Gleichstellung von Frauen und Männern zur Leiterin auf.  

Sonja Kuhn,
ehemalige Co-Leiterin der Abteilung Kultur Basel-Stadt, ist neu Präsidentin der SRG Region Basel.

Florian Nagar-Hak und Saskia Bolz übernehmen die Leitung des Gesundheitszentrums Laufen, das zum Kantonsspital Baselland gehört.

Mohamed Almusibli übernimmt ab März 2024 die Direktion der Kunsthalle Basel von Elena Filipovic.

Marilena Baiatu ist neue Kommunikationsbeauftragte der Staatsanwaltschaft im Kanton Baselland und ersetzt Thomas Lyssy, der Ende November pensioniert wird.

 

Mitte-Landrat Simon Oberbeck folgt am 1. August 2024 als Geschäftsführer der Schweizerischen Vereinigung für Schifffahrtund Hafenwirtschaft auf André Auderset.

Die Junge SVP Basel-Stadt hat Demi Hablützel (25) einstimmig für zwei weitere Jahre als Präsidentin wiedergewählt.

Dominic Stöcklin wird neuer Leiter Marketing und Mitglied der Geschäftsleitung von Basel Tourismus.

 

Samir Stroh, aktuell Gemeindeverwalter in Brislach, übernimmt Anfang Mai 2024 die Leitung von Human Resources Basel-Stadt.

Das Sperber-Kollegium hat Sterneköchin Tanja Grandits zur "Ehrespalebärglemere 2023" ernannt.

Der mit 50'000 Franken dotierte Walder-Preis geht dieses Jahr an Konrad Knüsel, den Präsidenten des Vernetzungsprojekts Rodersdorf und des Naturschutzvereins Therwil.

Götz Arlt tritt am 1. Januar 2024 die Nachfolge von Christian Griss an und übernimmt die Stufenleitung der Sekundarschulen I im Bereich Volksschulen des Erziehungsdepartements Basel-Stadt.

Michael Gengenbacher tritt am 1. Februar 2024 seine neue Stelle als Chief Medical Officer (CMO) und Mitglied der Spitalleitung beim Bethesda Spital an.

Markus Zuber übernimmt am 1. Oktober die Leitung der St. Clara Forschung AG (St. Claraspital).

Das Präsidium der Juso Baselland besteht neu aus Clara Bonk, Angel Yakoub (Vize) und Toja Brenner (Vize).