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![]() Pro Natura: "Gateway Basel Nord ist noch lange nicht gebaut"Nach dem klaren Ja des Basler Stimmvolks zum Hafenbecken 3 letztes Wochenende will "Pro Natura" das geplante, daran anschliessende "Gateway Basel Nord" (GBN) weiter verhindern.Basel, 3. Dezember 2020Die Basler Umweltschutz-Organisation ist laut ihrem Präsidenten Oliver Balmer "nicht gegen Fortschritt und Baumassnahmen". Dass aber der Trockenstandort auf dem Areal des stillgelegten Rangierbahnhofs der Deutschen Bahn zu grossen Teilen einem Container-Terminal weichen soll, geht ihr entschieden zu weit. Weiterführende Links: ![]() "Kaum ein besserer Standort" Beinahe hundert Jahren lagen Geleise auf dem Areal des Badischen Rangierbahnhofs in Basel. Der Bahnhof wurde stillgelegt, die Geleise verwaisten. Nun ist dieses Gebiet offenbar ein äusserst wertvolles Naturobjekt und gleichzeitg seien die Böden stark kontaminiert und müssen saniert werden. Wieso jahrzehnte Nutzung durch die Bahn möglich war und dies nun für Gateway Basel-Nord nicht mehr geht, kann ich nicht verstehen. Direkt am Bahnkorridort Rhein-Alpen und am Basler Hafen gelegen, lässt sich kaum ein besserer Standort finden. Willi Rehmann-Rothenbach, Binningen "Keine korrekte Ausschreibung" Herr Waldner, in Ihrem Leserbrief erwähnen Sie, das Gegenkomitee würde einen demokratischen Entscheid nicht akzeptieren. Fakt ist, abgestimmt wurde nur über die Finanzierung des Hafenbeckens 3. Jetzt kommt die zweite Runde und da geht es um den Bahnterminal. Dieses komplizierte Verfahren wurde von den Befürwortern extra so gewählt, dass man über dieses komplexe Projekt die Übersicht verlieren soll. Damit man schalten und walten kann, haben die Verantwortlichen dieses GBN-Terminals auch keinen Projektwettbewerb durchgeführt. Um dies herauszufinden, hätte man eben eine wettbewerbskorrekte Ausschreibung durchführen sollen. Deshalb, und bevor für ein ungeeignetes Projekt Millionen Franken an Steuergelder in den Sand gesetzt wird, interpretieren wir einen demokratischen Ablauf etwas anders wie den, nach Ihrer Vorstellung. Georges Böhler, Basel "Es geht um eine totale Zerstörung" Sehr geehrter Herr Waldner, es geht beim ganzen Projekt um eine totale Zerstörung eines wertvollen Lebensraums im öffentlichen (wirtschaftlichen) Interesse einiger weniger. Wenn alles so kommt wie geplant, schafft man hier das Präjudiz für die ganze Schweiz! Das heisst, wenn der Souverän dafür stimmt, dürfen wir jedes Naturschutzgebiet zerstören! Aus einer solchen Sichtweise ist es absolut legitim wenn der brasilianische Präsident den Amazonas-Urwald abholzen lässt! Er wurde schliesslich gewählt. Thomas Schweizer, ASN International GmbH, Pratteln "Wozu gibt es denn derartige Inventare?" Das Areal des geplanten Hafenbecken 3 / Gateway Basel Nord ist als Objekt im "Inventar der Trockenwiesen und -weiden von nationaler Bedeutung" bundesrechtlich geschützt. Von nationaler Bedeutung und bundesrechtlich geschützt. Ich frage mich, weshalb es derartige Inventare gibt, wenn solche Gebiete dann doch für eine Überbauung auch nur in Betracht gezogen werden können. Gaby Burgermeister, Basel "Reine Prestige- und Wirtschaftswünsche"
Lieber Peter Waldner, es gibt Interessen, die an reine Prestige- und Wirtschaftswünsche gebunden sind. Und andere wie Natur- und Klimaschutz, die uns alle angehen sollten, weil unsere Zukunft davon abhängt. Und — es gibt Riesenprojekte, die mann lieber nicht anpackt, weil sie zur Riesenpleite werden könnten und dabei zuviel zerstören. Katja Hugenschmidt, Basel "'Demokratie' nur dann akzeptabel* Typisch – einmal mehr: Für gewisse Interessenvertreter (Lobbyisten) ist "Demokratie" nur dann akzeptabel, wenn die Mehrheit so entscheidet, wie es ihnen in den Kram passt. Peter Waldner, Basel |
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