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![]() Ein Grosskreisel soll Basler Aeschenplatz beruhigenDer überbelebte Basler Aeschenplatz soll durch einen Grosskreisel sicherer und ruhiger werden. Das Bau- und Verkehrsdepartement publiziert erste Planungsansätze.Basel, 2. März 2021Die Aufwertung dieses Durcheinander-Platzes soll durch einen Grosskreisel erfolgen, der sich von der St. Jakobs-Strasse bis zum Brunngässlein erstreckt und alle Hauptverkehrsachsen miteinander verbindet. Er stellt einen übersichtlichen und effizienten Ablauf für alle Verkehrsteilnehmenden sicher.
Im Fokus der Aeschenplatz-Planung stehen die Verkehrssicherheit, die Klarheit des Verkehrssystems sowie die Attraktivität als ÖV-Umsteigeknoten und als Tor zur Innenstadt. Mit dem bestehenden Lösungsansatz profitieren fast alle ÖV-Linien am Aeschenplatz von kürzeren Reisezeiten, da sich die Linien weniger gegenseitig behindern und die Fahrgäste rascher ein-, aus- und umsteigen können. Das geplante Verkehrssystem am Aeschenplatz berücksichtige das Ziel einer klimaverträglichen Mobilität, wie sie die Basler Stimmberechtigten im vergangenen Februar beschlossen haben: Sie lehnten die Initiative "Zämme fahre mir besser" ab und hiessen stattdessen den Gegenvorschlag des Grossen Rates für eine stadt- und klimafreundliche Mobilität gut. Weiterführende Links: ![]() "Auf den Trassen der Pferdeträmmli" Hier gehört schon lange ein Teil unterirdisch gebaut, ab Barfüsserplatz in Tunnel via Bankverein, Bahnhof und im Gundeldingen wieder auftauchen. Ich meine, wir haben den Gotthardtunnel gebaut und in Basel fährt der öV noch immer auf den Trassen der Pferdeträmmli. Ein schön gestalteter Kreisel oder, wie die Idee eines 15-Jährigen, deren zwei. Thomas Schweizer, Pratteln "Grosser Rat muss Notbremse ziehen" Wir hatten im Mai 2013, einen Planungskredit von 1.15 Mio Franken im Grossen Rat bewilligt für Planungsstudien Aeschenplatz. Nach acht Jahren Planungsarbeit und unzähligen Verwaltungsbeamten-Stunden wird eine Lösung präsentiert, bei der ich mich fragen muss: Was soll das? Ich rief mir zweimal die Augen, als ich den Plan mit der Tramlinienführung und den überkreuzenden Geleisen sah. So ein Pfusch darf nicht wahr sein. Da muss der Grosse Rat jetzt bei diesem Ausgabenbericht von 1,4 Millionen Franken, bewusst unter der Referendumsgrenze, die Notbremse ziehen. Jörg Vitelli, Basel "15er-Tram mit Gellert-Rundfahrt" Ein unglaubliches Bürokratie-Produkt. Die "Gellert-Rundfahrt" von Tram 15 bedeutet eine gesetzwidrige Schwächung des OeV. Sie verletzt die behördliche Pflicht zur OeV-Beschleunigung. Und sie widerspricht dem Paradigmenwechsel zugunsten von OeV und Langsamverkehr, der sich in den Verkehrsabstimmungen vom 9.2.2020 manifestiert hat. Die beiden Ämterchefs hätten dieses Planungsdesaster spätestens dann stoppen müssen, als OnlineReports dies Ende 2019 als Primeur gemeldet und ich mit einer kritischen Interpellation nachgefragt hatte. Dass sie stattdessen ihre teuren Fehlplanungen weiter vorangetrieben haben, könnte als Verschleuderung von Steuergeldern gewertet werden, was Aufsichtsbeschwerden und interne Massnahmen zur Folge hätte. Beat Leuthardt, "Basta"-Grossrat, Basel "Haltestelle aufs Turmhaus" Ich würde die 15-Linie in die Höhe nehmen, die Haltestelle aufs Turmhaus stellen, umsteigen mit Lift in den Keller des Turmhauses, auf dem Niveau des Kellers unter dem Grosskreisel zum Tramhüsli und dort umsteigen! Voilà! Heinrich Heusser, Basel "1. April?" Wir haben aber noch nicht 1. April, oder? Den 15er durch die Gartenstrasse??? Beatrice Isler, Basel "Eine Lösung aus Selwyla" Bittéé! Der Aeschenplatz ist seit Anfang des Autoverkehrs in Basel ein "Grosskreisverkehr" und bestens hat der Aeschenplatz funktioniert, solange Neo-Verkehrsplaner ihr Sendungsbewusstsein "lege artis" in Situationsplan und Situationsplan ad infinitum sublimierten. Generationen von Verkehrsplanern haben sich gedanklich investiert und jetzt: Heureka! So ein 15er-Tram ist eine wahre Zumutung, und die scheinbare Lösung kommt just aus Seldwyla, wo man draussen das Licht in einer Voliere fängt und drinnen es wieder freilässt, das Licht ... Bittéé! Hans-Peter Fleury, Basel |
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