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Gemeinde Riehen will Kabelnetz an Cablecom verkaufen

Riehen, 1. November 2011

Die Gemeinde Riehen will ihr Kabelnetz an die Firma UPC Cablecom verkaufen. Dies beantragt der Gemeinderat dem Einwohnerrat. Begründet wird der Verkauf des seit 1975 im kommunalen Besitz befindlichen Netzes, dem auch die Gemeinde Bettingen angeschlossen ist, mit dem Umbruch in der Kabelnetz- und Telekommunikationsbranche. Nach einer öffentlichen Ausschreibung kam der Gemeinderat zum Schluss, die gesamte Netzinfrastruktur an den bestehenden Partner Cablecom zu verkaufen.

Bei einem Verkauf des Kommunikationsnetzes verliert die Gemeinde zwar ihren Einfluss auf die Versorgung mit Telekommunikationsdiensten. Die Konkurrenz unter verschiedenen Dienstleistungsanbietern werde jedoch "dafür sorgen, dass mit einer gleichzeitigen Modernisierung des Netzes die Gebühren tendenziell eher sinken werden", heisst es in einer Medienmitteilung der Gemeinde Riehen.

Für die rund 9'000 Kundinnen und Kunden habe der Verkauf "direkt keine Auswirkung in der täglichen Nutzung des Fernsehens, des Internets oder der Telefonie". Insbesondere könnten alle Mail- und URL-Adressen beibehalten werden, was nicht der Fall wäre bei einem Verkauf an einen anderen Anbieter. Zudem hat sich Cablecom vertraglich verpflichtet, die günstigen Vertragsbedingungen für die bestehenden Kunden in Riehen und Bettingen bis Ende 2015 beizubehalten.

Wie der zuständige Gemeinderat Thomas Meyer gegenüber OnlineReports ergänzte, soll der Verkauf, der sich nach der Anzahl Abonnenten an einem bestimmten Stichtag richtet, der Gemeinde rund 11,5 Millionen Franken eintragen.

 

Der Einwohnerrat muss dem Kaufentscheid noch zustimmen – voraussichtlich am 23. November. Das Geschäft eilt: Der Verkauf ist auf Anfang 2012 vorgesehen.

Die Gemeinde Bettingen, deren Kabelnetz mit jenem von Riehen verbunden ist, wird an einer Gemeindeversammlung im Dezember über den Verkauf entscheiden.



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"Wahl zwischen zwei schlechten Möglichkeiten"

Das ist schade. UPC Cablecom mag das zwar beste Angebot unterbreitet haben und hat sich darüber hinaus verpflichtet, die Preise bis 2015 unverändert zu lassen. Was kommt danach? Alle, welche keine Satellitenschüssel montieren dürfen, können für das digitale Fernsehen zwischen Swisscom und Cablecom wählen, das heisst zwischen zwei schlechten Möglichkeiten je nach Bedarf die etwas weniger Schlechte. Das Argument, wonach bestehende Mail- und URL-Adressen nicht geändert zu werden brauchen, ist ebenfalls nur ein kleiner Vorteil. Eine durch den Wechsel zu einem anderen Anbieter ist nicht wirklich aufwendig. Lieber ein Schrecken mit Ende als ein Schrecken ohne Ende.

 

UPC Cablecom zwingt alle Abonnenten zur Benutzung ihrer hauseigenen Set-Top-Box und verschlüsselt das Grundangebot, auch wenn die Sender unverschlüsselt ausgestrahlt werden. Dass die Kosten tendenziell eher sinken werden ist eine mehr als gewagte Prognose, zumal die heutigen Abonnementskosten durchs Band deutlich höher sind als in den meisten Gemeinden in Baselland. Darüber hinaus gibt es keinen Boxenzwang wie bei Swisscom bzw. Cablecom.

 

Ich hoffe, die Entscheidungsinstanzen von Riehen und Bettingen werden das Geschäft nicht einfach durchwinken. Leider wird es aber wahrscheinlich genauso kommen.


Andy Perren, Riehen



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"Der neue Eingang zum Birsigparkplatz wird der Ersatzneubau des Heuwaage-Hochhauses bilden."

bz
vom 26. März 2024
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Wer bildet was oder wen?

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Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Artikel über die Kantonsfinanzen im Baselbiet auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Neuausrichtung der Vorfasnachts-Veranstaltung Drummeli auf einen Artikel aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

Baseljetzt bezieht sich in einer Meldung über den Rücktritt von Ralph Lewin als SGI-Präsident auf OnlineReports.

Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

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Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

Baseljetzt erzählt den OnlineReports-Artikel über die Räppli-Krise nach.

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Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Interview zu den Gemeindefusionen auf OnlineReports.

persoenlich.com und Klein Report vermelden mit Verweis auf OnlineReports die Personalrochade bei Prime News.

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In einem Artikel über die Leerstandsquote bei Büroflächen in Basel nimmt die bz den Bericht von OnlineReports über einen möglichen Umzug der Basler Polizei ins ehemalige Roche-Gebäude an der Viaduktstrasse auf.

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