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Böckten: Der vermeintliche "Raub" fand nicht stattBöckten, 8. November 2004Der vermeintliche Raubüberfall auf eine junge Frau vom 26. Oktober in Böckten beruhte auf einem Missverständnis: Eine aggressive Absicht war damit nicht verbunden. In der Zwischenzeit hat sich nach Polizeiangaben heraus gestellt, dass "der effektive Sachverhalt reichlich anders war" als von der jungen Frau geschildert. Am Morgen nach der Bekanntgabe des Vorfalls durch die Polizei Basel-Landschaft erfuhr der mutmassliche "Täter" von seinem "Vergehen" aus der Zeitung und meldete sich sehr aufgeregt gleichentags via einen Anwalt selbst bei der Polizei. Dabei stellte sich heraus, dass dieser Mann, ein Familienvater mit Kindern, an diesem Morgen mit seinem Personenwagen unterwegs war zum Bahnhof Gelterkinden. Da es in Strömen regnete und er die Frau sah, die im Regen unterwegs war, hielt er an und fragte sie, ob er sie bis zum Bahnhof mitnehmen soll. Die Frau nahm das Angebot dankend an und stieg ein. Die Frau war offensichtlich auch deshalb zugestiegen, weil sie gemeint hatte, dass im Auto ein vermeintlicher Bekannter sitze. Nachdem sie gemerkt hatte, dass dem nicht so ist, bekam sie es offensichtlich mit der Angst zu tun und verlangte panikartig, aussteigen zu dürfen. Der erstaunte Mann kam diesem Wunsch nach, liess die Frau aussteigen und fuhr alleine weiter bis zum Bahnhof – ehe er tags darauf von seinem "Vergehen" in der Zeitung las. Dass die Handtasche im Auto zurück blieb, erwies sich ebenfalls als falsch. Die Tasche wurde gleichentags am Wohnort der Besitzerin abgegeben. Die 20-jährige Frau habe – von der Polizei mit der Darstellung des angeblichen Täters konfrontiert - eingeräumt, "offensichtlich überreagiert" zu haben. Und da offensichtlich kein Delikt vorliegt, hat das involvierte Statthalteramt Sissach das anfangs gegen Unbekannt erhobene Verfahren entsprechend wieder eingestellt. |
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