© Foto by BVD
Japankäfer: Grüngut darf Basel nicht verlassenBasel-Stadt, 11. Juli 2024Die Stadtgärtnerei des Kantons Basel-Stadt erlässt eine Allgemeinverfügung zur Tilgung des Japankäfers. Die Massnahmen sind nötig, weil die Pflanzenschutzdienste vor Kurzem im Bereich der Brüglinger Ebene in Münchenstein mehrere der invasiven Käfer gefunden haben. Die Behörden wollen verhindern, dass die Weibchen ihre Eier im Boden ablegen und sich die Käfer im nächsten Jahr vermehren.
Zone Befallsherd und Pufferzone. © Karte by Ebenrain-Zentrum
Gemäss Allgemeinverfügung ist es bis Ende September verboten, Grüngut aus dem Kanton zu transportieren. Ausnahmen sind möglich, wie das Bau- und Verkehrsdepartement (BVD) am Donnerstag informiert. Etwa wenn das Material auf eine Grösse von 5 Zentimeter gehäckselt und während der Lagerung und des Transports mit einem engmaschigen Netz insektensicher abgedeckt ist.
Ausgewachsener Japankäfer. © Foto by C. Schweizer, Agroscope
Der Japankäfer ist in der Schweiz melde- und bekämpfungspflichtig. Eine Ausbreitung könnte Schäden von jährlich bis zu 100 Millionen Franken zur Folge haben, rechnet der Bund. Die Insekten ernähren sich von rund 400 Wirtspflanzen aus diversen Pflanzenfamilien, etwa Obstkulturen, Mais, aber auch Rosen und Bäume.
Käfer gefunden? Ins Gefrierfach legen
Wer einen verdächtigen Käfer findet, ist angehalten, sich bei der Japankäfer-Hotline unter der Telefonnummer 061 267 64 00 zu melden. Der Käfer solle in ein fest verschlossenes Glas oder eine Lebensmitteldose gesteckt und über Nacht ins Gefrierfach gelegt werden – "auch wenn er bereits tot scheint".
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