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Petra Studer verzichtet auf eine Landrats-Kandidatur

Liestal/Basel, 6. Januar 2011

Die freisinnige Baselbieter Politikerin Petra Studer (35, Bild) kandidiert kommenden März nicht mehr für den Landrat: Entsprechende Informationen von OnlineReports bestätigte die Parlamentarierin heute Donnerstagnachmittag. Damit endet ihr politisches Engagement im Baselbiet überraschend früh – nach nur gut anderthalb Jahren.

Petra Studer war am 1. September 2009 auf der Laufentaler FDP-Liste für Juliana Nufer nachgerückt. Seit ihrem Eintritt ins Baselbieter Parlament entstanden indes Diskussionen über ihren tatsächlichen Wohnsitz, die dazu führten, dass der Stadtrat von Laufen seine frühere Stadtrats-Kollegin von ihrem damaligen Wohnsitz zwangsabmeldete. Nach Meinung des Stadtrates kann nicht eine Untermiete in Laufen als Studers offizieller Wohnsitz gelten, sondern die Stadt Basel, wo die Kaderfrau des Basler Gewerbeverbandes als Bereichsleiterin Politik und rechte Hand von Gewerbedirektor und FDP-Nationalrat Peter Malama ein Viereinhalb-Zimmer-Appartement bewohne.

Gegen die Zwangsabmeldung führte Studer Beschwerde beim Regierungsrat. Um allfälligen Vorwürfen der Befangenheit vorzubeugen, reichte die Regierung die Beschwerde im Sinne eines Sprungrekurses an das Baselbieter Verwaltungsgericht weiter, wo sie derzeit hängig ist. Sicher sei, dass sie einen allenfalls ablehnenden Entscheid dieser Instanz nicht ans Bundesgericht weiterziehen würde.

Gegenüber OnlineReports sagte Petra Studer, die Ungewissheit über den Ausgang des Verfahrens habe mit zu ihrem Verzichtsentscheid geführt. Anderseits sei der Basler Gewerbeverband zur Meinung gelangt, dass "mein Mandat im Landrat nicht erforderlich sei". Ausserdem machte Studer zusätzlichen Zeitbedarf als neue Vizepräsidentin der FDP Frauen Schweiz geltend.

Aus den Worten Petra Studers kann geschlossen werden, dass sie möglicherweise eine Grossrats-Kandidatur in Basel-Stadt ins Auge fasst, nachdem Peter Malama dem Kantonsparlament nicht mehr angehört: "Wenn der Gewerbeverband sagen würde, es sei wichtig, dass jemand aus seiner Geschäftsleitung im Gossen Rat sitze, müsste man das anschauen."

Teilweise Enttäuschung dürfte Studer Verzicht in der Laufentaler FDP auslösen, die Mühe hat, ihre Liste mit Kandidierenden zu füllen. Erleichterung dürfte der Entscheid anderseits in gewissen Kreisen der Baselbieter FDP-Fraktion auslösen, die argwöhnten, Petra Studers Liestaler Mandat sei ein "Horchposten" des Basler Gewerbeverbandes.




Weiterführende Links:
- Laufentaler FDP-Politikerin wird in Laufen zwangsabgemeldet
- Gewerbeverband: von Nostitz geht, Petra Studer kommt
- Juliana Nufer (FDP) tritt aus dem Landrat zurück


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