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© Foto by Peter Knechtli, OnlineReports.ch


Fluglärm-Reduktion am EuroAirport auf offizieller Agenda

Fluglärm-Betroffene rund um den Flughafen Basel-Mulhouse können sich auf mehr Nachruhe freuen. Es kommt Bewegung in die Reduktions-Debatte.
Basel-Mulhouse, 10. Juni 2020

Der EuroAirport-Verwaltungsrat wird bei der französischen Luftfahrtbehörde "Direction générale de l’Aviation civile" (DGAC) ein Verbot aller geplanten Starts zwischen 23 bis 24 Uhr sowie ein Verbot von Flugbewegungen von Kapitel-3-Flugzeugen mit einer Lärmmarge unter 13 EPNdB (relativ lautstarke, ältere Maschinen) zwischen 22 und 6 Uhr beantragen.
 
Wie der Flughafen heute Mittwoch mitteilt, komme er damit "dem Bedürfnis der Flughafenanrainerinnen und -anrainer nach mehr Nachtruhe entgegen und berücksichtigt dabei auch die sozioökonomischen Auswirkungen der geplanten Massnahmen". Der Antrag stehe zudem im Einklang mit der Strategie des Flughafens, die Luftverkehrs-Anbindung der trinationalen Region an die wichtigen europäischen Zentren unter Berücksichtigung der Nachhaltigkeits-Grundsätze sicherzustellen.

Verkehrszunahme machte Verbesserung zunichte

Ziel beim Lärmschutz sei die deutliche Reduktion des Lärms nach 23 Uhr sowie eine langfristige Stabilisierung des Fluglärms. Bereits bisher habe der EuroAirport eine Vielzahl von Massnahmen zur Verbesserung der Lärmsituation umgesetzt, doch "die Zunahme des Flugverkehrs wirkte den bisherigen Anstrengungen beim Lärmschutz entgegen". Insbesondere in der sensiblen zweiten Nachtstunde von 23 bis 24 Uhr nahm die Belastung in den letzten Jahren deutlich zu.

Mit diesen beiden Massnahmen lasse sich "eine signifikante Lärmreduktion in der zweiten Nachtstunde nördlich und südlich des Flughafens erreichen". Ausgehend von den Flugbewegungen im Jahre 2019 würde das laut Flughafen-Berechnungen bedeuten, dass die Zahl der Starts zwischen 23 und 24 Uhr von 1'222 auf 272 reduziert würde, was ein Verminderung um knapp 80 Prozent bedeutet.

Erst in einem Jahr wirksam

Auf die gesamten Flugbewegungen zwischen 23 und 24 Uhr bezogen wären 2019 somit 40 Prozent der Bewegungen weggefallen. Die berechnete Lärmreduktion beläuft sich im Norden des Flughafens auf 6 und im Süden auf 11 Dezibel. Eine Lärmreduktion ab 5 Dezibel sei akustisch "deutlich wahrnehmbar". Die beschlossenen Verkehrs-Einschränkungen sind nach Auffassung des Flughafens "für die regionale Volkswirtschaft verkraftbar".

Der Entscheidungs- und Bewilligungs-Prozess dauert rund ein Jahr, falls nicht Rechtsmittel ergriffen werden. Erst dann werden die Reduktionen umgesetzt.

Lobende Worte vom VCS

Der VCS beider Basel bezeichnet die Anträge des Verwaltungsrates als "erfreulich". Er fordert aber die Einführung einer konsequenten Nachtruhe und die Plafonierung der Passagierzahlen auf dem heutigen Stand.



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