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Gute Nachricht: BVB-Doppelhaltestellen verschwinden

Basel, 22. Oktober 2019

Diese Botschaft wird die Basler Trambenützer freuen: Sämtliche Tram-Doppelhaltestellen werden voraussichtlich per Fahrplanwechsel im Dezember 2020 in Einfachhaltestellen umgewandelt. Wie die Regierung heute Dienstag mitteilt, habe der Praxistest ergeben, "dass eine Umwandlung der bestehenden Doppelhaltestellen in Einfachhaltestellen zahlreiche Vorteile bringt und eine hohe Zustimmung der Fahrgäste geniesst".

Drei Viertel der Fahrgäste bevorzugen Einfachhaltestellen wegen des einfachen, bequemen und sicheren Einstiegs. Hingegen verlängert sich die Fahrzeit durch die Innenstadt je nach Abschnitt und Tageszeit um durchschnittlich bis zu 50 Sekunden, insbesondere rund um den Steinenberg.

Praxistest an drei Haltestellen

Doppelhaltestellen, an denen zwei Trams hintereinander halten können, erschweren das Einsteigen, da oft erst spät ersichtlich ist, wo welches Tram hält. Deshalb hat das Bau- und Verkehrsdepartement Anfang 2019 gemeinsam mit der BVB und der BLT einen Praxistest durchgeführt, bei dem die Haltestellen "Bankverein", "Barfüsserplatz" und "Marktplatz" während vier Wochen als Einfachhaltestellen bedient worden sind.

Aufgrund der hohen Zustimmung der Fahrgäste sollen die Doppelhaltestellen so rasch wie möglich als Einfachhaltestellen bedient werden. Die Einführung ist erst möglich, wenn im  St. Alban-Graben die Trams wieder in beide Richtungen fahren können (Baustelle Parking Kunstmuseum). Dies ist nach heutigem Wissen im Dezember 2020 geplant.

Beschleunigung wird geprüft

Der öffentliche Verkehr in Basel ist im Vergleich mit anderen grossen Schweizer Städten langsam. Diese Problematik trifft besonders auf die Basler Innenstadt zu. Aus diesem Grund prüft das Bau- und Verkehrsdepartement in Zusammenarbeit mit den Transportunternehmen BVB und BLT eine Reihe von Massnahmen, die zur Beschleunigung des ÖV beitragen. Ziel ist es, die Attraktivität des öffentlichen Verkehrs im Rahmen einer Gesamtbetrachtung zu stärken.




Weiterführende Links:
- Einfach-Haltestellen sind nach Test-Ende auf gutem Weg


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"Ein astreines Eigengoal"

Und dann gab's noch die Autolobby und Anhang, die verhinderten, dass der Margarethenstich nicht gebaut wurde. Der ja den Zweck hatte, dass weniger Tram durch die Innerstadt fahren. Ich würde sagen, das war ein astreines Eigengoal. Da nützt das hinterher motzen betreffs Staus auch nichts mehr.


Bruno Heuberger, Oberwil




"Undurchdachter künstlicher Tram-Stau"

Soso, Regeirungsrat Wessels und sein Amtsleiter wollen die Fahrgäste in künstliche Tram-Staus stürzen. Das ist nicht durchdacht und fehlerhaft und daher abzulehnen. Staus und Wartezeiten von geschätzt 50 Sekunden sollen in Kauf genommen werden. So war es ja auch beim Versuchsbetrieb, als noch nachts um 23.30h Trams vom Barfi bis zur Postkurve zurückstauten und vom Bankverein bis zum Theater.
 
Falsch ist die Behauptung, "langsam" sei der OeV "besonders" in der Innerstadt. Tatsache ist, dass Wessels das Tram praktisch an jeder Lichtsignalanlage in ganz Basel und Riehen abstoppen lässt und ihm Wartezeiten aufnötigt.

Wartezeiten von knapp 40 Sekunden sind zum Beispiel am Spalentor die Regel. Könnte stattdessen das Tram zügig über die Kreuzungen fahren, so würde dies auch dem Individualverkehr helfen. Daneben ist das Tram auch "langsam", weil Wessels und seine Amtschefs die fragwürdige und das OeV-Gesetz verletzende Politik verfolgen, dem Tram Eigentrassee wegzunehmen und es im Mischverkehr gegen Auto und Velo auszuspielen.
 
Übrigens sind die BVB unschuldig, wenn sie heute für eine Fahrt von Riehen nach Allschwil mit Tram 6 ebensoviel Zeit einplanen wie für die Zweiachsertrams vor 104 Jahren. So betrug die Fahrzeit im Jahr 1915 48 Minuten – 2018/19 sieht der Baustellenfahrplan bis zu 49 Minuten vor.
 
Mit 2 1/2 Tramlinien weniger durch die Innerstadt wären Einfachhaltestellen besser zu schaffen. Hilfreich wäre eine moderate Umfahrung via Petersgraben unter Rücksichtnahme auf Mäss, Anwohnerschaft und Velofahrende, wie es Mitglieder sämtlicher Parteien von rechts bis links im Grossen Rat mitunterzeichnet haben. Doch gute Ideen aus dem Parlament fürchtet der Baudirektor bekanntlich wie der Teufel das Weihwasser.
 
Der undurchdachte künstliche Tram-Stau liesse sich allenfalls vermeiden, wenn der Fahrgastwechsel auf die wartenden Fahrgäste beschränkt werden könnte. Allerdings müssten dann herbeieilende (also verspätete) Fahrgäste konsequent auf den Folgekurs verwiesen werden und sollten nicht noch rasch hineindrängeln. Nur solche Klugheit und Disziplin der Fahrgäste könnte wohl Wessels' Schnellschuss zum Guten wenden. Aber ob das zu schaffen ist?


Beat Leuthardt, Grossrat "Basta", Basel




"Mehr Wartezeiten für Strassenverkehr"

Wenn die Doppelhaltestellen abgeschafft werden, ist die Ein- und Ausstiegszeit natürlich kürzer, was hoffentlich auch berücksichtigt wird für die ÖV-Nutzer. Demzufolge wird die Tram-Wand jedoch noch länger stehen, da nicht gleichzeitig zwei Kurse halten können, das ist für den Fahrgast angenehmer, für den PKW-Verkehr gibt es dadurch mehr Wartezeiten.

Da die Stadt vor Jahrzehnten, wenn nicht vor einem Jahrhundert die S- oder U-Bahn verschlafen oder vielleicht verpasst hat, ist es jetzt umso schwieriger. Vor allem, wenn man als Beispiel von Oberwil nach Basel länger als mit dem Auto von Basel nach Egerkingen unterwegs ist.


Lukas Schaub, Birsfelden



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Veranstaltungs-Hinweis

 

Ein zärtlicher Irrsinn

Nach achtjähriger Abwesenheit kehrt Avery Sutton mit seiner Verlobten Gillian zu seiner Familie zurück. Was von da an passiert, muss man gesehen haben.

Mit "37 Ansichtskarten" von Michael McKeever winkt den Zuschauerinnen und Zuschauern eine zauberhaft schwarze Komödie mit berührenden Momenten und angenehmer Unterhaltung. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

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"Der neue Eingang zum Birsigparkplatz wird der Ersatzneubau des Heuwaage-Hochhauses bilden."

bz
vom 26. März 2024
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Wer bildet was oder wen?

RückSpiegel


Die Volksstimme greift die OnlineReports-Recherche über das Aus des Textildruck-Unternehmens Permatrend auf.

Im Bericht über "Unruhe am Regioport" bezieht sich Bajour auf die OnlineReports-Ursprungsrecherche aus dem Jahr 2018.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Artikel über die Kantonsfinanzen im Baselbiet auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Neuausrichtung der Vorfasnachts-Veranstaltung Drummeli auf einen Artikel aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

Baseljetzt bezieht sich in einer Meldung über den Rücktritt von Ralph Lewin als SGI-Präsident auf OnlineReports.

Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

Die Basler Zeitung und Infosperber übernehmen die OnlineReports-Meldung über den Tod von Linda Stibler.

Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

Baseljetzt erzählt den OnlineReports-Artikel über die Räppli-Krise nach.

Das Regionaljournal Basel, Baseljetzt, BaZ und 20 Minuten vermelden mit Verweis auf OnlineReports den Baufehler bei der Tramhaltestelle Feldbergstrasse.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Interview zu den Gemeindefusionen auf OnlineReports.

persoenlich.com und Klein Report vermelden mit Verweis auf OnlineReports die Personalrochade bei Prime News.

Die Volksstimme schreibt über die Wahl von Claudio Miozzari zum Grossratspräsidenten von Basel-Stadt und zitiert dabei OnlineReports.

In einem Artikel über die Leerstandsquote bei Büroflächen in Basel nimmt die bz den Bericht von OnlineReports über einen möglichen Umzug der Basler Polizei ins ehemalige Roche-Gebäude an der Viaduktstrasse auf.

Das Regionaljournal Basel und die bz berichten über die Bohrpläne der Schweizer Salinen im Röserental und beziehen sich dabei auf OnlineReports.

Weitere RückSpiegel

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In einem Satz


Der Baselbieter Regierungsrat hat Raphael Giossi zum Nachfolger des langjährigen kantonalen Bieneninspektors Marcel Strub gewählt.

Cyril Bleisch übernimmt bei den Jungfreisinnigen Baselland das Präsidium von Lucio Sansano.

Die Basler Sozialdemokraten haben die SP queer Basel-Stadt gegründet und als neues Organ in den Statuten der Partei verankert.

Eiskunstläuferin Kimmy Repond und Wasserfahrer Adrian Rudin sind Basler Sportlerin beziehungsweise Basler Sportler des Jahres.

Jean-Luc Nordmann übergibt das Präsidium der Stiftung Tierpark Weihermätteli per 1. Januar 2024 an Martin Thommen.

Iris Graf steigt von der Projektleiterin und akademischen Mitarbeiterin der Baselbieter Fachstelle für die Gleichstellung von Frauen und Männern zur Leiterin auf.  

Sonja Kuhn,
ehemalige Co-Leiterin der Abteilung Kultur Basel-Stadt, ist neu Präsidentin der SRG Region Basel.

Florian Nagar-Hak und Saskia Bolz übernehmen die Leitung des Gesundheitszentrums Laufen, das zum Kantonsspital Baselland gehört.

Mohamed Almusibli übernimmt ab März 2024 die Direktion der Kunsthalle Basel von Elena Filipovic.

Marilena Baiatu ist neue Kommunikationsbeauftragte der Staatsanwaltschaft im Kanton Baselland und ersetzt Thomas Lyssy, der Ende November pensioniert wird.

 

Mitte-Landrat Simon Oberbeck folgt am 1. August 2024 als Geschäftsführer der Schweizerischen Vereinigung für Schifffahrtund Hafenwirtschaft auf André Auderset.

Die Junge SVP Basel-Stadt hat Demi Hablützel (25) einstimmig für zwei weitere Jahre als Präsidentin wiedergewählt.

Dominic Stöcklin wird neuer Leiter Marketing und Mitglied der Geschäftsleitung von Basel Tourismus.

 

Samir Stroh, aktuell Gemeindeverwalter in Brislach, übernimmt Anfang Mai 2024 die Leitung von Human Resources Basel-Stadt.

Das Sperber-Kollegium hat Sterneköchin Tanja Grandits zur "Ehrespalebärglemere 2023" ernannt.

Der mit 50'000 Franken dotierte Walder-Preis geht dieses Jahr an Konrad Knüsel, den Präsidenten des Vernetzungsprojekts Rodersdorf und des Naturschutzvereins Therwil.

Götz Arlt tritt am 1. Januar 2024 die Nachfolge von Christian Griss an und übernimmt die Stufenleitung der Sekundarschulen I im Bereich Volksschulen des Erziehungsdepartements Basel-Stadt.

Michael Gengenbacher tritt am 1. Februar 2024 seine neue Stelle als Chief Medical Officer (CMO) und Mitglied der Spitalleitung beim Bethesda Spital an.

Markus Zuber übernimmt am 1. Oktober die Leitung der St. Clara Forschung AG (St. Claraspital).

Das Präsidium der Juso Baselland besteht neu aus Clara Bonk, Angel Yakoub (Vize) und Toja Brenner (Vize).