Werbung

© Foto by Peter Knechtli, OnlineReports.ch


Zürich, Basel – wer wird Schweizer Digital-Metropole?

Zusammen mit weiteren Partnern will die Handelskammer beider Basel der Region helfen, den digitalen Rückstand gegenüber Zürich aufzuholen. Die Initiative hiesst "Be-digital".
Basel, 3. September 2019

Die Statistiken geben den Wirtschaftsverbänden zu denken: Die Zahl der Beschäftigten ist in der Region Basel seit 2014 rückäufig, jene im Kanton Zürich steigt kontinuierlich an. Die Region Zürich zählte (Stand 2016) 54'000 Beschäftigte in der Branche der Informations- und Kommunikationstechnologie (ITC), die Region Basel kam mit 7'400 auf rund einen Siebtel davon.

Ein Slogan im Imperativ

Für Martin Dätwyler (Bild rechts), dem Direktor der Handelskammer beider Basel, war dies Grund genug, am heutigen, in rund einem Dutzend Schweizer Städten abgehaltenen "Digitaltag" eine neue Initiative zu starten, damit die Region Basel in dieser Zukunftstechnologie nicht weiter abgehängt wird, sondern gegenüber dem "omnipräsenten Zürich" sogar Boden gut machen kann. Vor zwei Jahre startete die Handelskammer die Sensibilisierungs-Initiative "Are you digital?", mit der 50 Unternehmen im Transformations-Prozess unterstützt werden konnten.

Heute Dienstag zündete Dätwyler nun im "Digitaltag"-Zelt auf dem Meret-Oppenheim-Platz die nächste Stufe mit dem Imperativ-Slogan "Be-digital", die "Plattform für digitale Kompetenz". Denn "digitales und industrielles Knowhow ist künftig der Erfolg versprechende Weg, um am Standort Basel konkurrenzfähig zu sein".

"Sogwirkung nach Zürich"

Laut Deborah Strub (Bild links), der Abteilungsleiterin Cluster & Initiativen der Handelskammer, sollen Anbieter von digitalen Technologien und Nachfragende vernetzt, Start up-Firmen eine Bühne geboten und Weiterbildungs-Tools entwickelt werden. Ausserdem soll eine Anlassreihe über Erfahrungsaustausch von Firmen mit digitalen Geschäftsmodellen dafür sorgen, dass eine Branchen-"Community" entsteht. Kooperationen sind geplant mit "Swiss ICT", dem grössten Fachverband für Digitalisierung der Schweiz.

Mit der Identifizierung von Nachwuchs-Talenten in der Region – beispielsweise über den Campus an der Fachhochschule in Muttenz – soll die "Sogwirkung nach Zürich" gebremst und die Wettbewerbsfähigkeit in der Region Basel gestärkt werden. Partner von "Be-digital" sind neben der FHNW die Universität Basel und fünf Firmen.

Ferngewartete Waschmaschine

Zwei kleine Basler IT-KMUs stellten innovative Produkte-Beispiele vor. Die "Taktwerk GmbH" präsentierte eine mit Sensorgen ausgerüstete Waschmaschine, die durch Hausverwaltungen zu Wartungszwecken fernabgefragt und gesteuert werden können, ohne dass Personal vor Ort sein muss. Die Firma "Advanscience" stellte ein digitales Spiel vor, das Ärzten und Wissenschaft bisher nicht vergleichbare Daten von Verhaltensweisen und Fähigkeiten von ADHS-Kindern oder Psychiatrie-Patienten zur Verfügung stellt.

Weitere Firmen am Basler "Digitaltag" stellten weitere neue Produkte und Anwendungen vor – vom digitalen Klimaschutz über einen "gefühlvoll greifenden Roboter" bis zum digitalen Pfadfinder. Selbst die Basler Kantonspolizei zeigte, dass auch sie im digitalen Zeitalter angekommen ist. So können Kleinanzeigen beispielsweise wegen Velodiebstahls direkt von zu Hause erstattet oder Parkverbotstafeln via Internet bestellt werden. An Schul-Vorträgen wird über digitale Sicherheit und Gefahren des Austauschs von intimen Bildern ("Sexting") aufgeklärt.



 Ihre Meinung zu dieser News
(Mails ohne kompletten Absender werden nicht bearbeitet)
https://www.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/echo.gif

"Kostet enorm viel Energie"

Auch ich bin ganz der Meinung von Jakob Speiser, dass einige den Verstand verloren haben. Gut, man kann eine Waschmaschine digital ferngesteuert in Gang setzen. Wer gibt die Wäsche hinein, wer holt sie heraus, wer hängt sie auf? Ein Tumbler verbietet sich sowieso aus klimapolitischen Erwägungen. Ausserdem kostet das Ganze enorm viel Energie, die offenbar in den Berechnungen der Handelskammer vom Himmel fällt. Die ganze Digitalisierung wird uns enorm viel kosten und gar nichts an Lebensqualität bringen.


Alexandra Nogawa, Basel




"Hysterischer politischer Aktivismus"

Gerade las man, dass der Bundesrat, U. Maurer und S. Sommaruga, Mittel einsetzen wollen, um weltweit ein Digitalisierungs-Hotspot zu werden! Tönt doch gut.

Dasselbe Ziel verfolgt leider auch Deutschland (letztlich im Fernsehen), weltweiter Leader will man werden. Nun wissen aber alle, dass die heutigen Zentren im Silicon Valley (USA) und in China liegen. Was soll nun dieser hysterische politische Aktivismus, ausser riesige Steuergeldmengen unnötig zu verbrennen, allein um nett um vermeintlich en vogue zu sein?

Digitalisierung wird seit Jahrzehnten "vollzogen" und weiterentwickelt, aber bei den Firmen und in der Industrie, nicht durch die Politk. Wieso soll nun dieser unsinnige "Bella Figura"-Wettbewerb sich sogar zwischen Schweizer Städten auch noch (verlustreich) ausgetragen werden? Haben da einige den Verstand verloren?


Jakob Speiser, Gelterkinden



www.onlinereports.ch - Das unabhängige News-Portal der Nordwestschweiz

© Das Copyright sämtlicher auf dem Portal www.onlinereports.ch enthaltenen multimedialer Inhalte (Text, Bild, Audio, Video) liegt bei der OnlineReports GmbH sowie bei den Autorinnen und Autoren. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Veröffentlichungen jeder Art nur gegen Honorar und mit schriftlichem Einverständnis der Redaktion von OnlineReports.ch.

Die Redaktion bedingt hiermit jegliche Verantwortung und Haftung für Werbe-Banner oder andere Beiträge von Dritten oder einzelnen Autoren ab, die eigene Beiträge, wenn auch mit Zustimmung der Redaktion, auf der Plattform von OnlineReports publizieren. OnlineReports bemüht sich nach bestem Wissen und Gewissen darum, Urheber- und andere Rechte von Dritten durch ihre Publikationen nicht zu verletzen. Wer dennoch eine Verletzung derartiger Rechte auf OnlineReports feststellt, wird gebeten, die Redaktion umgehend zu informieren, damit die beanstandeten Inhalte unverzüglich entfernt werden können.

Auf dieser Website gibt es Links zu Websites Dritter. Sobald Sie diese anklicken, verlassen Sie unseren Einflussbereich. Für fremde Websites, zu welchen von dieser Website aus ein Link besteht, übernimmt OnlineReports keine inhaltliche oder rechtliche Verantwortung. Dasselbe gilt für Websites Dritter, die auf OnlineReports verlinken.

Veranstaltungs-Hinweis

 

Ein zärtlicher Irrsinn

Nach achtjähriger Abwesenheit kehrt Avery Sutton mit seiner Verlobten Gillian zu seiner Familie zurück. Was von da an passiert, muss man gesehen haben.

Mit "37 Ansichtskarten" von Michael McKeever winkt den Zuschauerinnen und Zuschauern eine zauberhaft schwarze Komödie mit berührenden Momenten und angenehmer Unterhaltung. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Vorverkauf hier:
www.theater-rampenlicht.ch

https://www.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/gelesen.gif
"Der neue Eingang zum Birsigparkplatz wird der Ersatzneubau des Heuwaage-Hochhauses bilden."

bz
vom 26. März 2024
https://www.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/gelesen.gif

Wer bildet was oder wen?

RückSpiegel


Die Volksstimme greift die OnlineReports-Recherche über das Aus des Textildruck-Unternehmens Permatrend auf.

Im Bericht über "Unruhe am Regioport" bezieht sich Bajour auf die OnlineReports-Ursprungsrecherche aus dem Jahr 2018.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Artikel über die Kantonsfinanzen im Baselbiet auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Neuausrichtung der Vorfasnachts-Veranstaltung Drummeli auf einen Artikel aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

Baseljetzt bezieht sich in einer Meldung über den Rücktritt von Ralph Lewin als SGI-Präsident auf OnlineReports.

Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

Die Basler Zeitung und Infosperber übernehmen die OnlineReports-Meldung über den Tod von Linda Stibler.

Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

Baseljetzt erzählt den OnlineReports-Artikel über die Räppli-Krise nach.

Das Regionaljournal Basel, Baseljetzt, BaZ und 20 Minuten vermelden mit Verweis auf OnlineReports den Baufehler bei der Tramhaltestelle Feldbergstrasse.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Interview zu den Gemeindefusionen auf OnlineReports.

persoenlich.com und Klein Report vermelden mit Verweis auf OnlineReports die Personalrochade bei Prime News.

Die Volksstimme schreibt über die Wahl von Claudio Miozzari zum Grossratspräsidenten von Basel-Stadt und zitiert dabei OnlineReports.

In einem Artikel über die Leerstandsquote bei Büroflächen in Basel nimmt die bz den Bericht von OnlineReports über einen möglichen Umzug der Basler Polizei ins ehemalige Roche-Gebäude an der Viaduktstrasse auf.

Das Regionaljournal Basel und die bz berichten über die Bohrpläne der Schweizer Salinen im Röserental und beziehen sich dabei auf OnlineReports.

Weitere RückSpiegel

Werbung






In einem Satz


Der Baselbieter Regierungsrat hat Raphael Giossi zum Nachfolger des langjährigen kantonalen Bieneninspektors Marcel Strub gewählt.

Cyril Bleisch übernimmt bei den Jungfreisinnigen Baselland das Präsidium von Lucio Sansano.

Die Basler Sozialdemokraten haben die SP queer Basel-Stadt gegründet und als neues Organ in den Statuten der Partei verankert.

Eiskunstläuferin Kimmy Repond und Wasserfahrer Adrian Rudin sind Basler Sportlerin beziehungsweise Basler Sportler des Jahres.

Jean-Luc Nordmann übergibt das Präsidium der Stiftung Tierpark Weihermätteli per 1. Januar 2024 an Martin Thommen.

Iris Graf steigt von der Projektleiterin und akademischen Mitarbeiterin der Baselbieter Fachstelle für die Gleichstellung von Frauen und Männern zur Leiterin auf.  

Sonja Kuhn,
ehemalige Co-Leiterin der Abteilung Kultur Basel-Stadt, ist neu Präsidentin der SRG Region Basel.

Florian Nagar-Hak und Saskia Bolz übernehmen die Leitung des Gesundheitszentrums Laufen, das zum Kantonsspital Baselland gehört.

Mohamed Almusibli übernimmt ab März 2024 die Direktion der Kunsthalle Basel von Elena Filipovic.

Marilena Baiatu ist neue Kommunikationsbeauftragte der Staatsanwaltschaft im Kanton Baselland und ersetzt Thomas Lyssy, der Ende November pensioniert wird.

 

Mitte-Landrat Simon Oberbeck folgt am 1. August 2024 als Geschäftsführer der Schweizerischen Vereinigung für Schifffahrtund Hafenwirtschaft auf André Auderset.

Die Junge SVP Basel-Stadt hat Demi Hablützel (25) einstimmig für zwei weitere Jahre als Präsidentin wiedergewählt.

Dominic Stöcklin wird neuer Leiter Marketing und Mitglied der Geschäftsleitung von Basel Tourismus.

 

Samir Stroh, aktuell Gemeindeverwalter in Brislach, übernimmt Anfang Mai 2024 die Leitung von Human Resources Basel-Stadt.

Das Sperber-Kollegium hat Sterneköchin Tanja Grandits zur "Ehrespalebärglemere 2023" ernannt.

Der mit 50'000 Franken dotierte Walder-Preis geht dieses Jahr an Konrad Knüsel, den Präsidenten des Vernetzungsprojekts Rodersdorf und des Naturschutzvereins Therwil.

Götz Arlt tritt am 1. Januar 2024 die Nachfolge von Christian Griss an und übernimmt die Stufenleitung der Sekundarschulen I im Bereich Volksschulen des Erziehungsdepartements Basel-Stadt.

Michael Gengenbacher tritt am 1. Februar 2024 seine neue Stelle als Chief Medical Officer (CMO) und Mitglied der Spitalleitung beim Bethesda Spital an.

Markus Zuber übernimmt am 1. Oktober die Leitung der St. Clara Forschung AG (St. Claraspital).

Das Präsidium der Juso Baselland besteht neu aus Clara Bonk, Angel Yakoub (Vize) und Toja Brenner (Vize).