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Ex Swisscom-CEO Jens Alder wird IWB-Präsident

Das ist ein kleiner Paukenschlag: Jens Alder, der frühere Konzernchef der Swisscom, wird Verwaltungsratspräsident der Industriellen Werke Basel (IWB). Dies gab die Regierung heute Mittwochmorgen bekannt.
Basel, 1. Juli 2009

Die Regierung wählte Jens Alder (Bild) gestern Dientag. Er tritt sein Amt am 1. Januar kommenden Jahres an. Im Hinblick auf die Konstituierung des Verwaltungsrates werde er bereits ab 1. Oktober 2009 erste Aufgaben übernehmen.

Alder, so begrüdet die Regierung ihre Wahl, besitze "wertvolle Erfahrungen mit den Strukturen und Bedingungen moderner Netzwerkindustrien". Seine Kenntnisse in der Führung und Steuerung von anlageintensiven und dienstleistungsorientierten Unternehmen seien für die Regierung "ein grosser Gewinn für die künftige Gestaltung der IWB".

Alder ist 51-jährig und Schweizer. Er leitete die Swisscom als CEO zwischen 1999 und 2006. Anschliessend war er während zwei Jahren – von November 2006 bis November 2008 – Konzernchef beim dänischen Telekomkonzern TDC. Derzeit übt Alder verschiedene Verwaltungsratsmandate in Dänemark und der Schweiz.

Siebenköpfiger Verwaltungsrat

Der Basler Grosse Rat hatte am 11. Februar das neue Gesetz über die Industriellen Werke Basel erlassen und damit der Verselbständigung der IWB und ihre Umwandlung in eine öffentlichrechtliche Anstalt mit eigener Rechtsperson beschlossen. Das neue IWB-Gesetz soll auf den 1. Januar 2010 wirksam werden. Für die Steuerung der IWB ist eine klare Kompetenzverteilung zwischen dem Grossen Rat als Träger der politischen Oberaufsicht, dem Regierungsrat als Vertreter der Eigner- bzw.
der Eigentümerinteressen und dem künftigen IWB-Verwaltungsrat als oberstes Führungsorgan des Unternehmens festgelegt.

Der Verwaltungsrat besteht aus sieben Personen und trägt die oberste unternehmerische Verantwortung für den IWB-Erfolg. Laut Gesetz wählt der Grosse Rat drei, der Regierungsrat vier Mitglieder des Verwaltungsrates.

IWB soll ökologische Vorreiterin werden

Mit den neuen gesetzlichen Grundlagen und der Verselbständigung werden die IWB den geänderten Rahmenbedingungen im europäischen und schweizerischen Elektrizitätsmarkt angepasst. Die IWB sollen laut Regierung "als starkes Unternehmen im Energie-, im Wasser- und im Telekomsektor agieren können". Die vom Regierungsrat verabschiedete Eigentümerstrategie legt insbesondere fest, dass die IWB "in der Schweiz eine führende Rolle im Markt für ökologisch nachhaltige Energien einnehmen und ihren Stromabsatz vollständig mit Strom aus erneuerbaren Energien decken soll.

Alder wird aber sicherlich auch sein umfassendes Knowhow im Sektor der Telekommunikation einsetzen, wenn es darum geht, das geplante Glasfaser-Kabelnetz der IWB entsprechend zu vermarkten.

Unbürokratischer Kontakt zu Alder

Gegenüber OnlineReports sagte Christoph Brutschin, der Kontakt zu Alder sei unbürokratisch zustande gekommen ("manchmal geht es eben ganz schnell"). Er habe gewusst, dass Alder aus Dänemark in die Schweiz zurückgekommen sei. Dann sei alles ganz schnell gegegangen. Er habe ihn zu Hause angerufen und anschliessend eine eineinhalbstündige Besprechung mit ihm abgehalten. Danach habe sich Alder die Sache überlegt und schliesslich zugesagt. Brutschin betonte, Alder soll nicht die Telekom-Anbieter konkurrenzieren, sondern ihnen ein Netz zur Verfügung stellen. Da sei es von Vorteil, dass Alder über gute Kontakte zu Unternehmen wie Swisscom, Sunrise und andern Anbietern verfüge. Die Herausforderung für Alder bestehe nun darin, dass der bisher Konkurrenz gewohnte Manager nun Strategie-Chef eines Monopol-Unternehmens sei.



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"Bais steht vor Gewissens-Entscheid"

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Im Titel des Newsletter-Textes vom 18. April 2024 über die SVP-Basis.
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Auch Nomen sind Glückssache.

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