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Der Bahn-Tunnel von Rastatt gibt wieder zu reden

Der Pannen-Bahntunnel von Rastatt kann von schweren Güterzügen nicht befahren werden, weil die Steigung der Einfahrten zu stark ist. Und vor 2025 ist der 4,2 Kilometer lange Bestandteil der Neubaustrecke Basel-Karlsruhe nicht fertiggestellt.
Basel, 26. November 2019

Der Eisenbahntunnel von Rastatt erlangte auch in der Schweiz unrühmliche Bekanntheit, obwohl und weil er erst 2025 fertiggestellt wird. Im August 2017 führte eine Absenkung der Geleise der Rheintalstrecke über der Tunnelbaustelle zu einem fast dreimonatigen Unterbruch auf dieser Nord-Süd-Achse. Betroffen war auch der Güterverkehr auf der Schiene.  

Nun bietet die bis zu 20 Meter tiefe Untertunnelung der Stadt Rastatt und des Flusses Murg wieder Anlass zu Kritik. Wie einem Artikel in der "Neuen Badischen Zeitung" zu entnehmen ist, haben die Rampen zur Ein- und Ausfahrt in den Tunnel eine Steigung von zwölf Promille. "Für Laien klingt das nach wenig."

Aber es bedeutet, dass die maximale Anhängelast für Lokomotiven von 2'600 Tonnen auf 1'600 Tonnen sinkt. Und es bedeutet auch, dass schwere Güterzüge diesen Tunnel nicht oder nur mit einer zusätzlichen Lokomotive benützen könnten. Das wären 65 von 200 täglichen Güterzügen, rechnet die "Neue Badische Zeitung" vor, gestützt auf Angaben der Deutschen Bahn.

Schildbürgerstreich?

Das sei ein "Schildbürgerstreich", zitiert das Blatt einen pensionierten Bahnverkehrsingenieur. Die Schweizer hätten es fertiggebracht, ihre neuen Alpentunnel mit einer Steigung von maximal sieben Promille zu bauen.

Michael Müller, Mediensprecher des Bundesamtes für Verkehr, muss dieses Lob gegenüber OnlineReports relativieren. Auf dem Nord-Süd-Güterkorridor gebe es Steigungen bis zu 13 Promille, so im Lötschberg-Basistunnel. Nach bisherigen Erkenntissen sollte das Gefälle des Tunnels von Rastatt aber "keine wesentlichen Auswirkungen auf unseren Bahngüterverkehr oder gar auf die Verlagerungspolitik haben".

Von der Schweiz dringend erwünscht

Immerhin ist der Tunnel von Rastatt Bestandteil der Ausbau- und Neubaustrecke Karlsruhe-Basel, die weitgehend parallel zur bestehenden Eisenbahnlinie verläuft und den Güter- und Personenverkehr entflechten soll. Der Unfall von Rastatt zeigte, wie dringend eine zweite Linie ist.

Von der Schweiz wird ihre Fertigstellung sehnlich erwartet, während sie bei den Anrainern in Baden auf Widerstand stösst. Aufwendige Tunnelbauten wie in Rastatt oder in Offenburg sind notwendig. In Betrieb ist bereits der Katzenbergtunnel zwischen Schliengen und Eimeldingen. 



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bz
vom 26. März 2024
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Wer bildet was oder wen?

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Im Bericht über "Unruhe am Regioport" bezieht sich Bajour auf die OnlineReports-Ursprungsrecherche aus dem Jahr 2018.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Artikel über die Kantonsfinanzen im Baselbiet auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Neuausrichtung der Vorfasnachts-Veranstaltung Drummeli auf einen Artikel aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

Baseljetzt bezieht sich in einer Meldung über den Rücktritt von Ralph Lewin als SGI-Präsident auf OnlineReports.

Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

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Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

Baseljetzt erzählt den OnlineReports-Artikel über die Räppli-Krise nach.

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Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Interview zu den Gemeindefusionen auf OnlineReports.

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Die Volksstimme schreibt über die Wahl von Claudio Miozzari zum Grossratspräsidenten von Basel-Stadt und zitiert dabei OnlineReports.

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