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© Foto by Alessandro Della Bella


Solar-Offensive der IWB: Ein Zehntel des AKW Gösgen

Die Basler Energieversorgerin IWB will innerhalb von acht Jahren die Produktion von Solarstrom verzehnfachen. Im Fokus stehen Grosskraftwerke in den Alpen. Im städtischen Raum harzt die Bereitstellung geeigneter grosser Dachflächen an der Zurückhaltung der Hauseigentümer.
Basel, 17. März 2023

Was seinen Ruf als Nachhaltigkeits-Vorreiter betrifft, kann der Kanton Basel-Stadt – zumindest mit Blick auf die Solarenergie – noch nicht brillieren.

 

Euphorische Ausbau-Szenarien dank Fördermassnahmen, die den Medien vor 14 Jahren von namhaften Energiepolitikern und Stadtentwicklern präsentiert wurden, waren geprägt von Begriffen wie "Boom-Rakete" oder einem "lokalen Wertschöpfungs-Potenzial von einer Milliarde Franken innerhalb von zehn Jahren".

 

Was daraus geworden ist: mickrig wenig. Die Stadt und ihre IWB sind statt dessen derzeit daran, die Fernwärme-Rakete zu zünden in Form eines noch nie dagewesenen Ausbau-Programms, das Öl- und Gasheizungen bis 2037 aus den Häusern verbannen soll.


Ein Zehntel des AKWs Gösgen
 

Doch nun kündigen die IWB eine Solarstrom-Offensive an, an der sie gemessen werden können: Bis ins Jahr 2030 will das ausgelagerte staatliche Unternehmen mit Investitionen in der ganzen Schweiz die eigene Solarstrom-Produktion verzehnfachen. Ziel ist eine Produktionskapazität von mindestens 100 Megawatt, was einem Zehntel jener des Atomkraftwerks Gösgen entspricht.

 

Damit sollen rund 20 Prozent der baselstädtischen Grundversorgung oder der jährliche Stromverbrauch von rund 30 000 Haushalten und kleineren Unternehmen sichergestellt werden können.

Wenn auch ökologisch nicht unumstritten, sind für die Betreiber Grossanlagen in den Alpen, wie sie in den letzten Monaten bekanntgeworden sind, von besonderem Interesse: Sie entlasten die Wasserkraft, schonen die Stausee-Reserven in den kritischen Winter- und Frühlingsmonaten und unterstützen die Pumpspeicher-Kraftwerke.

Begehrter Winterstrom aus den Alpen

Ein Beispiel ist die IWB-Beteiligung an der letztes Jahr in Betrieb genommenen Photovoltaik-Grossanlage an der Staumauer des Muttsees im Glarnerland (Aufmacherbild links). Sie liefert die Hälfte ihres produzierten Stroms in den sonnenreichen Wintermonaten.

 

Ein weiteres Projekt, an dem die IWB Interesse zeigen, ist der vom früheren Walliser SP-Nationalrat Peter Bodenmann initiierte Solarpark an einer Alpenflanke in Grengiols.

 

Daneben betonen die IWB die Wichtigkeit eines breit diversifizierten Solarstrom-Portfolios: Genutzt werden sollen Industriebauten, Lärmschutzwände und Überdachungen, aber auch Freiflächen-Anlagen wie Deponiegelände oder landwirtschaftlich genutzte Flächen.

 

Schliesslich baut das Basler Energieunternehmen – über seine Tochterfirma "Planeco" – auch Anlagen für Privat- und Geschäftskunden. IWB-Sprecher Erik Rummer bestätigte aber gegenüber OnlineReports die Schwierigkeiten, genügend geeignete Dachflächen im urbanen Gebiet zu finden.

Zögerliche Hauseigentümer

Der Grund ist die Unentschlossenheit der Hausbesitzer. Viele von ihnen wollen sich "nicht auf eine so lange Zeit festlegen" – sei es, weil später eine Dachsanierung, ein Umbau oder gar ein Verkauf geplant ist. "Es geht nicht schnell genug mit dezentralen Dachflächen. Grosse Anlagen in den Alpen sind günstiger und geben im Winter einen hohen Ertrag", sagt Erik Rummer.

 

Er hält er aber fest, dass "der Strom vom eigenen Dach günstiger ist als der Strom aus dem Netz" und sich deshalb "langfristig rechnet". Dennoch werden schweizweit laut einer "Swissolar"-Erhebung erst acht Prozent der geeigneten Flächen genutzt.

 

Die jetzt im Rahmen der Bundesgesetzgebung diskutierte Solardachpflicht bei Neu- und auch Ausbauten unterstützt der IWB-Sprecher, da es zur Erreichung der Klimaziele "nötig ist noch mehr Schub hereinzubringen".




Weiterführende Links:
- IWB baut mit Axpo grosses Solarkraftwerk an Glarner Staumauer
- Das Solarkraftwerk an der Staumauer liefert ersten Strom
- IWB zeigen Interesse an Riesen-Solarprojekt im Wallis
- Basel-Stadt steht vor nie dagewesener Solarstrom-Offensive


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"Unsäglicher Schnellaufwisch"

Der Bund schreibt einen blödsinnigen Wettbewerb aus: Wer zuerst Solaranlagen in Betrieb hat, erhält Subventionen. Da ist das Tempo und nicht die Qualität im Vordergrund. Dies auf dem Hintergrund, dass solche Projekte jahrelang torpediert und verhindert wurden. Jetzt soll mit einem unsäglichen Schnellaufwisch die Alpen noch weiter verschandelt werden.
 

Zuerst müssen aber zwingend alle anderen Möglichkeiten (Hallen, Dächer, Autobahnen, Fassaden, auf Gondelbahnen und Bergbahnen,  etc.) ausgeschöpft sein. Meine Vision: Autobahnen überdachen, dann Solaranlagen drauf. Vielleicht können durch den Fahrtwind der Autos über Turbinen sogar die Nebel vertrieben werden.


Ruedi Basler, Liestal



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"Flaschfahrer"

BaZ
am 12. Oktober 2024
in einem Artikel über
das neue Verkehrsregime
im Iselin-Quartier
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Flasche am Steuer oder eine Flasche intus?

RückSpiegel

 

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Die bz zitiert OnlineReports bei einer Meldung zur Wahl des neuen SVP-Fraktionschefs im Baselbieter Landrat.

20 Minuten, Baseljetzt und Happy Radio nehmen Bezug auf die OnlineReports-Recherche zur tanzenden Wagenführerin der BVB.

Das SRF-Regionaljournal Basel, die BaZ, die bz, Happy Radio und Baseljetzt zitieren die Recherche von OnlineReports zum Interimschef der Kantonspolizei Basel-Stadt.

Das SRF-Regionaljournal Basel verweist auf die OnlineReports-Recherche zu den finanziellen Problemen bei der Aids-Hilfe beider Basel.

20 Minuten und zentralplus zitieren die OnlineReports-Recherche über die Baselbieter Obstbauern, die ihre Kirschen nicht verkaufen können.

Die BaZ und 20 Minuten beziehen sich in einem Artikel über den tödlichen Unfall im St. Johann auf einen Bericht aus dem OnlineReports-Archiv.

Die bz nimmt die OnlineReports-Recherche über den Kunst-Coup der Stiftung Im Obersteg auf.

Die bz vermeldet den Tod von Aurel Schmidt und bezieht sich dabei auf OnlineReports.

Baseljetzt, bz, Volksstimme, SDA und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den geschassten CEO Marcel Allemann auf.

Die bz berichtet, dass Landrat Hannes Hänggi das Mitte-Präsidium übernehmen will, und verweist dabei auf OnlineReports.

Das Portal kath.ch nimmt die OnlineReports-Recherche über die Pläne der Basler Hicret-Moschee in Reinach im Medienspiegel auf.

Baseljetzt nimmt die Recherche von OnlineReports über den "Fuck SVP"-Schriftzug am Nebiker-Turm in Sissach auf.

In ihrem Bericht über die Wahl des neuen Baelbieter SVP-Präsidenten zitiert die Basler Zeitung aus einem OnlineReports-Kommentar.

Weitere RückSpiegel







In einem Satz


Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.

Jacqueline Herrmann und Alexander Bieger lösen Brigitte Jäggi ab, die als Rektorin des Gymnasiums Muttenz in Pension geht.

Bettina Zeugin folgt als Präsidentin von insieme Baselland auf Röbi Ziegler.

Der frühere Baselbieter SP-Regierungsrat Peter Schmid gibt das Präsidium des Freundevereins Zoo Basel an seine Parteikollegin und Landrätin Miriam Locher ab.

Eine Findungskommission sucht eine Nachfolge für Anna Schmid, Direktorin des Museums der Kulturen Basel, die 2025 in Pension geht.

Grünen-Politikerin Flavia Müller aus Allschwil rückt für Biljana Grasarevic in den Baselbieter Landrat nach.

Doppel-Pensionierung am Euro-Airport: Direktor Matthias Suhr geht Ende März 2025, sein Stellvertreter Marc Steuer Ende Dezember 2025 in den Ruhestand.